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Schueßler-Salben - [GU Kompass]

Schueßler-Salben - [GU Kompass]

Titel: Schueßler-Salben - [GU Kompass]
Autoren: Guenther H. Heepen
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das Fundament für eine gänzlich neue Behandlungsweise.
Was sind Schüßler-Salze, und wie wirken sie?
    Schüßler-Salze sind, wie bereits erwähnt, durch Potenzierung aufgeschlossene und natürlicherweise im Körper vorkommende Mineralstoffe. Sie beeinflussen vielfältige Körperfunktionen. Bei Störungen helfen sie, die Abläufe in unserem Organismus zur Norm hin zu regulieren. So können kranke Organe wieder normal arbeiten, und Beschwerden klingen ab. Die potenzierten Schüßler-Salze wirken nach meinem Verständnis auf zweierlei Weise: einerseits durch den Signaleffekt und andererseits durch den Ergänzungseffekt .
    Signaleffekt bedeutet: Mit der Gabe feinstofflicher Arzneimittel geben wir dem Körper eine Information, ein Signal.
    Daraufhin kommt eine Reaktion zustande. Diese Reaktion ist eine Heilreaktion – für die Abheilung von Beschwerden werden Mineralstoffe umverteilt, ausgeschieden oder verstärkt von der krankhaft gestörten Zelle aufgenommen.
    Die Folge: Fehlgesteuerte Abläufe werden korrigiert.
    Ergänzungseffekt heißt: Mit den Schüßler-Salzen führen wir unserem Körper lebenswichtige Mineralstoffe zu. Betrachten wir eine D6-Potenz der Salze (die meist übliche Potenz bei den Tabletten), die einen millionstel Teil des ursprünglichen Salzes enthält: Es genügt eine Tablette, um rein rechnerisch jede unserer 100 Billionen Zellen noch mit einem Dutzend Moleküle (= eine chemische Verbindung, die aus zwei oder mehreren Atomen besteht) des Salzes zu versorgen. Natürlich können wir mit Schüßler-Salzen nicht unseren gesamten Mineralstoffbedarf decken, dazu ist eine vollwertige und vitalstoffreiche Nahrung ebenso wichtig! Eine Übersicht über die Wirkung von Schüßler-Salzen finden Sie ab > .
Was sind Schüßler-Salben, und wie wirken sie?
    Wie die Schüßler-Salze in Tablettenform, so enthalten auch die Schüßler-Salben, die wie die Salze etwa drei bis fünf Jahre haltbar sind, Mineralsalze. Anstatt mit Milchzucker – dem Trägerstoff in den Tabletten – werden die Salze mit einer Salbengrundlage vermengt. Diese besteht in der Regel aus dickflüssigem Paraffin und weißem Vaselin. Paraffin bildet einen gleichmäßigen Schutzfilm auf der Haut, unter dem sich die natürliche Hautbarriere regenerieren kann. Dabei ist ein leichtes Aufquellen der oberen Hautschicht unter diesem Schutzfilm erwünscht. Die Wirkstoffaufnahme in die Haut wird dadurch erleichtert.
    Die Salbenfette, in die die Mineralstoffe ja durch den Verreibungsprozess eingebracht wurden, verteilen sich in der Hornschicht der Haut und werden in die Hautzellen der Oberhaut (Epidermis) eingebaut. Der Vorteil von Paraffin ist, dass keine Hautreaktionen wie zum Beispiel Allergien oder Entzündungen auftreten. Es wird vermutet, dass Mineralöle (dazu zählt das Paraffin) deshalb besser vertragen werden, weil sie keine Proteine enthalten.
    Wirkstoffe, die auf die Haut aufgebracht werden – auch ätherische Öle –, gelangen über winzige Blut- und Lymphgefäße in den Körper. Deshalb werden Schüßler-Salben bei Gelenk-, Muskel-, Bänder-, Sehnen- und sogar Organbeschwerden eingesetzt. Selbst die Anwendung über Reflex- und Organzonen ist möglich und sinnvoll und sollte nicht außer Acht gelassen werden.

Selbstbehandlung mit Schüßler-Salben
    Die Selbstbehandlung mit Schüßler-Salben ist ganz einfach umzusetzen. Nehmen Sie sich jedoch zuvor ein paar Minuten Zeit, um sich mit dem Wichtigsten vertraut zu machen. Wenn Sie sich aufgrund Ihrer Beschwerden oder Hautprobleme für eine bestimmte Salbe oder auch mehrere entschieden haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten der praktischen Anwendung.
Die Salben auftragen
    Bei den meisten Beschwerden hat sich das leichte Auftragen oder das etwas kräftigere Einreiben der Schüßler-Salben bewährt. Bei Muskel- oder Gelenkbeschwerden ist vor allem die etwas kräftigere Massage mit den Salben geeignet. Beachten Sie vor dem Auftragen die Dosierung der Salben – sie richtet sich danach, ob akute oder chronische Beschwerden vorliegen.
    Anwendung und Dosierung bei akuten Beschwerden
    Bei akuten Beschwerden – zum Beispiel einem Sonnenbrand – sollte die Salbe mehrmals täglich, das kann auch stündlich sein, aufgetragen werden. Mit der häufigeren Anwendung setzen Sie immer wieder einen Heilreiz
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