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Schenk mir nur eine Nacht

Schenk mir nur eine Nacht

Titel: Schenk mir nur eine Nacht
Autoren: Emma Darcy
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nötig. Er .brauchte ihr nur in die Augen zu sehen und wusste alles, was er wissen wollte. Ich bin der glücklichste Mann der Welt, schoss es ihm durch den Kopf.
    Shontelle seufzte. "Ich glaube, ich gehöre zu dir, in guten wie in schlechten Tagen. Da fällt mir etwas ein. Ich weiß, es ist herrlich, völlig nackt zu sein, aber wenn du denkst, es würde dir gelingen, mir den Ring wieder vom Finger zu streifen ..."
    "Ich möchte es von dir hören, Shontelle", unterbrach er sie.
    Er .sehnte sich viel zu sehr danach, dass sie die Worte endlich aussprach. Es war für ihn kein Spiel mehr.
    Sie zog die Fliege unter seinem Hemdkragen hervor und legte ihm die Arme um den Nacken. Dann verschränkte sie die Hände auf seinem Rücken und sah ihm in die Augen. Er hatte das Gefühl, bis tief in ihre Seele schauen zu können.
    "Ich liebe dich, Luis Angel Martinez. Es hat nie einen anderen Mann für mich gegeben, und es wird auch niemals einen anderen geben."
    Dieses Versprechen schien noch auf ihren Lippen zu liegen, als sie ihn küsste. Luis glaubte, das Feuer der Leidenschaft, das seinen Körper durchdrang, würde ihn verbrennen, während sie sich küssten und nicht mehr aufhören konnten. Sie klammerten sich aneinander wie Ertrinkende. Endlich waren die Schatten verschwunden, die auf ihre Liebe gefallen waren und die es nie hätte geben dürfen.
    Es ist schön, unbeschreiblich schön, Luis zu spüren, seinen Duft wahrzunehmen, ihn ansehen zu können, dachte Shontelle.
    Sie konnte das Glück, wieder mit ihm zusammen zu sein, kaum fassen. Ihre Haut schien wie Champagner zu prickeln und ihr ganzer Körper vor Freude überzuschäumen.
    Luis gehörte zu ihr, er war ihr Partner, ihr Geliebter, ihr Gefährte. Zusammen legten sie sich aufs Bett. Nach dieser innigen Gemeinsamkeit und Übereinstimmung hatte Shontelle sich schon in der. Nacht zuvor gesehnt. Das gegenseitige Geben und Nehmen war ungemein aufregend und erregend. Ihn zu lieben und von ihm geliebt zu werden löste so etwas wie Ekstase in ihr aus. Ihn zu berühren, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch, versetzte sie in stürmische, rauschhafte Freude. Sie verstanden sich, liebten und vereinigten sich mit ihren Körpern, Herzen, Seelen und in ihren Gedanken.
    Es war ein ganz besonderes Erlebnis. Die innere Leere, die sie beide zwei Jahre lang ertragen hatten, war verschwunden.
    Die Zeit der unerfüllten Wünsche, Hoffnungen und Träume gehörte der Vergangenheit an. Shontelle hatte das Gefühl, als hätten sie alles, was sie füreinander empfunden hatten, aufbewahrt und gespeichert, um es jetzt endlich wieder hervorholen und ausleben zu können. Sie kam sich vor wie im siebten Himmel.
    Als er schließlich langsam in sie eindrang, gaben sie sich ganz und gar dem herrlichen Augenblick vollkommener Harmonie und höchster Intimität hin. Sie sah sein Gesicht über sich, seine Augen strahlten vor Glück und Begeisterung.
    "Shontelle", sagte er leise. Es klang wie zärtliches Streicheln.
    Dann verschloss er ihr die Lippen mit einem langen, innigen Kuss. Es war wie ein vollkommenes Verschmelzen ihrer Körper und Seelen.
    Im Rhythmus ihrer überschäumenden Freude und
    grenzenlosen Begeisterung feierten sie den Beginn ihres gemeinsamen Lebens. Shontelle schlang die Beine
    besitzergreifend um ihn und bog sich ihm entgegen. Von jetzt an würden sie alles miteinander teilen, ihre Liebe, ihre Lust und vieles andere mehr. Sie hatten sich für ein gemeinsames Leben entschieden, die Zukunft gehörte ihnen.
    Und dann lösten sich alle Gedanken auf, es gab nur noch Fühlen, Empfinden, Erleben. Alles andere war ausgelöscht, während Wogen der Lust über ihnen zusammenschlugen und sie darin zu versinken glaubten. Gemeinsam strebten sie einem Höhepunkt entgegen, den sie immer wieder hinauszögerten, indem sie sekundenlang innehielten, bis sie sich schließlich nicht mehr beherrschen konnten. Danach lagen sie eng umschlungen nebeneinander, glücklich, zufrieden und im Einklang mit sich und dem anderen.
    "Danke", sagte Luis leise. Seine Stimme klang rau vor Emotionen. "Danke, dass du mich liebst und dass du so bist, wie du bist."
    "Es musste so kommen, es ist unsere Bestimmung", erwiderte sie genauso leise. Sie war zutiefst überzeugt, dass sie Recht hatte. "Ohne dich war ich nur ein halber Mensch, Luis."
    "Und ich ohne dich auch." Er richtete sich auf und stützte sich auf den Ellbogen. Seine Augen wirkten wie schwarzer Samt, sanft und voller Wärme. Er blickte Shontelle strahlend
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