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Schlank mit Wasser

Schlank mit Wasser

Titel: Schlank mit Wasser
Autoren: Eva Marbach
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offiziellen Wassertretstellen sind besonders gut geeignet, um das Waasertreten kennenzulernen.
    Man kann aber auch an vielen anderen Stellen wassertreten.
    Geeignet ist beispielsweise die heimische Badewanne oder eine wassergefüllte Plastikwanne.
    Auch ein kleiner Bach oder der flache Uferbereich eines Sees können fürs Wassertreten geeignet sein.
    Wichtig ist nur, dass man eine Gelegenheit zum Festhalten hat, um beim Wassertreten nicht auszurutschen.
    Storchengang
    Und so funktioniert das Wassertreten im sogenannten Storchengang:
     
Schuhe und Socken zieht man aus, die Hose wird bis über die Knie hochgekrempelt.
Dann steigt man in das Wasser.
Im Wasser schreitet man wie ein Storch.
Dabei hebt man bei jedem Schritt den Fuß aus dem Wasser.
Dieses Aus-dem-Wasser-heben ist wichtig, um einen wechselnden Reiz auf die Füße auszuüben.
Damit man nicht ausrutscht, sollte man sich unbedingt gut festhalten.
Auf diese Weise schreitet man zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten im Wasser.
Danach lässt man die Füße an der Luft trocknen, ohne sie abzutrocknen. Meistens geht dieses Trocknen innerhalb weniger Minuten.
Anschliessend zieht man sich bei kalter Witterung warme Socken an. Bei warmem Wetter zieht man die Socken je nach Bedarf an.
    Tautreten und Schneetreten

    Außer direkt im Wasser zu treten, kann man auch auf taunassem Gras und in frisch gefallenem Schnee treten.
    Beide Varianten haben eine ähnliche Wirkung wie das Wassertreten.
    Beim Tautreten im Gras muss man darauf achten, dass sich im Gras keine scharfen Gegenstände befinden.
    Auch bei Schnee muss man auf eventuelle Verletzungsgefahren achten und auch darauf, dass man nicht ausrutscht. Schneetreten stellt aufgrund der Kälte einen besonders intensiven Reiz dar.
    Sowohl bei Tautreten als auch bei Schneetreten stolziert man 30 Sekunden bis 2 Minuten umher.
    Danach lässt man die Füße trocknen und zieht sich anschliessend Socken an.
    Nach dem Schneetreten sollte man unbedingt das warme Haus aufsuchen, damit sich die Füße wieder zügig aufwärmen können.
     

Güsse
    Man kann Wasser als Guss anwenden, um die Gesundheit zu fördern und zur allgemeinen Belebung.
    Bei einer Abnehmkur helfen Güsse, weil sie den Stoffwechsel anregen und so den Energieverbrauch ankurbeln. Außerdem wird das Gewebe besser durchblutet und dadurch gestrafft.
    Sebastian Kneipp betrachtete die Guss-Anwendungen als die besten Wasseranwendungen von allen, wegen ihrer klaren und schnellen Wirkung.
    Zu Kneipps Zeiten wurden Güsse mit der Giesskanne durchgeführt, heutzutage nimmt man meistens breite Wasserschläuche mit zwei Zentimeter Durchmesser. Im Zweifelsfall kann man auch vom heimischen Duschschlauch den Brauseaufsatz abschrauben, um Güsse durchführen zu können.
    Es gibt folgende Arten von Güssen:
     
Armguss
Gesichtsguss
Knieguss
Schenkelguss
Vollguss
Duschung
    Grundregeln
    Für alle Gussanwendungen gelten einige Grundregeln, die man unbedingt beachten sollte.
     
Kalte Anwendungen nur bei warmen Gliedmassen.
Nur in warmen Räumen Güsse anwenden.
Nach den Mahlzeiten mindestens eine halbe Stunde warten, bevor man Gussanwendungen durchführt.
Das Wasser sollte sanft aus dem Schlauch fliessen und keinerlei Druck auf die Haut ausüben.
Der Guss sollte ruhig und gleichmässig durchgeführt werden.
Immer an den äusseren Körperteilen (z.B. Fußspitzen) beginnen und zur Körpermitte vorarbeiten.
Von rechts nach links vorarbeiten, also erst das rechte Bein, dann das linke Bein.
Gleichmässig atmen während der Guss-Anwendung.
Muskeln entspannen während der Guss-Anwendung.
     

Armguss
    Armgüsse sind relativ leichte Anwendungen.
    Sie eignen sich für Anfänger und als Auftakt einer kurmässigen Serie von Wasseranwendungen.
    Beim Armguss wird der ganze Arm begossen, beginnend mit den Fingern.
    Nutzen
    Der Armguss wirkt belebend und kreislaufstärkend.
    Außerdem wirken Armgüsse durchblutungsfördernd.
    Man kann Armgüsse gegen folgende Gesundheitsbeschwerden anwenden:
     
Kälteempfindlichkeit
Kalte Hände
Niedriger Blutdruck
Müdigkeit
Nervosität
    Achtung! Bei Herzstörungen und Krämpfen der Blutgefässe sollte man keine Armgüsse anwenden.
    Durchführung
    Der Armguss wird folgendermassen durchgeführt:
     
Beim Armguss muss man den Oberkörper entkleiden.
Für den Armguss beugt man sich am besten über eine kleine Wanne oder die Badewanne.
Zum Giessen kann man eine Giesskanne, einen speziellen Schlauch oder einen Duschschlauch ohne Brauseaufsatz verwenden.
Das Giessen beginnt
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