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Segnet die Tiere

Segnet die Tiere

Titel: Segnet die Tiere
Autoren: Karen Haber
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sich für den Rest Ihres Lebens um Sie kümmern – in Micaszia.«
    Er gab den Wächtern ein Zeichen. »Bringen Sie ihn fort.«
    Das letzte, was Janeway und Tuvok von dem zweiten
    Minister sahen, war sein purpurner Hinterkopf, als die Wächter ihn abführten.
    Auf der Brücke nahm Tom Paris glücklich an der
    Navigationskonsole Platz. Wenn er die Schaltflächen berührte, glaubte er, enorme Kraft unter den Fingerspitzen zu spüren –
    ein sehr angenehmes Gefühl.
    B’Elanna hatte sich selbst übertroffen; alle
    Steuerungssysteme funktionierten wieder einwandfrei.
    Mit einem freudigen Lächeln wandte er sich an Harry Kim.
    »Marima läßt Ihnen mitteilen, daß sie ihre Meinung über die Darra geändert hat.«
    Kims Lächeln hätte ein kleine Impulstriebwerk mit
    ausreichend Energie versorgen können. »Gut.«
    »Erinnern Sie sich noch an das Lied, das Sie aufzeichnen wollten, Harry?«
    »Ja. Ich mußte es transponieren, damit ich es auf der Klarinette spielen kann, aber ich habe den größten Teil.«
    »Kann ich es mir mal anhören?«
    »Ja. Wenn Sie versprechen, mir dafür einen Gefallen zu erweisen.«
    »Kein Problem.«
    »Bitten Sie mich nie wieder, Sie bei einem Landurlaub zu begleiten.«
    Kathryn Janeway lächelte zufrieden. Die Dinge hatten sich normalisiert, und das bedeutete: Sie konnten die Heimreise fortsetzen. Die ewige Nacht des Weltraums lockte.
    »Mr. Paris, programmieren Sie den optimalen Kurs zum
    Alpha-Quadranten und leiten Sie das Beschleunigungsmanöver ein, sobald Sie soweit sind.«
    »Ja, Captain.«
    Sardalia schrumpfte auf dem Hauptschirm, wurde zu einem von vielen kleinen Lichtflecken.
    »Torres an Janeway.«
    »Sprechen Sie, B’Elanna.«
    »Ich habe gute Nachrichten, Captain.«
    »Ich bin ganz Ohr.«
    »Es geht um die sardalianischen Metalle. Für unsere Zwecke wiesen sie zunächst zu viele Verunreinigungen auf, wodurch sie extra bearbeitet werden mußten.
    Nun, ich war so sehr damit beschäftigt, die
    Navigationssysteme zu reparieren, daß ich den
    herausgefilterten Substanzen überhaupt keine Beachtung schenkte. Eben habe ich darin eine Komponente entdeckt, die es mir erlaubt, das Problem mit der Theta-Matrix des
    Strukturierungssystems zu lösen. Die Geschwindigkeit der Dilithium-Rekristallisierung wird dadurch erhöht.«
    »Das sind tatsächlich gute Neuigkeiten, B’Elanna.« Janeway lächelte. Torres war ein Schatz. »Danke. Janeway Ende.«
    Sie sah sich auf der Brücke um, und erneut umspielte ein zufriedenes Lächeln ihre Lippen. Dies war die beste Crew, die man sich wünschen konnte. Jeder einzelne Offizier zeichnete sich durch Kompetenz und absolute Zuverlässigkeit aus. Doch die Disziplin durfte nicht gelockert werden. Immerhin befanden sie sich in einem unbekannten Teil der Galaxis, der ständige Aufmerksamkeit erforderte. »Also gut, Leute, zurück an die Arbeit.«
    Das ungeduldige Gesicht des Doktors zeigte sich auf einem Monitor.
    »Brauchen Sie mich noch, Captain?«
    »Nein, derzeit nicht.«
    »Dann deaktiviere ich mich mit Ihrer Erlaubnis.«
    Der holographische Arzt verschwand. Kathryn Janeway
    wußte, daß sie es sich nur einbildete, aber sie hätte schwören können, daß ein Schatten von Verdrießlichkeit auf dem Schirm verharrte.

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