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Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Titel: Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman
Autoren: Susanna Calaverno
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Rest ihres Geruchs in sich aufzunehmen, ehe er sich in sie versenkte. Er bedauerte es immer, dass sein Penis nicht über einen Geschmacks- und Geruchssinn verfügte, aber vermutlich wäre es einfach zu viel des Guten. Bereits die taktilen Reize trieben ihn viel zu schnell zum Höhepunkt. Wenn er dabei auch noch schmecken und riechen könnte, würde er in dem Augenblick kommen, in dem er in sie eindrang.
    Angelina wand sich ungeduldig unter ihm und rieb ihren Bauch fordernd an dem heißen, dicken Stab, der aufrecht zwischen ihren Körpern eingeklemmt war. Beide fühlten ihn ungeduldig zucken wie ein Rennpferd vor dem Start.
    Mit einer abrupten Bewegung packte Fabrizio ihre beiden Oberschenkel, hob sie hoch und spießte sie langsam auf. Rinnsale von Schweiß liefen ihm über den Rücken, aber er ließ sich Zeit. Dies Gefühl war zu schön, um es hastig hinter sich zu bringen.
    Ihre grazilen Beine schlangen sich erstaunlich fest um seine Taille, zogen ihn unwiderstehlich hinein in ihre dampfend heiße Höhle. Sein Widerstand ließ nach, ergab sich dem lockenden Streicheln ihrer inneren Muskeln. Mit einem gutturalen Stöhnen vergrub er sich bis zum Ansatz in ihr. Hielt einen Moment inne, um zu fühlen, wie die kühlen Hoden gegen das erhitzte Fleisch gepresst wurden, und bewegte sachte die Hüften, um ihr Gelegenheit zu geben, ihre Klitoris an seinem festen Unterbauch zu reiben.
    In dieser Position hatte er keine Hand frei, um sie zusätzlich zu reizen.
    Die Hände in seine Schultern gekrallt, den Kopf zurückgeworfen, atmete Angelina in heftigen Stößen, wobei sie ihre Vagina so stark zusammenzog, dass er sich kaum noch beherrschen konnte.
    Schließlich schrie sie auf, versteifte sich kurz, und ihr Körper zuckte in einem kräftigen Orgasmus, ehe sie mit einem erschöpften Stöhnen gegen seine Brust sackte. Ihre letzten Kontraktionen ließen seinen Samen heraus schießen. Er erschauerte und lehnte seine Stirn an die Wand, zitternd vor Erschöpfung, aber nicht bereit, sich aus ihr zurückzuziehen.
    So blieben sie an die Wand gelehnt stehen, bis er endlich doch aus ihr herausglitt.

Kapitel 2
     
    Bis Varese war die Fahrt nicht mühsam gewesen. Es hatte deutlich länger gedauert als gewöhnlich, weil ein betagter Fiat-Kombi natürlich nicht mit einem Ferrari zu vergleichen war. Aber abgesehen von Fabrizios wehmütigem Blick, sobald ein Sportwagen an ihnen vorbeizog, war es gar nicht mal so schlecht gelaufen, fand Angelina.
    Es gab Schlimmeres, als in einem Klapperkasten auf der rechten Spur dahinzutuckern. Der Fahrtwind kühlte zwar nicht so wie eine Klimaanlage, aber der stete Luftstrom, der durch die weit geöffneten Fenster strömte, machte die Hitze im Wageninneren erträglich.
    „Welche Richtung?“, fragte Fabrizio unsicher und bemühte sich, an dem Lastwagen vor ihnen vorbei die Richtungsschilder zu erkennen.
    „Halte dich immer Richtung Lugano – jedenfalls, bis wir durch die Stadt durch sind“, wies sie ihn träge an und fächelte sich mit der zusammengefalteten Karte Luft zu.
    „Leichter gesagt, als getan, mit dieser Schrottkarre!“
    Nachdem sie sich entschieden hatten, war auch der Rest der Wohnungseinrichtung schneller verkauft gewesen, als sie befürchtet hatten. In diesem betagten Fiat befand sich alles, was sie noch besaßen.
    Ganz unten, im kleinsten ihrer Louis-Vuitton-Koffer, lagen unter Angelinas frivoler Reizunterwäsche die alten Kochbücher ihrer Großmutter, nach denen sie früher so gerne gekocht hatte. Und in ihrer Lieblingshandtasche, die sie jetzt keinen Moment aus den Augen ließ, lag ein dickes Bündel Banknoten. Sobald sie sich eingewöhnt hatten, wollten sie bei einer kleinen Bank oder Sparkasse ein neues Konto eröffnen. Die von einer dünnen Schicht des Bedauerns nur unzureichend verdeckte Schadenfreude ihrer ehemaligen Kollegen hatte jeden Gang zur Bank zu einer einzigen Demütigung werden lassen. Angelina war fest entschlossen, niemals wieder einen Fuß in eine Filiale der Banca Populare di Milano zu setzen.
    Fabrizio quälte sich mit zusammengebissenen Zähnen und unterdrücktem Fluchen durch den dichten Verkehr. Endlich erreichten sie die ruhigeren Wohngegenden. Aufatmend lehnte er sich zurück und lächelte ihr zu. „Jetzt müssten wir es bald geschafft haben.“
    Diese Einschätzung erwies sich als nicht zutreffend.
    Von der Straße gingen zwar mehrere Schotterpisten ab, aber die erste endete nach mehreren Kilometern an einem privaten Schrottplatz, die zweite führte zu einer
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