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Schluss mit frustig

Schluss mit frustig

Titel: Schluss mit frustig
Autoren: Christoph Emmelmann
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Hinweise mit auf den Weg geben.
Die folgende Übung zeigt Ihnen, was Sie bereits tun, um Kraft zu bekommen. Freuen Sie sich über dieses Ergebnis. Sie gehen achtsam mit Ihren Akkus um und laden sie immer wieder neu auf.
Nein, das ist keine Selbstverständlichkeit, das ist ein Grund, sich zu loben. Loben Sie sich dafür, dass Sie gut auf sich achtgeben. So zeigen Sie, dass Sie das Leben wertschätzen. Und, hoppla, dass es doch noch etwas anderes gibt als ständig vor sich hin zu leiden!
Sie erhalten einen Überblick darüber, was zu tun ist.
Schauen Sie die Spalte mit Ihren Krafträubern an und ordnen Sie diese nach Prioritäten. Vielleicht haben Sie Ärger mit einem Arbeitskollegen, was Sie so belastet, dass es Ihnen Magenschmerzen verursacht und Sie schlecht schlafen lässt – das sollten Sie als Erstes angehen. Vielleicht haben Sie aber auch vor einiger Zeit Schimmel in der Wohnung entdeckt und machen sich seitdem Sorgen, was das für Ihre Gesundheit bedeutet, welche Kosten auf Sie zukommen könnten und wie wohl Ihr Vermieter reagieren wird. Durch die Kraftbilanz sehen Sie schwarz auf weiß, was normalerweise nur in Ihrem Kopfkino herumschwirrt. Welche Schritte sollten Sie als Nächstes unternehmen und in welcher Reihenfolge? Eine zusätzliche Hilfestellung hierzu erhalten Sie beim Thema Aktion und Reaktion (siehe > ), wo Sie einen Blick auf die Dringlichkeit der anstehenden Veränderungen werfen werden.
Fangen Sie hier und heute mit der kleinsten und einfachsten Veränderung an und steigern Sie sich nach und nach. Lassen Sie es nicht zu, im Soll zu leben. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Habenseite Speck ansetzt!
In Ihr Leben zieht Klarheit ein.
Ein Blick auf Ihre Liste genügt und Sie wissen ganz genau, wo Sie in den einzelnen Lebensbereichen stehen. Klarheit beruhigt den Geist.
    Übung: Die Kraftbilanz
    Nehmen Sie sich etwas Zeit, in der Sie möglichst nicht gestört werden. Unterteilen Sie das Papier in zwei Spalten und schreiben Sie über die eine Spalte:
    »Was gibt mir Kraft?«
    und über die andere:
    »Was nimmt mir Kraft?«
    Diese Frage beantworten Sie nachfolgend für alle fünf Lebensbereiche:
Gesundheit
Freizeit
Wohnen
Partnerschaft/Familie
Beruf
Langfristige Hilfe
    Wiederholen Sie diese Übung einmal im Monat und staunen Sie über Ihre Fortschritte. Die neue Klarheit wird Sie ganz automatisch davor bewahren, sich im Drehen Ihres Gedankenkarussells zu verlieren. Meiner Erfahrung nach dauert es sechs bis zwölf Monate, bis ein neues Verhalten tiefenwirksam integriert ist. Diese Geduld sollten Sie aufbringen – es lohnt sich! Ich selbst führe diese Übung heute noch durch, wenn ich merke, dass die Gefahr besteht, mich zu verzetteln, oder sobald ich aus dem Gleichgewicht gerate.
Das Wesen der Krafträuber
    Interessanterweise rauben uns jene Dinge im Leben am meisten Kraft, die wir am liebsten und wohl auch einigermaßen erfolgreich vermeiden: zum Beispiel ein klärendes Gespräch mit dem Partner, die Anfrage wegen einer Gehaltserhöhung beim Chef, der dringend notwendige Besuch beim Zahnarzt oder die anstehende Steuererklärung. Denn um unser schlechtes Gewissen zu verdrängen oder einigermaßen akzeptable Ausreden zu erfinden, warum es jetzt gerade wieder nicht geht, müssen wir uns ganz schön anstrengen.
    Aber auch wenn wir zum Beispiel abnehmen möchten und es nie konsequent angehen, kostet uns das immense Kraft, denn wir werden beim Essen immer ein unterschwellig ein schlechtes Gewissen haben und müssen unsere kostbare Energie damit vergeuden, dieses unangenehme Gefühl zu verdrängen. Das Vermeiden von unangenehmen, aber notwendigen Aktionen ist keine Lösung, ganz im Gegenteil: Je mehr wir vermeiden, desto mächtiger wird das, was wir eigentlich vermeiden wollen.
Letzter Aufruf!
    Achtung: Hier können all diejenigen weiterlesen, die die vorangegangene Übung ( > ) nicht gemacht haben. Es ist mir klar, dass es für Komfortzonenbewohner zu viel Aufwand wäre, dreißig Minuten für eine solche Übung zu investieren, die noch dazu die Gefahr birgt, Ihre Leidensgeschichte in ein Happy End zu verwandeln. Bloß die Finger weg von so was …, oder?
    Es ist nie zu spät, um anzufangen! Last Call für all die Verweigerer aus der ersten Runde! Es lohnt sich!
Wie erkennen Sie Krafträuber?
    Niemand hat sie jemals gesehen, denn Krafträuber verkleiden sich. Mit Vorliebe hüllen sie sich in den Mantel der Langeweile. Die entsteht zum Beispiel, wenn wir kein Ziel vor Augen haben, das uns energiegeladen und
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