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Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte

Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte

Titel: Skurrilitäten und lustige Klagen aus der Welt der Gerichte
Autoren: Lena Embeck
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Im Namen des Gesetzes
    Die Stadt San Diego wurde einst von einem ihrer Einwohner auf 5,4 Millionen Dollar verklagt. Dieser gab vor Gericht an, auf einem Elton John - Billy Joel Konzert, das in der Stadthalle stattfand, ein schweres emotionales Trauma erlitten zu haben. Denn er habe mit ansehen müssen, wie eine Frau, die von der langen Schlange vor der Damentoilette entnervt war, die Herrentoilette betrat und ein Urinal benutzte.
     
    Der Massenmörder Rand Kraft verklagte den Verlag Warner Books auf 60 Millionen Dollar, weil er sich durch das Buch "Angel of Darkness", in dem seine Verbrechen beschrieben werden, diffamiert fühlt. Kraft, der wegen sexueller Foltermorde an 16 Männern in der Todeszelle sitzt, argumentierte, dass das Buch ihn als "kranken, verdrehten" Menschen darstelle.
     
    Eine Frau schnitt sich in die Hand, als sie versuchte, tiefgefrorene Hors d'œuvre mit einem Messer zu trennen. Sie verklagte den Hersteller der Tiefkühlkost, den Verpackungsbetrieb und den Supermarkt, in dem sie das Paket gekauft hatte.
     
    Ein College-Student aus Idaho entschloß sich, anderen Studenten den Vollmond zu zeigen und streckte zu diesem Zweck seinen blanken Hintern aus dem Fenster des Studentenwohnheims. Dabei verlor er die Balance und stürzte vier Stockwerke tief. Als er sich von seinen schweren Verletzungen erholt hatte, verklagte er die Universität - die Bildungsschmiede hätte ihn vor den Gefahren, die das Wohnen im vierten Stock mit sich bringt, rechtzeitig warnen müssen...
     
    Ein inhaftierter Einbrecher verklagte die Anstalt, in der er einsaß, auf 35.000 Dollar, weil ihm nicht mehr ganz frische Obsttörtchen serviert wurden. Und auch der Insasse Jonathan Odom reichte eine Klage gegen das Gefängnis ein. Ihm wurde während seiner Zeit in Einzelhaft kein Deodorant zur Verfügung gestellt.
     
     
    Der 36jährige Peter Wallis aus Albuquerque in New Mexiko war über die Alimenteforderungen seiner Ex äußerst verärgert. Schließlich hatte sie ihm vorgegaukelt, die Pille zu nehmen. Also verklagte er sie kurzerhand wegen Spermadiebstahls. Denn freiwillig hätte er ihr niemals sein Samen gegeben, wenn er gewußt hätte, dass sie die Pille nicht mehr nehmen würde. Der Anwalt seiner Ex drehte allerdings den Spieß um - seiner Auffassung nach 'beschenkte' Wallis seine Freundin während des Aktes mit dem Sperma.
     
     
    Eine Autofahrerin kollidierte auf verschneiten Straße mit dem Fahrer eines Motorschlittens. Die Frau überlebte, der Mann starb. Nachdem die Polizei ihre Unschuld am Unfallgeschehen festgestellt hatte, verklagte sie die Witwe des Mannes, da sie beim Anblick des qualvoll sterbenden Mannes schwere psychologische Schäden davongetragen habe...
     
     
    Ein Rechtsanwalt aus Toronto verklagte wegen eines Zwischenfalls auf der Toilette eine New Yorker Restaurantkette auf $1.5 Millionen Schadensersatz. Nach Angaben des Anwalts verrutschte die Brille, als er sich drehte um nach dem Toilettenpapier zu greifen, und verklemmte so seinen Penis zwischen Schüsselrand und Brille.
     
     
    Der Strafgefangene Benjamin Brambles verklagte seine Anstalt, weil in seinem Schlafsaal nur 36 Kabelprogramme empfangen werden konnten.
     
     
    Die amerikanische Brauerei Anheuser-Busch wurde einst von einem Mann auf $10,000 wegen irreführender Werbung verklagt. Der Kläger behauptete, an schweren körperlichen und geistigen Schäden zu leiden, da er auch nach Genuß des Bieres kein Erfolg bei Frauen hatte, obwohl ihm die Werbung gegenteiliges versprach. Der Klage wurde nicht stattgegeben.
     
     
    Eine Frau aus der kanadischen Provinz Neuschottland, die am Flughafen für Touristen Dudelsack spielte, verklagte die Fluggesellschaft 'Swissair' auf Schadensersatz, da der Absturz einer Swissair-Maschine ihren Tagesumsatz schmälerte...
     
     
    In Lake Worth/USA verklagten die Behörden ein Geschäft, welches Rollstühle verkauft. Grund: Es gab keine Parkplätze für Behinderte.
     
     
    2,5 Millionen Dollar Schadensersatz verlangte Annette B. aus Santa Rosa Kalifornien für körperliche Schäden von einer Brauerei, weil ihr ein Sixpack Bier auf den Fuß gefallen war. Die Richter fanden diese Forderung allerdings überzogen und befanden, dass 475.000 Dollar als Entschädigung völlig ausreichend wären.
     
     
    In Israel verklagte eine Frau eine Fernsehstation auf $1,000 Schadenersatz, weil die Wettervorhersage des Senders nicht stimmte. Im Gegensatz zur Vorhersage, die einen sonnigen und warmen Tag versprach, regnete es in
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