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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game
Autoren: Christine Feehan
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könnte in eben diesem Moment beten, Briony möge kommen – aber das würde ihr unmöglich sein. Luther war ihre einzige Hoffnung gewesen, Whitneys Laboratorium zu finden. »Ich weiß, dass es notwendig war, Jack, versteh mich nicht falsch, du musstest ihn töten, aber ich fühle mich so verloren.«
    »Hör mir zu, Kleines.« Er legte eine Hand unter ihr Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen, Augen, die ausdruckslos und so kalt wie Eis waren, Augen, die sie
wärmen konnten wie die Nachmittagssonne. »Ich breche nie mein Wort – niemals . Für mich ist das Ehrensache. Wir werden deine Schwester finden. Wir werden Himmel und Erde in Bewegung setzen, wenn es sein muss, aber wir werden sie finden, und wir werden sie ihm wegnehmen. Du hast mein Wort darauf.«
    Ken legte seine Hand auf ihre Schulter und missachtete den finsteren Blick des Sanitäters. »Ich bin mit von der Partie, Briony. Wir sind eine Familie. Wir halten zusammen. Wir werden sie rausholen.«
    Briony wischte die Tränen weg, die ihr über das Gesicht strömten, und sah von einem Mann zum anderen. Sie waren hart und voller Narben, und das Zusammenleben mit ihnen würde schwierig sein, aber sie hätte sie gegen nichts und niemanden eingetauscht. Sie nickte. »Okay. Dann ist ja alles gut. Wir werden sie gemeinsam finden.« Sie glaubte diesen Männern nämlich. »Ich liebe dich, Jack. Sogar sehr.«
    »Ein verdammt ungünstiger Zeitpunkt, um mir das zu sagen, Kleines.« Wir sitzen in einem Hubschrauber und sind von Männern umgeben, und im Moment lässt sich da nicht viel machen.
    Briony lächelte trotz der äußeren Umstände. Das war emotional gemeint, du Idiot, nicht sexuell.
    Sag nicht ›sexuell‹ – mein Schwanz wird ganz steif.
    Ken seufzte. Haltet den Mund, alle beide.
    Jack und Briony sahen erst Ken und dann einander an und brachen in schallendes Gelächter aus.

DANKSAGUNG
    BEDANKEN MÖCHTE ICH mich bei Domini Stottsberrry für ihre Hilfe bei der enormen Menge von Recherchen, die notwendig waren, um dieses Buch zu ermöglichen. Brian Feehan und Morey Sparks bin ich zu großem Dank verpflichtet, weil sie nächtelang aufgeblieben sind, um über militärische Taktiken zu diskutieren, und es wäre eine Unterlassung, wenn ich meinen Ehemann Richard nicht nennen würde, der immer mit endloser Geduld dasitzen muss, während ich Actionszenen beschreibe und auf seiner aktiven Mitwirkung bestehe! Und zum Schluss, wie sonst auch immer: Cheryl, du bist unglaublich!

CHRISTINE FEEHAN
    setzt ihre atemberaubende Saga
um den Bund der Schattengänger
fort in:
     
    DÜSTERE SEHNSUCHT
     
     
     
     
    KEN SCHLÄNGELTE SICH bäuchlings auf einem Kaninchenpfad voran und hielt dabei seine Waffe vor sich. Er hatte schon seit einer Weile ein schlechtes Gefühl. »Warte, Jack«, flüsterte er mit dem Auge am Zielfernrohr. Hier stimmt etwas nicht. Er nahm telepathisch Kontakt zu seinem Zwillingsbruder auf. Das war eine nützliche Fähigkeit, wenn sie unbemerkt bleiben wollten. So weit Ken zurückdenken konnte, hatten sie sich schon immer auf diese Weise miteinander verständigt und die mündliche Kommunikation nie wirklich gebraucht, da die Telepathie so praktisch war. Folglich bestand eine starke Verbindung
zwischen den beiden, die ihnen im Lauf der Jahre sehr zustatten gekommen war. Die Experimente zur Steigerung übersinnlicher Kräfte, in die sie nach ihrer Ausbildung bei den SEALs eingewilligt hatten, hatten dieses ohnehin schon ausgeprägte Talent noch mehr verstärkt.
    Ich fühle es auch. Kaden hat die Warnung ausgesandt. Sie kommen mit geballter Kraft. Wir werden den Mistkerl beschützen müssen. Wer auch immer seinen Tod will – er ist bereits hier.
    Ken hielt seinen Blick durch das Fenster auf den Senator gerichtet. Die bildhübsche junge Vorzeigegattin hat auch gemerkt, dass sie Gesellschaft haben. Sieh sie dir an.
    Jack schaute durch das Zielfernrohr. Durch das Fenster der Hütte sah er eine Blondine, die sich herunterbeugte, um ihrem Mann einen Kuss auf die Wange zu drücken. Sie sagte etwas und lächelte so strahlend, dass viel von ihren Zähnen zu sehen war. Der Senator antwortete ihr und berührte mit einem Finger ihr Kinn. Sie wandte sich ab und drehte sich zum Fenster um. Jetzt konnten sie ihr Gesicht ganz sehen.
    O ja, sie weiß Bescheid. Und sie hat es ihm mit keinem Wort gesagt , antwortete Jack stumm.
    In dieser Nacht könnten viele gute Männer ums Leben kommen. Ken konnte kaum den Drang unterdrücken, sich ins Haus zu schleichen und ihnen
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