Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)
Autoren: Petra Röder
Vom Netzwerk:
genau gewusst, dass es sich um eine Katze handelt, und hast mich nicht gewarnt. Stattdessen hast du zugesehen, wie ich Cole angefahren habe und dich auch noch darüber lustig gemacht.«
    Brendas Lippen zuckten verräterisch. Es schien, als müsse sie sich erneut zusammennehmen, um nicht gleich wieder laut loszulachen.
    »Das tut mir echt leid, aber ich hatte einen derartigen Lachflash, dass ich völlig machtlos war. Selbst wenn hinter euch das Zimmer gebrannt hätte, wäre ich nicht imstande gewesen, euch zu warnen.«
    Eyleen brummte etwas Unverständliches und pustete erneut warmen Atem in ihre Hände.
    »Wie lange braucht denn diese Scheißheizung, bis sie endlich warm wird?«, schimpfte sie und schlug eine paar Mal auf das Armaturenbrett.
    »Ein wenig müssen wir uns noch gedulden. Der Wagen hat schon einige Jahre auf dem Buckel und die Heizung spinnt manchmal.«
    »Na toll.«
    Eyleen seufzte und wünschte, sie hätte ihre kuscheligen Wollhandschuhe mitgenommen. Wo waren die eigentlich? Ach ja, in einem der Umzugskartons hinten auf der Ladefläche.
    »Wie kann man seine Katze denn nur Gurke nennen?«, sagte sie unvermittelt und schüttelte dabei den Kopf.
    Brenda kicherte.
    »Adam hat mir erzählt, Cole hatte vorher einen braunen Hamster, den er Kartoffel getauft hat«, verriet sie.
    Eyleen sah sie verwundert an, runzelte dann aber die Stirn.
    »Hat der Typ einen Gemüsefetisch? Ist doch nicht normal«, brummte sie.
    »Ich finde es süß. Ist mal was anderes«, widersprach Brenda.
    »Möchte nicht wissen, welche absurden Kosenamen er seinen Tussis gibt.«
    »Ich glaube, die bleiben nicht lange genug, um einen Spitznamen zu bekommen«, erklärte Brenda und hielt prüfend die Hand an den Lüftungsschlitz am Armaturenbrett. »Es kommt warme Luft«, kiekste sie erfreut und drehte das Gebläse auf.
    Schweigend beobachteten die beiden Frauen, wie erst eine kleine Fläche der Scheibe auftaute und sich dann immer mehr ausbreitete, bis sie klare Sicht auf die Straße hatten.
    »Auf geht´s«, sagte Brenda, legte den Gang ein und fuhr los.
     
    Eyleen stand mit großen Augen in Coles Apartment, das sich im dritten Stock eines elegant verzierten Hauses befand, und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
    Alles hätte sie erwartet, aber nicht eine so stilvoll eingerichtete Wohnung.
    Sie hatte gedacht, er würde in einer typischen Junggesellenbude hausen, die spartanisch und wenig geschmackvoll ausgestattet war, doch das genaue Gegenteil war der Fall.
    Sie wollte Cole nicht zeigen, wie beeindruckt sie war, aber ehe Eyleen es verhindern konnte, kam ihr ein ehrfürchtiges »Wow« über die Lippen.
    Brenda, die direkt neben Eyleen stand, schien nicht minder verblüfft zu sein. Anscheinend war auch sie zum ersten Mal bei Cole zu Hause.
    »Alter Schwede«, murmelte ihre Freundin und nickte dabei anerkennend.
    Eyleen drehte sich langsam um die eigene Achse und sah sich um. Das Wohnzimmer ist der absolute Hammer.
    Eine große, braune Ledercouch bildete den Mittelpunkt des Raumes. Sie sah urgemütlich aus, genauso, wie die zwei Sessel, die an beiden Seiten des massiven Tisches standen. In der Wand daneben befand sich ein solide gemauerter Kamin.
    Wie auch bei Brenda und Adam gab es hier ausschließlich antik wirkende Möbel.
    Eyleen ging langsam auf eine Glasvitrine zu, in der diverse Zippofeuerzeuge in edlen Etuis lagen und nur darauf warteten, bewundert zu werden.
    An der gegenüberliegenden Wand hing ein riesiger Flachbildfernseher. Er war mindestens vier Mal größer, als das gebrauchte Teil, das Eyleen bei eBay erstanden hatte und das hinten im Lieferwagen lag.
    Auf einer massiven Kommode, mit traumhaft schönen Verzierungen, standen zwei Mosaik-Windlichter.
    Sie drehte sich weiter und betrachtete ein voluminöses Bücherregal, das eine ganze Wand in Beschlag nahm.
    Es reichte bis knapp unter die Decke und war vollgestopft mit Büchern. Um an die obersten Exemplare zu gelangen, musste man eine Leiter zu Hilfe nehmen, die auf Rollen stand und fest mit dem Regal verankert war, sodass man sie beliebig verschieben konnte.
    Ob er alle Bücher auch gelesen hatte? Wahrscheinlicher war, dass er nur angeben wollte, wenn er Frauen hierher mitbrachte.
    »Du liest Bücher?«, rutschte es Eyleen heraus.
    Kaum war ihr der Satz über die Lippen gekommen, verdrehte sie die Augen. Wie dämlich hörte sich diese Frage denn an?
    »Anfangs habe ich nur Hieroglyphen gelesen, aber irgendwann wurde die Wohnung zu klein. Überall standen aus Fels
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher