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Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)
Autoren: Alexander Ruth
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Kanonen abzugeben, doch explodierten sie schnell in dem
Feuerhagel, den die kleineren Türme veranstalteten, sobald sie die Jäger in ihrem
Zielsuchsystem erfassten. Und es war unbarmherzig!!! Kaum war ein Jäger
vernichtet, konzentrierten sich die Türme in wenigen Sekunden schon auf den
nächsten, schwenkten zu ihm hin und eröffneten erneut das Feuer, während die
großen Plasmakanonen in aller Ruhe, wie eine alte Dame, in ihrem ruhigen Takt
seine Schiffe in der Umlaufbahn vernichteten. Davon musste er einfach ausgehen,
während er das sah. Dort draußen gab es keine Gnade!!!
      In
der Mitte hatte sich jetzt durch die von sich auseinander driftenden
Waldstücken ein riesiges Tor gebildet, das jetzt stehen geblieben war.   
      Es
wirkte einfach überdimensional. Hier waren Mächte am Werk, die er nicht
verstand… und die der Lord einfach nur fürchten konnte. Und jetzt sah er noch
etwas Anderes am Himmel.
      Nein.
Das war unmöglich!!!
    Dort
kam eine Flotte von Transportern an, die genau auf das Tor im Wald zusteuerte.
Hilflos lag er auf dem Boden und traute sich nicht aufzustehen. Der Wolkenkratzer
bewegte sich wie ein Grashalm im Wind. Jetzt konnte er sehen, wie die
Transporter sicher, ohne dass sich ihnen ein Jäger der Union nähern konnte, einer
nach dem anderen in dem Tor auf seinem Planeten verschwanden. Das war eine
Invasion!!!   
      Und
immer wieder dieses schwere, träge wirkende »Fump« der Plasmakanonen, das den
Boden zum Zittern brachte. Nein!!! Sie zerstörten seinen Planeten mit ihren
Erschütterungen. Nein!!!
      Es
durfte nicht sein. Nein!!!
    Er
musste wahnsinnig werden, denn jetzt hörte er auch noch eine Stimme in seinem
Kopf: »Lord Vanduld! Eure Zeit und die Zeit der Union hat nun ein Ende. Nun
wird euch eure gerechte Strafe widerfahren«, brüllte die Stimme in seinem Hirn.
      »Ich
bin Sebastian Feuerstiel, oberster Ritter des Rosenordens, und hiermit erkläre ich
den Planeten Sadasch für frei«, schrie es weiter in seinem Kopf. Jetzt verstummten
mit einem Mal alle Sirenen und der letzte Satz erklang laut über den ganzen
Planeten.
      Die
folgende Stille war erschreckend.
    Die
letzte Druckwelle von dem letzten Plasmaschuss erreichte den Wolkenkratzer und
brachte ihn zum Schwanken. Auf dem ganzen Planeten hallte durch jeden Winkel,
durch jede Ecke, über jeden Platz und jede Fläche nur ein Satz: »Wir Ritter
sind wieder da!!!«
      Dann
sah der Lord, wie einer seiner eigenen Jäger durch einen blauen Energiestrahl,
der aus dem Wald kam, geleitet wurde. Er war schon ganz nahe, schien bereits zu
brennen, und kam immer näher.   
      Die
Energie schien aus dem Himmel selber in den Wald zu fließen. Dort wurde sie
gebunden und zu dem Jäger geschickt. War das eine Hand, die er meinte, zu
sehen? Sie fesselte den blauen Energiestrahl.   
      Von
dort unten wurde sein eigener Jäger in der Luft gelenkt und steuerte genau auf
sein Büro zu.
    Dann
schlug der Jäger mit einer riesige Explosion in dem Büro des ehemaligen
obersten Magistraten der Union auf Sadasch, Lord Vanduld, ein.
     
    ******

56.
     
     » D a
gehört aber eigentlich gar kein Mönch rein«, dachte sich Sonja und schaute verdutzt
in den Wagen. Ihre Zunge blieb auf einer Stelle kleben. Sie wusste, dass die Agenten
alles abgesperrt hatten und sich hier nur ihre Leute aufhalten durften. Der
Mönch nahm sie gar nicht wahr, sondern drehte sich wieder zur Rückbank um. Erst
jetzt sah Sonja, dass insgesamt was mit dem Wagen nicht stimmte. Das Auto hatte
gar keine Rückbank mehr. Sie war ausgebaut worden, sodass es jetzt eine große
Ladefläche war. Und auf der Ladefläche war etwas verstaut. Etwas recht Großes, das
mit einer Decke geschützt war. Der Mönch hob die Decke nur so weit, dass der
Rest verborgen blieb. Eine kleine Platte, so groß wie eine Schokoladentafel,
kam zum Vorschein. Da dran waren ein paar kleinere Knöpfe, von denen er jetzt
einen drückte.
      »Was
macht er da? Er darf gar nicht hier sein!«, regte sich Sonja eher auf, als dass
sie hier eine Gefahr vermutete. Sarah hatte schließlich ein Verbot
ausgesprochen, und daran galt es sich zu halten. Bitteschön!
      In
dem Moment tauchten auf der Schokoladentafel in roten Lettern Zahlen auf: 00:00:00.
Sonja kniff die Augen verschmitzt zusammen.   
      »Was
hast du denn vor, Freundchen?«, fragte sie sich sehr, sehr misstrauisch. So ein
Ding hatte sie eventuell schon mal gesehen. Wo und was war das nur?
      Langsam
zog sie ihre Zunge, die immer noch an
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