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Schnueffeln erlaubt

Schnueffeln erlaubt

Titel: Schnueffeln erlaubt
Autoren: Martina Nau
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halten Sie beide fest. Auch wenn er nun einige andere Dinge versucht, um an die Leckerchen heranzukommen: Halten Sie fest! Irgendwann wird er am richtigen Becher schnüffeln. Dann heben Sie diesen sofort hoch oder lassen ihn umwerfen und Ihr Hund darf sich das Leckerchen nehmen.
     
     
    Wer die Wahl hat, hat die Qual. Welches Spielzeug soll der Hund suchen?
     
    Wenn Ihr Hund nun das Suchobjekt sicher unter jeweils einem der beiden Becher findet, erhöhen Sie die Zahl auf drei, vier oder noch mehr.
    Oder nehmen Sie doch mal Kartons als weitere Variante dieses immer wieder gern gespielten Suchspiels. Schuhkartons sind optimal. Stanzen Sie kleine Löcher in die Deckel. Verstecken können Sie nun Spielzeug, Leckerchen oder sogar den ganzen Futternapf. Sie haben die Wahl, ob Ihr Hund selbst den Deckel lüften oder eine Anzeige machen soll. Auch hier sollten die Kartons anfangs identisch sein, später können Sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen, indem Sie die Suchobjekte in unterschiedlich aussehenden Kartons verstecken.
     
     
    Und was sucht Anton?
„Such die Ente!“
    In unserem nächsten Suchspiel geht es darum, Vokabeln zu lernen und gleichzeitig die Nase einzusetzen. Unser Hund soll lernen, Spielzeuge mit ihrem Namen zu unterscheiden und diese zu suchen. Wir müssendie Spielzeuge demnach so verstecken, dass er sie mit den Augen nicht finden kann. Das wäre ja einfach – das kann jeder.
    Im ersten Schritt muss der Hund also lernen, dass die Ente „Ente“ heißt und der Ball „Ball“.
    Zeigen Sie ihm zu Beginn das erste Spielzeug, hier unsere Ente. Sagen Sie gleichzeitig Ente und lassen Sie ihn daran riechen. Legen Sie die Ente dann auf den Boden, zeigen Sie darauf und sagen Such Ente. Ihr Hund holt die Ente oder zeigt sie an und Sie loben ihn. Zeigt er kein Interesse an der Ente, wenn Sie diese nur auf den Boden legen, dann werfen Sie sie in hohem Bogen fort, lassen ihn hinterherlaufen und sagen gleichzeitig Such Ente . Nach einigen Wiederholungen beenden Sie die Trainingseinheit.
    Im Folgenden setzen Sie den Hund ab und lassen ihn zuschauen, wie Sie die Ente verstecken. Wählen Sie schon zu diesem Zeitpunkt immer raffiniertere Verstecke. Sorgen Sie jedoch dafür, dass Ihr Hund die Ente nicht auf Anhieb sieht, sondern zum Beispiel unter einem Kissen erschnüffeln muss. Schließlich setzen Sie ihn ab und verstecken die Ente in einem anderen Raum, sodass er sie leicht findet und später immer länger suchen muss.
     
     
    Ah! Seinen Futternapf.
     
    Erst zu diesem Zeitpunkt wiederholen Sie den eben beschriebenen Trainingsweg mit einem anderen Spielzeug. Lassen Sie anfangs Ihren Hund nur dieses eine suchen. Schließlich nehmen Sie mal das eine, dann das andere, immer in Verbindung mit dem passenden Namen. Machen Sie nach etlichen Wiederholungen doch mal die Probe aufs Exempel: Verstecken Sie beide Spielzeuge gleichzeitig. Sucht Ihr Hund tatsächlich die Ente, wenn Sie ihm dies auftragen? Es kann eine Weile dauern, bis Ihr Hund die Spielzeuge namentlich voneinander unterscheidet, aber hier geht es ja nicht um schnelle Erfolge, sondern um gemeinsame Beschäftigung.
    Unterscheidet er schließlich die beiden Spielzeuge, können Sie ein drittes hinzufügen. Geben Sie auch diesem einen Namen und trainieren Sie mit ihm separat, ohne die beiden bereits bekannten Spielzeuge. Hat Ihr Hund den neuen Namen gelernt, verstecken Sie alle drei Spielzeuge gleichzeitig und lassen ihn anfangs das neue suchen, später alle drei in wahlloser Reihenfolge.
    Aber es wäre doch sehr schade, wenn wir unser Schnüffelass nur so unwichtige Dinge wie Spielzeuge suchen ließen. Wie wäre es denn damit, ihm zum Beispiel die Vokabel „Handschuh“ beizubringen, im Folgenden vielleicht noch „Schal“ und „Mütze“? Wenn Sie nun unterwegs Ihren Handschuh fallen lassen, könnten Sie einige Meter weiterlaufen, sich irgendwann umdrehen und Ihren Hund den verlorenen Gegenstand suchen lassen, indem Sie Such Handschuh sagen.
Eine Ente – viele Orte
    Eine schöne Variante, unsere Kunststoff-Ente zu verstecken, ist folgende: Nehmen Sie die Ente und setzen Sie Ihren Hund ab. Nun gehen Sie von einem möglichen Versteck zum anderen und geben vor, die Ente dort abzulegen. Irgendwann legen Sie die Ente tatsächlich ab, tun aber weiter so, als versteckten Sie sie hier oder dort. Laufen Sie noch einige weitere Verstecke ab, gehen Sie dann erst zurück zu Ihrem Hund und schicken Sie ihn in die Suche.
    Wenn Sie die Ente abgelegt haben, sollten Sie
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