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Sandrine

Sandrine

Titel: Sandrine
Autoren: Iris Berg
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Übung nicht ins Kreuz gehen kann."
    "Darauf habe ich besonderen Wert gelegt beim Ankauf."
    "Sonst geht nämlich der Po zu hoch, und es besteht die Gefahr, daß man irgendwann in Höhe des unteren Rückenbereichs abknickt. Etwa so..." Ich lupfte meinen Po und knickte im unteren Rückenbereich ab. Dadurch rutschte mein Kleidchen natürlich noch höher, und nicht nur meine Pobäckchen, die aus dem knappen Höschen quollen, wurden sichtbar, sondern auch mein Höschen selber. Das konnte er sehen, ohne sich die geringste Mühe machen zu müssen. Und er kostete es vollkommen aus, wie ich beobachten konnte.
    Natürlich, er fühlte sich von mir dabei eigentlich völlig unbeobachtet. Schließlich lag ich vor ihm auf dem Bauch und konnte ihn aus dieser Lage heraus schlecht direkt anschauen. Aber er vergaß die überreichlich vorhandenen Spiegel. Ich hatte schon den richtigen Blickwinkel, um sein Gesicht betrachten zu können.
    Leider nur sein Gesicht, nicht seinen Hosenschlitz. Ich hätte nämlich gern gewußt, ob wenigstens jetzt etwas dort wuchs.
    Aber es gab eine gute Methode, das auch anders herauszufinden - wesentlich angenehmer sogar: Ich rutschte vom Polster, ehe er sich versah, und stand völlig unvermittelt auf. Dabei tat ich so, als würde ich, behindert von meinem Kleidchen, das natürlich völlig ungeeignet zum Trainieren war, ein wenig das Gleichgewicht verlieren. Ich griff nach ihm, um einen Sturz zu verhindern, und stieß mit meinem Schoß gegen seinen Schoß. Das war haargenau berechnet, und mein Schoß stieß gegen etwas Hartes.
    Ich konnte mir kaum vorstellen, daß es sich dabei um seinen Geldbeutel handelte. Auch würde er wohl kaum mit einem so großen Talisman in der Tasche herumlaufen.
    Ich strahlte ihn an und entschuldigte mich gleichzeitig für mein Mißgeschick. Allerdings strahlte ich ihn wesentlich länger an als üblich gewesen wäre. Länger sogar, als er es verkraften konnte.
    Sein Blick wurde unstet und wanderte ab.
    Ich ließ ihn los und zog meinen Schoß zurück. Dann zupfte ich mein Kleidchen zurecht und schaute mich wieder wie suchend um.
    "Ah, Ihr Studio ist herrlich. Es ist schade, daß ich nicht richtig angezogen bin dafür. Am liebsten würde ich sogleich mit dem Training beginnen." Ich wedelte begeistert mit den Armen und drehte mich einmal um mich selbst. "Kein Wunder, daß es Sie nicht so sehr ins Copyright 2001 by readersplanet
    Studio zieht. Hier kann man sich wahrlich wohlfühlen. - Es fehlt eigentlich nur eines."
    "Was denn?" fragte er prompt.
    "Na, Publikum! Ich trainiere nicht gern allein. Ein Schwätzchen zwischendurch ist auch nicht schlecht - oder?"
    "Wenn man die Zeit dazu hätte... ja! Aber leider..."
    "Das ist ein Argument, das ich gelten lassen kann." Ich drehte mich noch einmal um mich selber, möglichst anmutig. Dann stellte ich mich vor ihn hin. "Und Sie machen Ihr Training schon seit Jahren? Glauben Sie mir, Sie müssen eins werden mit Ihrem Körper. Für mich ist Fitneßtraining vergleichbar etwa mit Meditation, also mit einer Art Verinnerlichung. Ich trainiere meinen ganzen Körper und erfahre ihn dabei ganz unmittelbar. Danach eine schöne Dusche, und man fühlt sich wie neugeboren. Ist es nicht nur beim Training wichtig, daß man es versteht, sich selbst zu mögen, wenn nicht sogar... zu lieben? Denn nur, wer sich selbst im richtigen Maße liebt, ist auch in der Lage, einen anderen Menschen zu lieben." Dabei schaute ich ihn seltsam an - sehr seltsam sogar. Schließlich sollte er annehmen, ich hätte mich in ihn verknallt.
    Sogleich lachte ich wieder mein unschuldigstes Lachen und griff nach seinem Oberam. "Na, mal sehen, was das Training bei Ihnen inzwischen bewirkt hat!"
    Ein anerkennendes Schürzen der Lippen meinerseits.
    "Oh, alle Achtung, zwar nicht die Masse wie bei meinem Gatten, aber straff und durchtrainiert. - Sie sind ein wahrlich aufregender Mann, werter Herr. Das muß Ihnen der Neid lassen. Ich beneide aber mehr noch als Sie Ihre verehrte Gattin. Ein Mann mit solchen körperlichen Attributen..."
    "Sie Schmeichlerin!" rief er lachend. "Aber ich muß zugeben, man hört es gern aus Ihrem Munde."
    Ich nahm sein Gesicht in beide Hände, ehe er es verhindern konnte, und schaute ihm tief in die Augen. Ernst sagte ich: "Es war ein Fehler, mit Ihnen allein hier herunterzukommen!"
    "Wie-wieso?"
    "Deshalb!" sagte ich und drückte ihm einen schmatzenden Kuß auf die Lippen. Dann wandte mich ab und tat beschämt.
    "Entschuldigen Sie!" sagte ich über die Schulter
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