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Schueßler-Salben - [GU Kompass]

Schueßler-Salben - [GU Kompass]

Titel: Schueßler-Salben - [GU Kompass]
Autoren: Guenther H. Heepen
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– der Heilerfolg wird beschleunigt. Das ist bei akuten Krank heitssymptomen besonders wichtig. Handelt es sich um eine kleine Körperstelle, die Ihnen Beschwerden verursacht – zum Beispiel ein Insektenstich –, können Sie dort auch ein einfaches Salbenpflaster (siehe > ) auflegen.
    Salbenumschlag oder Salbenkompresse
    Bei Bauchschmerzen oder Muskelkrämpfen verstärkt ein feuchtheißer Umschlag oder eine Kompresse die Wirkung der Salbe. Tragen Sie die Salbe auf die Stelle auf, die Ihnen Beschwerden macht. Darauf legen Sie ein feuchtheißes Tuch (so heiß wie verträglich) und decken es mit einer Wärmflasche ab – so bleibt der Umschlag oder die Kompresse länger warm. Haben sich die Beschwerden gebessert, entfernen Sie Wärmflasche und Tuch. Gegebenenfalls die Anwendung öfter wiederholen.
    Anwendung und Dosierung bei chronischen Beschwerden
    Bei chronischen Beschwerden – zum Beispiel einer degenerativen Gelenkerkrankung (Arthrose) – genügt das Auftragen der Salbe zweimal täglich. Noch besser ist jedoch ein Salbenverband (siehe unten), den Sie für mehrere Stunden auf der Haut belassen. Am besten ist es, den Salbenverband abends anzulegen – so kann die Salbe über Nacht einwirken.
    Salbenverband und Salbenpflaster
    Der Salbenverband hat sich bei Gelenkleiden, Nagelerkrankungen, Knochen- und Muskelbeschwerden bewährt. Tragen Sie dazu die Salbe messerrückendick auf die erkrankte Stelle auf. Darüber legen Sie ein trockenes Tuch und fixieren es mit einem Klettverschlussband.
    Belassen Sie diesen Umschlag für 12 bis 24 Stunden auf der Haut. So kann die Salbe lang genug auf die betroffene Stelle einwirken.
    Bei kleineren Hautstellen, die Sie behandeln möchten, genügt ein Salbenpflaster: Die Salbe auftragen, darüber ein Heftpflaster anbringen und ebenfalls 12 bis 24 Stunden auf der Haut belassen.
Individuelle Salbenmischungen
    Sind für die Behandlung Ihrer Beschwerden mehrere Salben erforderlich, dann mischen Sie diese einfach miteinander. Im Kapitel »Beschwerden von A–Z« (ab > ) sind entsprechende Mischungen angegeben.
    Sie haben aber auch die Möglichkeit, sich nach Auswahl der für Sie infrage kommenden Salben eine individuelle Schüßler-Salbenmischung herzustellen: Nehmen Sie von jeder der von Ihnen ausgewählten Salben einen oder mehrere Salbenstränge, und mischen Sie diese in der Hand miteinander. Oder besorgen Sie sich in der Apotheke einen Salbentiegel (Kruke) und drücken etwas Salbe aus jeder Tube dort hinein. Dann verrühren Sie die Salben miteinander (mit Spatel, Löffel oder in einem Mörser mit Stößel). Achten Sie unbedingt auf einwandfrei sauberes Besteck. Verschließen Sie das Gefäß, und nehmen Sie täglich so viel Salbe heraus, wie Sie benötigen – am besten mit einem sauberen Teelöffel und nicht mit den Fingern.
    Ich empfehle Ihnen, die fertige Salbenmischung im Kühlschrank aufzubewahren.
    INFO
    Die richtige Ausstattung: Mörser, Stößel, Tiegel
    Wenn Sie sich eine Salbe selbst mischen wollen, benötigen Sie einen Porzellanmörser (eine je nach Bedarf unterschiedlich große Porzellanschale) und einen »Rührstab« dazu – den sogenannten Stößel oder Pistill.
    Tiegel, die auch als Salbentiegel oder Kruke bezeichnet werden, heißen die in der Apotheke üblichen verschließbaren Gefäße für Salbenmischungen. Es gibt sie in verschiedenen Größen, zum Beispiel 50 oder 100 ml – sie sind am besten für die Aufbewahrung von Salben geeignet. Mit diesen drei Gegenständen sind Sie richtig ausgerüstet und können so problemlos Ihre eigenen Salbenmischungen herstellen.
    Schüßler-Salben und -Salze kombinieren
    Sie können Ihre Beschwerden gleichzeitig innerlich durch Tabletten und äußerlich mit Salben behandeln, was eine äußerst erfolgreiche Therapiemethode ist. So gehen Sie von zwei Seiten her gezielt auf Ihre Beschwerden ein.
    Genaue Angaben zur Dosierung finden Sie im Kapitel »Beschwerden von A–Z« (ab > ).
    Salbenmischung mit ätherischen Ölen
    Schüßler-Salben lassen sich auch hervorragend mit ätherischen Ölen (siehe > ) mischen. Auf diese Weise nutzen Sie sowohl die Wirkung der Salbe als auch die des ätherischen Öls. So ergeben sich ganz neue Möglichkeiten der Anwendung. Im Kapitel »Beschwerden von A–Z« (ab > ) finden
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