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Scream Street - Die Zombiejagd - Band 4

Titel: Scream Street - Die Zombiejagd - Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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stehen bleiben musste.
    »Na also«, strahlte Tim. »Das können wir später allen -«
    Aber ihm blieb das Wort im Hals stecken, als das Einhorn plötzlich mit flackernden Augen und Schaum vor dem Maul wieder losgaloppierte. Unsanft wurde Tim hinterhergeschleift. Seine Handflächen brannten, als ihm das Seil fast hindurchrutschte, und er wickelte sich die dicke Schnur schnell
um das Handgelenk, um es sicher festzuhalten.
    Rhesus, Luke und Twonk warfen sich zu Boden und hängten sich an Tims Fußknöchel, um gemeinsam schwerer zu werden. Mit vereinten Kräften schafften sie es schließlich, das Einhorn zum Stehen zu zwingen. Wütend schüttelte es die Mähne. Dann warf es Cleo ab, sodass die Mumie mit einem Plumps im toten Gestrüpp landete.
    Bevor das Einhorn galoppierend in der Ferne verschwand, ließen die Jungen das Seil los und rannten zu Cleo. Sie schlug die Augen auf und starrte die Jungen an. »Das hat echt wehgetan«, stöhnte sie.
    »Das überrascht mich nicht«, bemerkte Twonk. »Du warst auf seinem Horn aufgemiest!«
    »Aufge spießt «, verbesserte ihn Luke genervt.

    »Ach ja!«
    »Ich hab dir ja gesagt, dass du dich besser fernhältst«, rief Rhesus und umarmte Cleo. »Dir hätte alles Mögliche zustoßen können!«
    Sie lächelte tapfer. »Ich hatte keine Angst. Ich hatte ja dich und wusste, dass du mich retten würdest.«
    »Um ehrlich zu sein«, meinte Luke, »gebührt der Dank Tim.«
    »Gut gemacht«, gab Rhesus zu und tätschelte dem strahlenden Zombie die Schulter. »Warum gehst du nicht mit Twonk los und sammmelst ein bisschen Holz fürs Feuer? Schließlich sieht es ganz danach aus, als müssten wir hier die Nacht verbringen.«
    Als Tim und Twonk sich auf die Suche nach Kleinholz machten, wandte sich Rhesus mit einem Lächeln an Luke. »So, jetzt haben wir wenigstens mal kurz Ruhe.«
    Genau in diesem Moment ertönte allerdings
ein Schrei. Als die drei Freunde sich umblickten, entdeckten sie Schrammhirns Gitarristin Jazpants, die über die flache Ödnis auf sie zurannte und dabei wie wild auf ihren eigenen Körper einschlug.
    »Oje, da habe ich wohl mal wieder zu viel versprochen«, sagte der Vampir seufzend.

8. Kapitel
    Die Elfen

    Als Jazpants näher kam, konnte Luke erkennen, dass sie nach Lebewesen schlug, die um sie herumschwirrten. »Was ist das?«, fragte er. »Wespen?«

    »Nee, leider nicht«, antwortete Rhesus und zog sich den Umhang über den Kopf. »Das sind Elfen!«
    »Elfen?«, wiederholte Luke spöttisch. »Und ich dachte immer, das seien süße kleine - au!« Schnurstracks war eines der Wesen auf Lukes Kopf zugesaust, hatte ihn ins Ohr gebissen und saugte nun Blut.
    »Sie sind wie fliegende Piranhas«, rief Rhesus unter seinem Umhang hervor. »Sie greifen alles an, was auch nur einen Hauch von Leben in sich hat!«
    Luke heulte auf, als eine zweite Elfe ihn in die Nase biss. Zu seinen Füßen brach Jazpants schweißüberströmt zusammen und rieb sich über die vielen Bisse, die ihren Körper bedeckten.
    »Was machen wir bloß?«, rief Luke, während die kleinen Wesen sie weiter bissen und piesackten.

    Rhesus holte einen Stoffsack hervor. »Wenn wir sie irgendwie hier reinverfrachten könnten, müsste alles okay sein.«
    »Du willst, dass ich diese Dinger mit dem Sack jage?«
    »Nein«, entgegnete Rhesus und zog den Umhang ein Stückchen zur Seite, sodass der Tennisschläger sichtbar wurde, der bereits im Konzert zum Einsatz gekommen war. »Ich will, dass du sie einfängst, wenn ich sie zu dir schlage!« Er holte aus, schwang den Tennisschläger auf die nächste Elfe und katapultierte sie geradewegs zu seinem Freund hinüber.
    Luke öffnete den Sack, und die Elfe segelte hinein. »Fünfzehn-love!«, grinste er und hielt den Sack oben zu.
    In den nächsten zwanzig Minuten schlugen und fingen Rhesus und Luke die Elfen, bis sie alle erwischt hatten. »Spiel, Satz
und Sieg«, verkündete der Vampir mit einem Strahlen.
    Cleo, die sich hingelegt hatte, stützte sich mühevoll auf den Ellbogen. »Könnt ihr beide ein bisschen leiser sein?«, bat sie. »Ich versuche hier zu schlafen.«
    »Tut mir leid«, grinste Rhesus. »Das war wohl wirklich eine laute Schlägerei!«
     
    »... und das Lustige war, dass wir hätten Schmalzer tanzen sollen«, sagte Twonk.
    » Walzer !« , riefen Luke, Rhesus, Cleo, Tim und Jazpants im Chor.
    »Ach ja!«
    »Ist er eigentlich immer so?«, wollte Rhesus wissen.
    Jazpants griff sich an die Ohren und riss sie ab. »Die habe ich extra abnehmbar machen lassen,

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