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Schoßgefluester

Schoßgefluester

Titel: Schoßgefluester
Autoren: Hanna Julian
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immer mehr Intensität hin. Und plötzlich machte das Geschehen auch Franka ganz schön an! Es hatte etwas herrlich Animalisches und schien ihr so verboten, dass es zugleich einen unglaublichen Reiz auf sie ausübte. Sollte sie es also doch wagen?
    Franka riss sich von ihren Gedanken los und entschied, dass sie den nächsten Raum aufsuchen musste, wenn sie ihrem Vorhaben treu bleiben wollte, sich den vielfältigen Spaß so lange wie möglich zu erhalten. Natürlich könnte sie mehrere Orgasmen bei diesem Club-Besuch haben, doch der erste sollte ganz besonders und unvergesslich sein.
    Wie oft hatte sie in den letzten Wochen lüsterne Kommentare ihrer männlichen Kollegen und Bekannten über das »Schoßgeflüster« gehört? – Wilde
    Fantasien, die meist jedoch nichts weiter gewesen waren, als das tiefe Unverständnis, wie eine Frau ohne einen echten Pimmel befriedigt werden konnte. Dass die Damen sich gerne künstlicher Penisse bedienten, war den meisten Herren Beweis genug, dass es ohne Männer eben nicht ging. Franka lächelte in sich hinein, wenn sie das hörte. Sollten die Kerle doch denken, was sie wollten – ein künstlicher Schwanz, von einer Frauenhand geführt, war eben doch etwas ganz anderes! Denn da waren ja auch noch die weichen Lippen, die wissende Zunge, die schlanken Hände, verführerische Brüste und nicht zuletzt saftige Mösen, die das Spiel erst komplett machten.
    Franka liebte es, wenn ein Schoß so richtig vor Geilheit tropfte … Bei ihrer Ex war sie da voll auf ihre Kosten gekommen. Sie vermisste zwar nicht die Streitereien, aber ab und an träumte sie noch davon, wie sie Sabrina die Innenseiten der Schenkel ableckte, wenn dieser der Honig wieder nur so aus dem Loch geflossen war.
    Doch vorbei war vorbei, und was eine neue Beziehung anging, wollte Franka es wenn sie ehrlich war,um FSp langsam angehen lassen. Auf geilen Sex zu verzichten, kam allerdings überhaupt nicht infrage! Und so, wie es aussah, würde sie das »Schoßgeflüster« auf jeden Fall nicht unbefriedigt wieder verlassen müssen.
    Franka ging den Gang entlang und blieb stehen, als ihr Blick auf eine geräumige Nische gelenkt wurde, die mit einem kleinen, plätschernden Brunnen zum Verweilen einlud. In gemütlichen Korbsesseln saßen drei Damen in Dessous, die sich miteinander unterhielten. Sie tranken Sekt und lachten gerade über etwas, das eine der Frauen mittleren Alters gesagt hatte. Sie bemerkten Franka und winkten sie heran. Diese nahm in einem weiteren Sessel Platz. Keine der anderen trug eine Maske und Franka spielte mit dem Gedanken, ihre ebenfalls abzulegen, entschied sich dann jedoch dagegen. 
    »Bist du zum ersten Mal hier?«, fragte eine der Frauen. Sie trug eine rosafarbene Corsage mit schwarzer Schnürung und Strapsen. Die Frau füllte ein Glas mit Sekt und reichte es Franka. Diese nahm es mit einem Dank entgegen.
    »Ja, ich wollte mich hier gerne mal umsehen.«
    »Und, gefällt es dir?« , fragte eine Rothaarige, die in perlweißem Slip und BH dort saß, als wäre sie ein teuflischer Engel.
    » Es ist aufregend. Ist es immer so voll hier wie heute?«
    »Manchmal, aber heute ist wirklich außergewöhnlich viel los. Hat sich wohl inzwischen herumgesprochen, dass es hier heiß hergeht.«
    Die Dritte im Bunde – die ihr geantwortet hatte – ließ ihre Finger über ihr gerüschtes Dekolleté gleiten.
    Franka trank an ihrem Sekt und erwiderte dann: »Heiß ist absolut das richtige Wort! Und dabei habe ich noch nicht einmal alle Räume gesehen.«
    »Wo wolltest du denn als nächstes reinschauen?« , erkundigte sich die Rothaarige. Franka machte eine Geste zu einer geschlossenen Tür, gegenüber der Nische. Die Frau in der Corsage lachte frivol auf und auch die beiden anderen gaben einen überraschten Laut von sich.
    »Weißt du, was dich dort erwartet?«
    Franka schüttelte den Kopf. Die Rothaarige beugte sich vor. »Geh da nur und sagte entschieden: 5onetzrein, wenn du mit der harten Tour was anfangen kannst. Die Tür ist nicht umsonst geschlossen.«
    Franka schluckte. Sie spürte den Blick der anderen. Ihre Gesprächspartnerinnen waren gespannt, ob sie nun einen Rückzieher machen würde. Sie trank ihren Sekt aus und sagte entschieden: »Ich habe mir vorgenommen, erst alles anzusehen und dann zu entscheiden, ob ich es mag. Also, vielen Dank für den Sekt und die Warnung.«
    »Gern geschehen! Vielleicht begegnet man sich ja nochmal« , sagte der teuflische Engel und strich sich die rote Mähne hinter die
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