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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)
Autoren: Petra Röder
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sie einen Kuchen gebacken. Außerdem brachen sie sowieso jegliche Tradition, indem sie schon heute ihr Weihnachtsessen abhielten. Normalerweise tat man dies in England erst am 25. Dezember.
    Doc h da Adam und Brenda an diesem Tag keine Zeit hatten, mussten sie eine Ausnahme machen.
    Cole kam grinsend aus seinem Zimmer. In der Hand hielt er eine Tüte von Harrods.
    Eyleen sog scharf die Luft ein, weil sie im ersten Moment glaubte, er habe ihr Geschenk gefunden. Doch dann sah sie, dass die Tüte um einiges kleiner war, als ihre eigene und sie atmete erleichtert auf.
    »Was ist das?«, erkundigte sie sich neugierig und deutete mit dem Finger darauf.
    »Mein Geschenk für dich«, antwortete Cole.
    Erstaunt hob Eyleen die Brauen. Er hatte ihr ebenso etwas in dem Luxus-Kaufhaus gekauft?
    »Warten wir nicht bis morgen früh mit der Bescherung?«
    »Warum sollten wir? Schließlich feiern wir mit Brenda und Adam heute schon, da können wir uns auch unsere Geschenke geben«, erklärte er lässig.
    Eyleen nickte und rannte ohne ein weiteres Wort in ihr Zimmer, wo sie Coles Geschenk aus dem Schrank zog.
    Als sie wieder auf den Flur trat und er die Tüte in ihrer Hand sah, hob nun er belustigt eine Augenbraue.
    »Du warst auch bei Harrods?«
    Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
    »So ist es und du wirst Augen machen, was ich für dich habe«, entgegnete sie geheimnisvoll.
    Als sie einen raschen Blick auf ihre Armbanduhr warf, keuchte sie erschrocken auf.
    »Heilige Scheiße, wenn wir jetzt nicht losgehen, kommen wir zu spät und du weißt, wie empfindlich Brenda ist, was Pünktlichkeit angeht.«
    »Nach dir«, meinte er und hielt ihr die Wohnungstür auf.
    Cole hatte Adams und Brendas Geschenk unter dem Arm.
    Eyleen machte einen Knicks und schlüpfte an ihm vorbei, in den Hausflur.
    Sie traten auf die Straße und stellten fest, dass es schneite.
    »Oh wie schön«, trällerte Eyleen und sah zum nachtschwarzen Himmel empor, aus dem dicke weiße Flocken auf sie niederfielen. Sie schloss die Augen und schnupperte.
    »Was treibst du da?«, erkundigte sich Cole.
    »Ich genieße den Duft von Schnee«, antwortete sie. Eyleen machte sich darauf gefasst, dass Cole sie gleich auslachen und belehren würde, so wie Mason es getan hatte, doch dem war nicht so. Stattdessen schloss auch er die Augen und schnupperte.
    »Riecht gut. Irgendwie sauber und frisch.«
    Eyleen sah ihn erstaunt an.
    Hatte er ihr wirklich gerade zugestimmt? Die meisten Menschen machten sich über sie lustig, wenn sie behauptete, dass Schnee nach etwas roch.
    »Du bist wunderbar«, flüsterte sie glücklich.
    Wie gerne hätte sie ihm hier und jetzt gesagt, dass sie ihn liebte, denn das entsprach der Wahrheit, doch sie glaubte, es könnte auf Cole verstörend wirken, wenn sie ihm bereits nach wenigen Wochen ihre Liebe gestand.
    Und überhaupt wollte sie damit warten, bis er es zuerst sagte. Er sollte sich nicht unter Druck gesetzt fühlen.
    Hätte sie nicht diesen verflixten Kuchen in Händen gehalten, wäre sie ihm jetzt um den Hals gefallen.
    »Du bist auch wunderbar, Rotfuchs«, erwiderte er zärtlich.
     
    Der Truthahn, den Brenda ihnen serviert hatte, war köstlich gewesen. Eyleen hatte zwei Portionen in sich hineingeschaufelt und saß jetzt träge und faul auf dem Sofa.
    »Wer will ein Stück Kuchen?«, erkundigte sich Brenda.
    »Nicht einmal, wenn du mir eine geladene Waffe an den Kopf hältst«, antwortete Eyleen und öffnete den Knopf ihrer Jeans.
    Auch Adam und Cole, die beim Abendessen genauso zugeschlagen hatten wie Eyleen, winkten dankend ab.
    Brenda zuckte die Achseln.
    »Na gut, dann eben später«, sagte sie und ließ sich neben Eyleen aufs Sofa fallen.
    »Ich glaube, ich platze jeden Moment«, stöhnte Eyleen und rieb sich über den Bauch.
    Sie verfluchte ihre Röhrenjeans, die jetzt an allen Ecken und Enden kniff.
    Jedes Jahr unterlief ihr der gleiche Fehler. Anstatt ihren schwarzen Rock anzuziehen, der einen sehr vorteilhaften Gummizug besaß, quetschte sie sich in eine enge Hose, die ihr nach dem Essen das Leben zur Hölle machte.
    »Hör auf zu jammern«, entgegnete Brenda kichernd. »Vielleicht bringen dich ein paar Geschenke auf andere Gedanken?«
    Sie zog ein kleines, in Weihnachtspapier eingewickeltes Päckchen hinter dem Sofa hervor und reichte es Eyleen. »Von Adam u n d mir.«
    Eyleen riss es auf, hob den Deckel und sah auf ein feuerzeuggroßes, schwarzes Gerät mit einem überdimensional großen roten Knopf.
    Sie wollte ihn gerade
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