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School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

Titel: School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)
Autoren: Petra Röder
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küssen.
    Erst war unser Kuss zärtlich und behutsam, doch er wurde wilder, als wir beide die Leidenschaft spürten, die uns immer stärker in Besitz nahm.
    Als David über die nackte Haut meines Rückens strich, durchfuhr mich ein wohliges Kribbeln.
    Ich spürte, dass sein Herz genauso raste wie mein eigenes. Nur widerwillig löste er sich von mir und sah mich eindringlich an.
    »Ich liebe dich, Lucy«, sagte er sanft. »Und ich werde dich immer beschützen, auch wenn es mein eigenes Leben kosten sollte.«
    Seine Hände glitten zu meinen Hüften, und er zog mich wieder an sich.
    Ich sah zu ihm auf.
    »Ich liebe dich auch. So sehr, wie ich es niemals für möglich gehalten habe«, gestand ich.
    Er schloss glücklich die Augen und lächelte. Als er sie wieder öffnete, war aus dem Lächeln ein schelmisches Grinsen geworden.
    »Bereit?«, erkundigte er mit einem vielsagenden Blick und schloss die Tür auf.
    »Ich kann es gar nicht erwarten«, antwortete ich so sexy wie möglich.
    David öffnete die Tür, hob mich hoch und rannte mit mir den Gang entlang. Er lief so schnell, als hätte er Angst, ich könnte es mir im letzten Augenblick doch noch anders überlegen.
    Ich lächelte, denn ich war mir sicher, dass ich meine Entscheidung für ihn nie bereuen würde.
    ENDE

© Michael Röder
    Petra Röder lebt mit ihrem Mann und sechs Katzen im wunderschönen Nürnberg. Bevor sie als Autorin große Erfolge feierte, arbeitete die achtfache Dart-Weltmeisterin als selbstständige Illustratorin. Auch heute noch gestaltet sie einige ihrer Cover selbst. An Fantasie hat es Petra Röder noch nie gemangelt, ganz zum Leidwesen ihrer Lehrer und zur Freude ihrer zahlreichen Leser.

Nicht genug bekommen?

Leseprobe aus
»Das geheime Vermächtnis des Pan«

LEE
    Ich war neugierig. Ziemlich sogar. Immerhin hing von diesem Mädchen die Zukunft ab. Die Zukunft einer ganzen Nation. Und ich sollte sie beschützen. Mehr als das: Meine eigene Zukunft war mit ihrer eng verwoben. Ich sollte sie heiraten! Deswegen wollte ich sie kennenlernen und schrieb mich am Horton College of Westminster in London ein.
    Diese Schulen waren doch alle gleich. Jugendliche oder junge Erwachsene, die sich noch finden mussten. Die Jungs unterhielten sich oft lautstark über Sport, Partys oder hübsche Mädchen. Die Mädchen kicherten viel, waren grundsätzlich in Gruppen unterwegs und sorgten sich vor allem um ihr Aussehen, die Klamotten der anderen und welche Jungs gerade in waren.
    Als ich den Flur betrat, fühlte ich, wie sich sämtliche Blicke auf mich richteten. Das war ich gewöhnt. Schon himmelten mich die ersten Mädchen an. Ich sah, wie sie an ihrer Kleidung zu zupfen begannen, sich durch die Haare fuhren und über die Lippen leckten.
    Auch die Schulleiterin, Mrs Hayley-Wood, reagierte ähnlich. Sie war nicht immun gegen einen gutaussehenden Mann, egal welchen Alters. Wenn sie wüsste, wie alt ich tatsächlich war …
    Sie führte mich persönlich herum und stellte mir meine künftigen Klassenkameraden vor. Ich war mir sicher, dass ihre Stimme höher und etwas schriller klang als normal. Sie plapperte ununterbrochen, wies mich auf alle möglichen banalen Dinge hin und lachte dabei wie ein Teenager.
    »Hier sind ein paar Ihrer neuen Schulkameraden, Mr FitzMor.«
    Aha, endlich wurde es interessant. Vor uns standen drei dieser gestylten, bildhübschen Mädchen und ein Junge in meinem Alter. Oder zumindest in meinem vorgeblichen Alter.
    Die linke, brünette war extrem schön. Sie hatte die Augen aufregend geschminkt, trug einen dieser modernen Faltenröcke mit passendem Top und warf mir einen koketten Blick unter ihren langen, dichten Wimpern zu.
    »Mr FitzMor, darf ich vorstellen«, sagte Mrs Hayley-Wood und blieb vor den Vieren stehen. »Das sind Cynthia, Jack, Ava und Felicity aus Ihrem Jahrgang. Meine Lieben, das ist Leander FitzMor, ein neuer Schüler. Ich hoffe, Sie nehmen sich seiner ein bisschen an.«
    Mrs Hayley-Wood reichte mir erneut die Hand und verabschiedete sich. Ich beachtete sie nicht weiter. Ich fühlte, wie sich in mir alles vor freudiger Erwartung zusammenzog. Hatte ich ein Glück. Direkt vor mir, die bildhübsche Brünette, war das Mädchen, das ich suchte. Das Mädchen, das über unser aller Zukunft entscheiden sollte. Meine zukünftige Frau.
    Und sie sah umwerfend aus.
    Das würde ja wesentlich einfacher werden, als ich gedacht hatte. Ich schenkte ihr mein verführerischstes Lächeln und sie reagierte wie erwartet: Sie schmolz
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