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Sandrine

Sandrine

Titel: Sandrine
Autoren: Iris Berg
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und dergleichen. Halt wie man es eben von einem gut ausgerüsteten Studio gewöhnt ist. Nur ist bei mir nicht alles doppelt vorhanden. Außer mir und meiner Frau trainiert ja auch niemand dort unten."
    "Ach, ihre Frau ebenfalls?" Ein anerkennender Blick meines Mannes, für die Herrin des Hauses gedacht. Der Blick wirkte völlig neutral, obwohl ich hätte wetten können, daß er mal wieder einen Steifen hatte.
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    "Ach, könnte ich Ihr Studio einmal sehen? Einfach so, aus Neugierde?" rief ich spontan.
    "Würden Sie das für mich tun?"
    Die Dame des Hauses schaute ein wenig mißbilligend. Klar, es war ja auch ziemlich unhöflich von mir, auf diese Weise die Runde zu sprengen - zumal als Gast, der zum ersten Mal hier war. Aber mir war das egal. Ich hatte deshalb auch überhaupt keinen Hehl daraus gemacht, daß ich nicht etwa von beiden das Studio gezeigt bekommen wollte, sondern ausschließlich von ihm allein.
    Mein Mann gab mir prompt Schützenhilfe. Wir sind schon ein ziemlich gut eingespieltes Team. Er sagte sofort: "Ja, Darling, geh du nur. Ich habe eigentlich im Moment keine Lust dazu. Das gute Essen... Ich habe offenbar zuviel davon genossen, und jetzt bin ich ziemlich träge."
    "Ein Espresso vielleicht?" erkundigte sich die Dame des Hauses.
    "Oh, Sie haben eine Maschine dafür? Das ist ja toll. Wie viele amerikanische Haushaltungen können das von sich behaupten? Vielleicht habe ich mich an so etwas gewöhnt, weil ich eine Europäerin zur Frau habe? Aber ein Espresso wäre jetzt genau das Richtige."
    Heuchler! dachte ich im stillen. Lieber würdest du sie mit Haut und Haaren als Nachspeise vernaschen. Auf den Espresso könntest du gut und gern verzichten.
    Aber ich konzentrierte mich auf den Hausherrn, der hocherfreut war, mir sein kleines Reich zu zeigen. Zumindest sein Fitneß-Reich.
    Es gibt außer Training noch andere Dinge zum Fithalten! dachte ich und lächelte dabei mein charmantestes Lächeln. Finde es heraus!
    Und mit jenem verräterischen Ziehen in meinen Schamlippen verließ ich mit dem Herrn des Hauses die Runde. Dabei hakte ich mich wie zufällig bei ihm unter. Ob es nun der Dame des Hauses gefiel oder nicht. Selbst die Blicke des Dieners interessierten mich in diesem Zusammenhang nicht.
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    Teil III

1
    Ich kannte das hiesige Fitneß-Studio bereits, aber ich hätte nicht sagen können, daß es besser ausgerüstet gewesen wäre als das Privatstudio des Hausherrn. Alles war nur halt eben wesentlich kleiner. Ich meine damit nicht die Geräte, sondern die Räumlichkeiten. Wie er schon erwähnte: Es ist nichts doppelt vorhanden. Braucht es ja auch nicht. Weil er sowieso nur mit seiner Frau hier unten trainierte, und ich konnte mir vorstellen, daß sie es nicht gleichzeitig, sondern abwechselnd taten.
    Überall waren Spiegel vorhanden. Nicht, um sich während dem Training oder gar in den Trainingspausen zu bewundern, sondern um sich selbst während den Übungen kontrollieren zu können.
    Ich ging gleich zum Turm für Rückentraining, schnappte mir die breite, gebogene Stange, die am Seilzug hing, und setzte mich breitbeinig auf den Sitz darunter. Die Beine klemmte ich unter das dafür vorgesehene Polster. Die Arme hielt ich gestreckt, während ich den Hausherrn anlächelte.
    Mein viel zu kurzes und viel zu enges Kleidchen war natürlich beim Hinsetzen hochgerutscht und ließ den Blick frei bis zu den Schenkelansätzen. Er vermied es allerdings, in diese Richtung zu schauen, sondern schaute gewollt nur in mein Gesicht.
    Ich zog die Stange langsam herunter, in Richtung meiner halbnackten Brüste. Bis die Stange meine Brüste sanft, fast zärtlich, berührte. Er schaute hin, ganz automatisch. Ich sah, daß er schluckte.
    "Sie haben eigentlich ganz schön Kraft", bemerkte er - und ich bemerkte dabei, daß seine Stimme leicht vibrierte.
    Mein Blick ging tiefer und blieb an seinem Hosenschlitz hängen. Nein, er hatte keinen Steifen in der Hose. Noch nicht. Das hätte ich mit Kennerblick sofort erkannt.
    Eigentlich schade! dachte ich und hätte beinahe dabei mit der Zunge geschnalzt, aber das hätte er sicher nicht verstehen können.
    "Finden Sie?" fragte ich und tat stolz wegen seinem offensichtlichen Kompliment. "Ist genau das richtige Trainingsgewicht für mich."
    "Eigentlich benutze ich es", meinte er.
    Ich ließ die Stange langsam wieder nach oben gehen und sagte dabei: "Es kommt doch eigentlich überhaupt nicht auf das Gewicht an." Ich berichtigte
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