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Seelensplitter: Thriller (German Edition)

Seelensplitter: Thriller (German Edition)

Titel: Seelensplitter: Thriller (German Edition)
Autoren: Michael Koglin
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Das Verlegen in ein normales Gefängnis ist wohl eher unwahrscheinlich. Immerhin hat Antje Kernel die Folter überlebt.«
    »Wir werden Ärger mit Emmert kriegen«, sagt Che. »Du musst doch irgendwelche Aussagen unterschreiben.«
    »Das hat Zeit.«
    »Ich weiß ja nicht, was zwischen euch war, aber der Mann hat sofort reagiert und das SEK alarmiert. Also zu mir …«
    »Vergiss es«, sagt Lina. »Weißt du, dass es in Lissabon einen Fahrstuhl gibt, der von der Altstadt in die Neustadt hinauffährt?«
    »Gebaut von Gustave Eiffel«, meint Che mit betont gelangweilter Stimme. »Glaubst du wirklich, es ist die richtige Zeit für Sightseeing?«
    Lina bittet Che, ihre Reisetasche aus der Kofferablage herunterzuwuchten. Sie öffnet die Seitentasche und zieht einen gelben Zettel heraus, auf dem »Gutschein« steht. Darunter hatte sie zwei Hände gemalt.
    »Mörderutensilien?«, fragt Che. »Willst du mir jetzt den Würger von Lissabon vorstellen?«
    »Deshalb fahren wir nach Lissabon«, sagt Lina und wedelt mit dem Zettel. »Das ist ein Gutschein über handgefertigte Lederhandschuhe aus dem angeblich weichsten Leder, das man in Europa kaufen kann.«
    »Handschuhe?«
    »Der Handschuhladen ist berühmt!«
    »Lina, muss ich mir Sorgen machen?«
    »Die passen sicher perfekt zu deiner Aufmachung, wenn du auf Zeitreise in die Hotelbar verschwindest.«
    »Sie werden mich rauswerfen«, sagt Che und sieht durch das Zugfenster auf ein verlassen wirkendes Dorf.
    »Könntest du in so einem Zug leben?«, fragt Lina.
    Statt zu antworten, zieht Che eine Schlafbrille aus der Innentasche seines Jacketts, schiebt sie über die Augen und stopft sich Ohropax in die Ohren.
    Lina sieht auf das Display ihres Handys und schaltet es ganz aus.
    Als der Zug in München hält, geht sie zur Tür und lässt das Handy in den schmalen Spalt zwischen Trittbrett und Bahnsteig auf die Gleise fallen. Dann geht sie zurück zu ihrem Sitzplatz, und während der Zug aus dem Bahnhof gleitet, malt sie sich mit einem Kugelschreiber zwei ineinander verschränkte Kreise auf den Handrücken.

Danksagung
    I ch danke zuerst Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dafür, dass Sie dieses Buch in die Hand genommen, auf den Reader geladen oder es bereits gelesen haben. Ich habe mein Bestes gegeben, um Ihnen ein paar spannende Lesestunden zu bescheren. Und ich kann nur hoffen, dass es mir gelungen ist.
    Auch wenn ein Roman sich meiner Überzeugung nach selbst schreibt und zusammen mit allen handelnden Personen den Autor »nur« benutzt, drangsaliert, fertigmacht und ihn zwingt, diese Geschichte freizulegen … ist dennoch Hilfe von außen notwendig, damit der Thrill sich durch die Adern des Lesepublikums pumpt.
    Ganz besonders herzlich bedanken möchte ich mich deshalb bei
    Alexander Liu für die Durchsicht des Skripts und die zahlreichen, wertvollen Anregungen, bei Rainer Gossmann, Mordbereitschaftsleiter beim LKA 41, für die vielen Informationen zur Polizeiarbeit und bei Prof. Dr. med. Klaus Püschel, dem Direktor des Instituts für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Eppendorf, für die sachkundigen Einblicke in seine Arbeit und die wertvollen Erkenntnisse, die ich daraus habe ziehen können.
    Sehr, sehr herzlichen und lieben Dank an meine Agentinnen Bettina und Anja Keil, an Barbara Heinzius und Katrin Cinque vom Goldmann Verlag sowie an die Lektorin Karin Ballauff. Es war und ist eine großartige Zusammenarbeit, von der viele Autorinnen und Autoren nur träumen können.
    Und dir, Anna: Danke! Dafür, dass du da bist. Ohne dich wäre das alles nicht möglich gewesen.
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