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Schattenwandler 02. Gideon

Schattenwandler 02. Gideon

Titel: Schattenwandler 02. Gideon
Autoren: Jacquelyn Frank
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sie ihn mit einem Fluch belegen.
    „Du treibst mich ja schon in den Wahnsinn“, frotzelte er, zog sie an sich und knabberte mit einem spielerischen Knurren an ihrem Hals. „Ach, zum Teufel“, rief er und hörte auf. „Ich werde wirklich wahnsinnig. Ich kann nicht glauben, dass du das nicht hörst. Es klingt wie ein Metronom, das unheimlich schnell eingestellt ist.“
    Er drehte sich um und ging ins Wohnzimmer, wo er jedes einzelne Regal untersuchte.
    „Der letzte Bewohner dieses Hauses war wahrscheinlich ein Musikfreund und hat es immer laufen lassen. Hör doch mal. Hörst du das?
    „Nein“, meinte sie nachdenklich, „aber ich kann hören, wie du es hörst, wenn ich mich auf deine Gedanken konzentriere. Was um alles in der Wel t … ?“
    Gideon drehte sich im Kreis und konzentrierte sich auf das schnelle Klicken. Es wurde immer lauter, bis er direkt vor seiner Frau stand.
    „Das bist du!“, sagte er. „Kein Wunder, dass es immer da ist, wo ich bin. Hast du eine Uhr an?“ Er griff nach ihrem Handgelenk, und sie verdrehte die Augen.
    „Ein Dämon, der eine Uhr anhat? Das wäre ja ganz was Neues.“
    Plötzlich verstummte Gideon, und ein Frösteln überlief ihn. Er sank auf die Knie und umfasste mit den Händen ihre Hüften.
    „Oh, Legna“, flüsterte er. „Ich bin so ein Idiot. Es ist ein Baby. Es ist unser Baby. Ich höre seinen Herzschlag!“
    „Was?“, fragte sie so geschockt, dass sie die Worte kaum herausbekam. „Ich bekomme ein Kind?“
    „Ja. Ja, Liebes, ganz sicher. Du bist bald im zweiten Monat. Legna, du bist schwanger. Wahrscheinlich ist es passiert, als wir das erste Mal miteinander geschlafen haben. Meine wunderschöne, fruchtbare, großartige Frau.“
    Gideon küsste sie durch ihr Kleid auf den Bauch, stand auf und nahm sie in die Arme, bis sie quiekte, weil er sie so fest hielt. Legna überwand ihren ersten Schock, und ungeheure Freude erfüllte sie. Sie lachte, und es war ihr egal, wie fest er sie hielt, während sie das Glück auf vielen verschiedenen Ebenen spürte.
    „Ich hätte nie gedacht, dass ich das je erleben würde“, sagte er heiser. „Selbst als wir geheiratet haben, hätte ich nicht gedach t … es ist mir gar nicht in den Sinn gekommen!“ Gideon ließ Legna wieder los und hielt sie auf Armeslänge von sich weg, während er sie von Kopf bis Fuß musterte. „Ich begreife nicht, warum mir das nicht früher aufgefallen ist. Die chemischen Veränderungen, schon allein der Hormonspiege l … “
    „Schon gut. Jetzt wissen wir es ja“, erwiderte sie und warf sich wieder in seine Arme. „Komm, wir müssen es Noah erzähle n … und Hannah! Oh, und Bella! Und Jacob natürlich. Und Elijah. Und wir sollten Siena Bescheid gebe n … “ Sie ratterte immer noch Namen herunter, während sie Gideon und sich schon zum Schloss des Königs teleportierte.

 
    Die Originalausgabe des Romans erschien 2007
    unter dem Titel „Gideon“
    bei Zebra Books, Kensington Publishing Corp., New York.
    Deutschsprachige Erstausgabe Dezember 2009 LYX
    verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH,
    Gertrudenstraße 3 0–3 6, 50667 Köln
    Copyright © 2007 Jacquelyn Frank
    Published by arrangement with Kensington Publishing Corp.,
New York, NY , USA
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009
    bei EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
    Alle Rechte vorbehalten
    Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur
Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen
    Umschlaggestaltung: HildenDesign, München,
    www.hildendesign.de
    Umschlagillustration: © HildenDesign
    unter Verwendung eines Motivs von Shutterstock/mehmet alci
    Redaktion: Monika Hofko, Scripta Literatur-Studio
    Satz und eBook: Greiner & Reichel, Köln
    ISBN 97 8-3 -802 5-8753-5
    www.egmont-lyx.de
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