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Schnitt: Psychothriller

Schnitt: Psychothriller

Titel: Schnitt: Psychothriller
Autoren: Marc Raabe
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unbehaglich. »Ich hab seinen Kopf auf den Fußboden gedonnert. Mehrmals.«
    Gabriel sieht seinen Bruder verblüfft an.
    Â»Ich war ziemlich wütend«, fügt David hinzu.
    Gabriel nickt und sieht ihn lange an.
    Â»Was schaust du so? Er liegt im Krankenhaus, hast du doch selbst vorhin gesagt.«
    Gabriel lächelt. »Ich schau nur meinen Bruder an. Und seine neue Seite.«
    Â»Ah«, macht David.
    Â»Und was ist jetzt mit dieser … diesem Mädchen?«
    Â»Shona?«, fragt David. »Das Mädchen ist über dreißig.«
    Gabriel rollt müde mit den Augen.
    Â»Ja, schon gut. Ich werde sie mal anrufen und mich mit ihr verabreden«, meint David. »Aber nur dann, wenn du«, er deutet mit dem Zeigefinger auf Gabriel, »gerade nicht in der Nähe bist! Ich muss da sowieso noch ein paar Dinge klären, auch wegen Bug.«
    Â»Ich versteh nur Bahnhof«, murmelt Liz. »Was hat denn Bug mit der ganzen Sache zu tun?«
    David winkt ab. »Meine Sache. Das regele ich alleine.«
    Â»Meine Sache! Na bravo. Die Sorte von Antwort kenne ich. Kein Wunder, dass ihr Brüder seid.« Liz gähnt und legt den Kopf in den Nacken. Dann sieht sie Gabriel an. Ȇberleg es dir bitte«, sagt sie leise und streicht über ihren Bauch.
    Â»Was?«, fragt Gabriel.
    Â»Das mit der Polizei. Ich will nicht, dass du die nächsten Jahre auf der Fahndungsliste stehst. Und sie hier«, sie deutet auf ihren Bauch, »bestimmt auch nicht.«
    Â» Sie?«, fragt Gabriel.
    Liz lächelt. »Hab ich so im Gefühl.«
    Â»Und wenn’s ein Er wird?«
    Sie zuckt mit den Schultern, und ein erschöpftes Schmunzeln huscht über ihre Lippen.
    David steht auf, geht zur Garderobe und wühlt in den Taschen seiner Jacke. Als er zurückkommt, hat er eine Videokassette in der Hand, dunkelgrau und in etwa so klein wie eine Streichholzschachtel. Er drückt Gabriel die Kassette in die Hand. »Deine Entscheidung«, sagt er.
    Gabriel sieht auf die zerbrechliche unscheinbare DV -Plastikkassette in seiner Hand. Sie wiegt nicht mehr als eine Packung Zigaretten. Und um ein Haar wäre der Film darauf sein Fahrstuhl in die Hölle geworden.

Danke.
    Dieses Buch hätte es nie gegeben ohne die vielen Menschen, die mir dabei geholfen haben, mit Inspiration, Kritik, Lob, unbequemen Fragen, Ehrlichkeit und Geduld.
    Dafür ein herzliches Danke an meine Frau Meike, meine här-teste Kritikerin und meinen psychologischen Backbone, und ebenso ein Danke an meine Jungs Rasmus und Janosch für ihre Geduld mit mir, ich war oft »weg«, mit dem Kopf zwischen den Seiten.
    Vielen Dank an Norik für sein Lob, das immer der richtigen Stelle gegolten hat – und nie der falschen. Danke an Annette fürs Parallel-zum-Schreiben-Lesen, so habe ich immer gewusst, wo ich stehe. Danke an alle Freunde und Bekannte, die in den unterschiedlichsten Stadien dieses Buch gelesen haben. So hatte ich immer eine Chance, mich zu verbessern.
    Ein besonderer Dank an Sabine Schiffner, ihre Empfehlung an der richtigen Stelle hat gezündet. Danke auch an Frau Eichhorn von der Agentur Graf für ihr rasches zielsicheres Vermitteln.
    Ein herzliches Danke auch an die Bücherprofis vom Ullstein Verlag, insbesondere Katrin Fieber, für die auf allen Verlagsebenen positive Energie und dafür, dass der Verlag so hinter diesem Buch steht, wie ich es mir immer von einem Verlag gewünscht habe.
    Und zuletzt ein Danke an jeden einzelnen Leser, der dieses Buch bis zu dieser Stelle gelesen hat – und damit weiß: ich war es nicht alleine.
    Marc Raabe
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