Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5)
Autoren: Tobias Jäger
Vom Netzwerk:
was hast du heute Mittag vor?«
    »Ich gehe normalerweise mit Jason essen. Heute allerdings nicht.«
    »Lass uns in der Pause auf dem Parkplatz treffen. Ich möchte, dass du heute mit mir und meinen Freunden essen gehst.«
    »Cool.«
    Kent ging mit uns an diesem Tag essen und er wurde zu einem Mitglied unseres Freundeskreises. Jason wurde ein paar Tage später aus dem Krankenhaus entlassen und kam am darauf folgenden Montag wieder in die Schule. Auch er aß von da an mit uns zu Mittag. Es gab im Starfish leider keinen Tisch, der groß genug für uns alle war, also begannen wir, an zwei kleineren Tischen zu essen. Wir waren eine ziemlich große Gruppe.
    Mom und Dad Sullivan, das ältere Paar, dem das Hotel und das Restaurant gehörte, liebten uns. An Halloween bekamen wir von ihnen kleine Tüten mit Süßigkeiten geschenkt und am Montag nach Thanksgiving gab es ein spektakuläres Truthahn-Essen für uns. Wir alle legten ein paar Dollar zusammen und kauften ihnen ein Haus für ihr Weihnachtsdorf. Sie sammelten diese Häuser und stellten sie jedes Jahr zu Weihnachten in ihrem Restaurant aus. Mom Sullivan weinte sogar, als sie das Geschenk öffnete.
    Wir fanden nie heraus, wer für die Schlägereien nach dem Homecoming -Ball verantwortlich war. Jeff und Gray aßen von Zeit zu Zeit auch mit uns zu Mittag und wir verbrachten viel Zeit damit, über das zu reden, was passiert war und wir spekulierten, wer es getan haben könnte.
    An einem Montag hatte Gage ein paar Neuigkeiten und er platzte fast.
    »Ihr werdet nie glauben, was ich heute Morgen gehört habe«, sagte er.
    »Was?«, fragte ich. »Wir können es auch nicht glauben, wenn du es uns nicht erzählst.«
    »Pssst, Alex«, sagte er uns sah sich um. »Seid ihr bereit? Meredith Olson ist schwanger und hat am Wochenende in Georgia geheiratet.«
    »Woher weißt du das?«, fragte ich.
    »Susan Repak hat es mir erzählt. Sie ist ihre beste Freundin und war ihre Trauzeugin.«
    »Und wer ist der Glückliche?«, fragte Philip.
    »Jemand namens Mike Hightower«, antwortete Gage. »Kennt den jemand von euch?«
    »Ich kenne ihn«, sagte ich. »Aber sein Name ist Ike, nicht Mike. Er ist der Prediger, den Bill Harmon auf dem Parkplatz erst zu Boden gerissen und dann verhaftet hat, als dieser Kerl mir auf die Nerven ging. Es ging dabei um die gleichgeschlechtlichen Paare beim Homecoming -Ball.«
    »Wisst ihr, was Susan Repak mir noch erzählt hat?«, fragte Gage mit gesenkter Stimme. »Angeblich in Meredith aber in Darryl Harmon verliebt. Aber wisst ihr was, Jungs? Darryl ist ne Schwuchtel. Er spielt für mein Team!«
    Wir lachten mehr über Gages Art zu reden als über das, was er tatsächlich sagte.
    »Bill Harmons Bruder ist schwul?«, fragte Philip erstaunt.
    »Du hast deine Chance verpasst, Philip«, sagte Gage.
    Wir mussten lachen.
    »Ich habe ihn nackt gesehen«, sagte Philip.
    »Details, Philip. Ich will Details hören!«
    »Er hat tolle Bauchmuskeln, Gage. Und er hat einen Ring im Bauchnabel.«
    »Ryan, du solltest deinem Mann beibringen, was wirklich wichtig ist«, sagte Gage.
    Wir lachten laut.
    »Meine Jungs scheinen heute Spaß zu haben«, sagte Mom Sullivan, als sie zu unserem Tisch kam.
    »Ja, Ma‘am«, sagte ich. »Wir haben hier immer Spaß. Sind wir zu laut?«
    »Überhaupt nicht«, sagte sie. »Ich bin froh, dass ihr Spaß habt. Pop und ich freuen uns jeden Tag darauf, euch zu sehen.«
    »Wir freuen uns jeden Tag auf das tolle Essen«, sagte Philip. »Und natürlich auch darauf, euch zu sehen.«
    »Chip, ich glaube, du bist gewachsen, oder?«, fragte sie.
    »Ja, Ma‘am«, antwortete Chip mit vollem Mund.
    »Wir haben ihn bisher immer Peanut genannt, aber jetzt nennen wir ihn Gurke, Grandma«, sagte ich. »Mom, meine ich.«
    »Alex, du bist wirklich schrecklich«, sagte sie und lachte. »Aber vermutlich deswegen habe ich dich so gern und ihr könnt mich jederzeit Grandma nennen. Ich hoffe, dass ich euch eines Tages unseren Enkel, Steve, vorstellen kann. Chad, du erinnerst mich sehr an ihn.«
    »Bring ihn her, Grandma«, sagte ich. »Er wird auch unser Freund sein.«
    »Ich weiß Alex«, sagte sie und lächelte. »Ich weiß.«
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher