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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5)
Autoren: Tobias Jäger
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Kapitel 1: Kevin
    Unser Haus war viel zu ruhig, als die Jungs in Boston waren. Wir freuten uns natürlich, als sie am Samstag, dem 17. Juli, zurück kamen. Wie auch schon bei ihrer Reise nach New York hatte Alex seinen Wagen am Flughafen stehen lassen, also brauchten wir sie nicht abholen. Sonya fuhr trotzdem zum Flughafen, um George zu begrüßen. Er fuhr auch mit ihr zurück nach Hause. Die Jungs fuhren bei Alex mit.
    Gene und Rita waren an diesem Wochenende nicht in der Stadt, also kam Alex zu uns. Da David der Meinung war, dass George und Sonya ein bisschen Zeit alleine miteinander verbringen sollten, kam auch er mit zu uns.
    Sobald sie zur Tür herein kamen, machte sich Trixie sofort über die Jungs her. Die Freude war groß und sie begrüßte ihre Jungs euphorisch. Es war offensichtlich, dass sie alle vier liebte, aber bei Brian verbrachte sie ein bisschen mehr Zeit als bei den anderen. Er schien ihr Liebling zu sein. Sie alle streichelten Trixie und spielten sofort ein bisschen mit ihr.
    Seth, Cody, Jeff, Tyler und Luke waren ebenfalls zuhause und sie freuten sich fast so sehr wie Trixie über die Rückkehr ihrer Brüder. Rick kochte eine Kanne Kaffee, dann machten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich, um uns die Geschichten von ihrer Reise anzuhören.
    »Brian hatte das größte Abenteuer von uns allen«, sagte Alex und grinste.
    »Was ist passiert, Bri?«, fragte ich.
    »Ich bin verloren gegangen«, sagte er. »Wir waren im Quincy Market , diesem riesigen alten Gebäude mit Geschäften, Restaurants, Galerien und so. Naja, ich bin nicht wirklich verloren gegangen, aber ich wurde von den anderen getrennt. Ich wusste, dass ich zum Hotel zurück finden würde, aber wir hatten an diesem Abend vor, in einen Comedy-Club zu gehen. Wir wollten vorher nicht nochmal ins Hotel zurück. Und ich hatte keinen blassen Schimmer, wo der Comedy-Club war.«
    »Wie bist du von ihnen getrennt worden?«, wollte Rick wissen.
    »Das wissen wir auch nicht. Wir waren in einem ziemlich vollen Laden und ich sah mir dort ein paar Bücher an. Ich dachte, dass die anderen bei mir waren, aber dann waren sie plötzlich verschwunden.«
    »Wir dachten, dass Brian die ganze Zeit bei uns war, aber plötzlich war er weg«, sagte Justin.
    »Wir gingen in den Laden zurück, aber dort war er dann auch nicht mehr«, fügte David hinzu. »Er war natürlich nach draußen gegangen, um uns zu suchen.«
    »Wir haben ihn aber wieder gefunden«, sagte Justin. »Allerdings haben wir eins gelernt: Wenn du von den anderen getrennt wirst, bleib zum Teufel wo du bist und suche nicht nach den anderen. Sie werden dorthin zurück kommen, wo sie dich zuletzt gesehen haben.«
    Wir unterhielten uns zwei Stunden lang über ihren Trip, dann bestellten wir uns Pizza, im Anschluss gab es Eis zum Dessert. Später gingen wir alle noch schwimmen.
    Ich hörte nach einer Weile, wie ein Telefon klingelte, aber ich schenkte ihm keine Beachtung. Wir waren neun Personen in diesem Haus und jeder einzelne von uns hatte ein Handy. Es war manchmal lustig zu sehen, wie alle Jungs gleichzeitig nach ihren Handys sahen, wenn zum Beispiel am Frühstückstisch eines davon klingelte. Das Telefon, das ich an diesem Abend hörte, klang allerdings mehr nach dem Festnetztelefon. Alex nahm das Gespräch entgegen.
    »Rick, es ist für dich«, rief er zu uns. »Es ist deine Mom.«
    Rick kletterte aus dem Pool und trocknete sich schnell ab. Dann ging er mit dem Telefon ins Haus. Als er nach fünf Minuten nicht zurück kam, kletterte auch ich aus dem Pool, um nach ihm zu sehen.
    »Ja, Ma‘am, ich komme so schnell ich kann«, hörte ich Rick sagen, als ich das Zimmer betrat.
    Er sagte seiner Mutter noch, dass er sie liebte, dann legte er auf.
    »Was ist los?«, fragte ich besorgt.
    »Es ist mein Großvater. Er liegt im Sterben.«
    Ricks Augen füllten sich schlagartig mit Tränen und ich nahm ihn fest in den Arm.
    »Was ist passiert?«, fragte ich.
    »Er hatte einen Schlaganfall, einen wirklich schlimmen.«
    »Soll ich meinen Dad anrufen, damit er hin fliegt und sieht, ob er etwas tun kann?«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob das etwas bringt.«
    Wir hielten uns weiter fest und weinten gemeinsam. Ricks Grandpa war der Dad seines leiblichen Vaters und ich wusste, dass er einen großen Beitrag zu Ricks Erziehung geleistet hatte.
    »Fliegen oder fahren wir?«, fragte ich.
    »Ich denke, Fahren ist besser. Aber du musst nicht mitkommen.«
    Ich zog Rick fester an mich.
    »Du willst mich nicht dabei haben?«,
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