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Schwarzer Purpur

Schwarzer Purpur

Titel: Schwarzer Purpur
Autoren: Susanne Wahl
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hochschaltet … aber er ist natürlich viel zu jung für sie. Oder?
    Eine charmante Komödie über die Irrungen und Wirrungen der Gefühle – denn man ist nie zu alt, zu klug oder zu erfahren für Schmetterlinge im Bauch!
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    Sissi Flegel
Weiber, Wein und Wibele
Roman
    „Plötzlich musste sie lachen. Wie benahm man sich in einer solchen Situation? Da hatte man das Abitur bestanden, studiert, zwei Töchter großgezogen – aber dieses Stück hatte im Repertoire ihres Lebens noch gefehlt. Wie gab man diese Rolle?“
    Manchmal reicht ein Satz, um in einem ruhigen Leben den Schleudergang anzustellen. Genau das erleben Rike und Lotte: Die eine muss nicht nur für ihre erwachsenen Töchter den Liebeskummertröster spielen und für die Enkel den Babysitter, sondern auch herausfinden, ob ihr Göttergatte sich die Midlifecrisis mit einer Affäre versüßt; die andere erfährt, dass es ein Geheimnis in der Vergangenheit ihre Familie gibt, das aufgeklärt werden muss. Alles nicht einfach. Alles nicht angenehm. Aber genau die richtige Herausforderungen für zwei Powerfrauen, ihrem Leben neuen Schwung zu geben!
    Selten ist über das turbulente Leben jenseits der 50 so beschwingt erzählt worden wie von Sissi Flegel!
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dotbooks wünscht viel Vergnügen mit der Leseprobe aus
    Sissi Flegel
Weiber, Wein und Wibele
Roman
    1. Kapitel
    „Sie sind wirklich der netteste ältere Herr, den ich kenne“, sagte Rike anerkennend.
    Oskar Billek hob ihre Hand an seinen Mund. „Und Sie, Rike, sind die sympathischste Grüne Dame Stuttgarts und eine sehr aufmerksame Zuhörerin.“
    „Ihre Geschichte ist aber auch atemberaubend“, meinte Rike und griff nach ihrer Jacke. „Selbst wenn nur die Hälfte davon wahr ist, ist sie es wert, dass Sie sie aufschreiben. Das tun Sie doch, oder?“
    „Aber nein! Wer sollte sich denn heute noch dafür interessieren, was vor mehr als fünfzig, sechzig Jahren geschehen ist?“
    Rike zögerte. „Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich Ihre Geschichte meiner besten Freundin erzähle? Weymoden war ihr Mädchenname.“
    „Tatsächlich? Was für ein Zufall. Aber wissen Sie, Rike, in Ostpreußen gab es vermutlich einige Familien mit diesem Namen. Nein, ich habe nichts dagegen, dass Sie ihr die Geschichte erzählen. Ich habe Ihnen alles geschildert, was ich selbst erlebt habe und was mir später berichtet wurde. Wann kommen Sie wieder?“
    „Nächste Woche, gleicher Tag. Wie immer, Oskar. Und die
    Briefmarken vergesse ich bestimmt nicht!“
    Friederike Thalacker hatte Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft studiert, war jetzt fünfundfünfzig und seit dreißig Jahren mit Heiner verheiratet. Sie hatte ihn kurz vor dem Ende seines Jurastudiums kennengelernt, war mit ihm nach seinem Examen zum Entsetzen ihrer Eltern drei Monate lang durch England, Schottland und Irland getrampt, danach hatte Heiner eine Stelle in einer Stuttgarter Bank angetreten. Nachdem sie ihr Studium abgeschlossen hatte, heirateten sie und bekamen zwei Töchter. Heiner machte Karriere, sie kauften ein älteres Haus und bauten es um, pflanzten nicht nur einen Baum, sondern mehrere Bäume, und führten ein weitgehend sorgenfreies Leben.
    Als Rikes älteste Tochter Fiona in Tübingen studierte und Elina die zwölfte Klasse besuchte, begann sie ehrenamtlich in einem Stuttgarter Krankenhaus als Grüne Dame Dienst zu tun – nicht, weil sie sich gelangweilt hätte, sondern weil sie davon überzeugt war, zum Ausgleich für ihr Glück etwas Gutes tun zu müssen.
    Grüne Damen kümmern sich um das, was nicht in den medizinischen oder pflegerischen Bereich fällt. Sie bringen für die Patienten Briefe zur Post, erledigen Botengänge, besorgen Haarshampoo und Hautcreme, kaufen auch mal ein Nachthemd oder den neuesten Bestseller, der in der Krankenhausbibliothek noch nicht vorrätig ist, und erleichtern den Patienten den Aufenthalt so gut wie möglich; diejenigen, die alleinstehend sind oder deren Angehörige nicht am Ort wohnen und die daher selten oder nie Besuch bekommen, sind ganz besonders auf die Grünen Damen angewiesen.
    Anfangs hatte Rike unter der Krankenhausatmosphäre gelitten. Sie hatte die Professionalität und das Einfühlungsvermögen der Ärzte und Schwestern zwar bewundert, zugleich aber auch deren Distanz gespürt. Nach und nach war sie in die Aufgabe hineingewachsen; sie hing an „ihren“ Patienten, zu denen
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