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Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)
Autoren: Gena Showalter
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schlechte Nachricht?“
    Es gab noch mehr? Ihm wurde die Brust eng. „Die schlechte. Gib mir die schlechte, egal, was es ist.“
    „Mit Cronus’ Tod sind seine Feinde nun auch meine. Ich bin mir nicht ganz sicher, wer sie sind, deshalb bin ich mir nicht ganz sicher, wem ich vertrauen kann. Außerdem sind die Unaussprechlichen frei, und ich muss Galen vor ihnen beschützen.“
    Erleichtert stieß er den Atem aus. Er wusste nicht, was er erwartet hatte, aber das war es nicht gewesen. „Mit diesen Feinden beschäftigen wir uns, wenn es so weit ist. Was Galen angeht, werden wir das besprechen.“
    Wieder küsste sie ihn auf die Wange. „Hervorragend, denn das ist die perfekte Überleitung zu meiner guten Nachricht.“
    Er würde niemals genug von ihren Zärtlichkeiten kriegen und neigte den Kopf, damit sie ihn besser küssen konnte. „Was denn?“
    „Na ja, das ist ein Zweiteiler. Zuerst: Die Jäger wurden so gut wie ausradiert. Und zweitens: Galen hat mir den Tarnumhang gegeben.“
    „Moment, Moment, Moment. Stopp mal. Was? “
    „Ihr seid augenblicklich frei von jeglichen Feinden.“
    „Ich …“ Er fand keine Worte. Schock ergriff von ihm Besitz, dann Aufregung, dann Ungläubigkeit, dann wieder Schock. So lange hatte er gegen die Jäger gekämpft. Jahrhundertelang. Und jetzt fand er plötzlich heraus, dass er niemals wieder einem gegenübertreten müsste? Das war fast zu viel, um es zu begreifen.
    Als er seine Stimme wiederfand, brachte er krächzend hervor: „Warum hat Galen dir sein einziges Artefakt überlassen?“
    „Na ja, als Cronus und Rhea gestorben sind, wurden dieUnaussprechlichen befreit, wie ich vorhin schon erzählt habe. Sie sind jetzt hinter ihm her. Ich habe ihm meinen Schutz im Gegenzug für den Mantel angeboten. Es war nicht leicht, aber ich habe ihn auf zwei schlappe Jahre heruntergehandelt.“
    „Du hättest dir die Mühe sparen sollen. Erstens: Jeder hier will seinen Tod, um jeden Preis. Und zweitens: Jetzt, wo die Jäger fort sind, brauchen wir den Umhang gar nicht mehr. Wir werden ihn nicht benutzen müssen, um auf Feindesgebiet einzudringen.“
    „Gern geschehen“, merkte sie an und hob das Kinn.
    „Tut mir leid, tut mir leid. Ich bin dankbar, das schwöre ich dir. Das hab ich ganz falsch ausgedrückt. Ich hasse einfach nur den Gedanken, dass du in seiner Nähe warst – und ihn jetzt auch noch beschützen musst.“ Was bedeutete, dass auch Paris ihn beschützen musste.
    Sie wurde weicher. „Und ihr braucht den Umhang trotzdem noch. Ihr könnt euch niemals sicher sein, dass sich nicht jemand anders gegen euch erhebt. Da ist es besser, ihr habt jede Waffe zu eurer Verfügung, als dass sie in Feindeshänden liegt.“
    „So ein kluges Mädchen.“
    Unser Mädchen.
    Definitiv.
    „Davon abgesehen können wir jetzt nach der Büchse der Pandora suchen“, erinnerte sie ihn strahlend.
    Alle vier Artefakte, sinnierte er und spürte eine tiefe Ehrfurcht vor dieser Frau. Sie hatte recht. Sie brauchten die Artefakte nicht nur, um sie vor den Händen ihrer Feinde zu bewahren, sondern auch, um die Büchse der Pandora zu finden und zu zerstören, bevor jemand sie gegen sie verwenden konnte. Das Ziel, auf das sie so hart und seit so langer Zeit hingearbeitet hatten, war näher als je zuvor. „Aber lass uns nicht jetzt sofort auf die Suche gehen“, murmelte er und zupfte an ihrem Kleid.
    „So ein kluger Junge.“ Sie begegnete seinem wartendenMund mit dem ihren, leckte und küsste und saugte an ihm. „Wir suchen später. Viel später.“
    Ja! Ich bin dabei!
    In einem versteckten Winkel in Siennas Kopf stiegen die Gedanken eines Mannes auf. Was soll die Scheiße? Jetzt muss ich mich schon wieder entschuldigen.
    Striders Stimme, erkannte sie. Und er war auf dem Weg zu ihrem Schlafzimmer.
    Ich hab versucht, Paris zu überreden, dieses Mädchen abzuschießen, wie schon bei Amun, und beide haben dafür gelitten. Ganz zu schweigen davon, wie ihre Frauen sich gefühlt haben müssen. Das war’s für mich. Ich bin raus. Nie wieder mische ich mich bei meinen Jungs und ihren Frauen ein. Aber jetzt sind sowieso nur noch Kane und Torin übrig, und Torin ist ein Einsiedler, der zählt nicht. Und wenn Cameo jemals einen Typen mit nach Hause bringt, garantiere ich für nichts. Der Kerl muss sich erst mal als würdig erweisen, keine Diskussion. Und verdammt, ich bin schon fast da. Ich hoffe bloß, Kaia bedankt sich anständig für diese Aktion, schließlich hat sie darauf bestanden. Ich hasse
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