Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SB 121 – Mission Zeitbrücke

SB 121 – Mission Zeitbrücke

Titel: SB 121 – Mission Zeitbrücke
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Besonderes«, wiederholte er. »Etwas, von dem jeder meint, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Gestern haben wir Beispiele dafür gesehen. Wie kann ein Krane in der Luft schweben? Wie können Ärzte heilen, ohne ihre Patienten zu berühren? Das ist es, was gesucht wird.«
    »Meinst du nicht, dass das meiste fauler Zauber ist?«, fragte Brether Faddon skeptisch.
    »Das gibt es sicher auch«, stimmte Mallagan zu. »Aber es muss mehr dahinterstecken. Erinnert euch an Breiskoll! Er konnte Gedanken auffangen und verstehen und ahnte Gefahren voraus. In der SOL soll es Menschen gegeben haben, die schwere Lasten bewegen konnten, ohne sie anzufassen. Wie nannte Doc solche Erscheinungen?«
    »Außersinnlich!«, murmelte Scoutie.
    »Genau das war es. Vielleicht dient dieses ganze Theater nur dazu, Wesen zu suchen, die außersinnliche Fähigkeiten besitzen!«
    »Wenn das wirklich so ist, dann brauchen wir gar nicht erst anzutreten«, stellte Faddon fest.
    »Kommt endlich weiter!«, flehte Carzykos. »Sie werden uns aus dem Saal jagen, wenn ihr nicht endlich still seid. Welche Schande ...«
    Mallagan erinnerte sich plötzlich daran, wie es war, andere Wesen in gewissem Rahmen zu beeinflussen, wenn man einen Doppel-Spoodie besaß. Er fragte sich, ob Doevelynk gewann, weil er wirklich so gut war, oder ob er eher seine Gegner durch seine Ausstrahlung verunsicherte, sodass sie sich selbst die Chance verdarben.
    Er war so in seine Gedanken versunken, dass er fast gegen einen Tart prallte, der ihm an der Tür entgegenkam. Der Echsenmann wich aus, tat das aber dummerweise nach genau derselben Richtung, in die auch Mallagan sich bewegte. So standen sie einander erneut gegenüber. Mallagan verzog das Gesicht und wich abermals aus – und wieder fand er sich von dem fremden Tart blockiert.
    Da erst wurde er stutzig. »Lass mich vorbei!«, forderte er.
    Der Tart schwieg. Als Mallagan zur Seite sah, bemerkte er, dass seine Gefährten und sogar Carzykos ebenfalls lebenden Hindernissen gegenüberstanden.
    Er hörte Schreie und wirbelte herum. Es gab viele Türen, die in den großen Saal führten. Neben jeder hatten Aufpasser gestanden, die aber jetzt am Boden lagen. Vermummte Gestalten rannten durch den Saal auf Doevelynk zu. Roboter bauten sich vor den Spielern auf und hielten sie mit ihren Waffen in Schach.
    Einige Tarts verloren die Nerven. Schreiend stürzten sie sich auf ihre Gegner und sanken betäubt zu Boden. Einer Gruppe von Tarts, die sich schützend zwischen Doevelynk und die Angreifer stellten, erging es nicht anders. Schließlich stürzte Doevelynk selbst. Die Vermummten wickelten ihn in dunkle Tücher, ein Roboter trug ihn davon.
    »Tut doch etwas!«, schrie Carzykos immer wieder wie von Sinnen.
    Der Tart, der Mallagan den Weg versperrte, wich zur Seite und verschwand im Gewühl der Menge. Die Roboter schossen mit Lähmstrahlern, bis sich in dem Saal nichts mehr regte.
    Ein Krane kam auf die Betschiden zu. Er hatte die Kapuze zurückgestreift, denn es war niemand mehr da, der ihn hätte erkennen und später verraten können. Lachend sah er auf Mallagan herab.
    »Im Namen der Bruderschaft fordere ich, schließt euch uns an«, sagte er. »Sonst wird man euch verdächtigen, Schuld an dem zu haben, was hier geschehen ist – und wir werden dafür sorgen, dass es nicht beim reinen Verdacht bleibt!«
    Die drei warfen einander unmissverständliche Blicke zu. »Das ist eine deutliche Drohung!«, raunte Faddon. »Wir dürfen nicht darauf eingehen. Wir können schließlich beweisen, dass wir mit dieser Entführung nichts zu tun haben!«
    Scoutie schüttelte nur den Kopf und hob zwei Finger.
    Faddon schnappte nach Luft. »Daran habe ich nicht gedacht.«
    Es ging nicht allein darum, ihre Unschuld an der Entführung zu beweisen. Die Schutzgarde würde sich mit den Betschiden beschäftigen und bei der erstbesten Gelegenheit herausfinden, dass Mallagan Träger eines Doppel-Spoodies war.
    »Uns bleibt wohl nichts anderes übrig«, sagte Surfo Mallagan düster. »Obwohl mir die Bruderschaft von Sekunde zu Sekunde unsympathischer wird.«
    Der Krane lachte triumphierend und ging voran. Auch im Park war es still geworden. Nur ein paar Fahrzeuge summten über die Wege, gewannen an Geschwindigkeit und schwebten davon. Vor dem Portal stand ein Schweber bereit. Die Betschiden stiegen wortlos ein.
     
    Doevelynk war mitten in seinem Spiel verschleppt worden, das würden die Tarts den Entführern niemals verzeihen.
    Es gab sehr viele Tarts in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher