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Samantha Und William

Samantha Und William

Titel: Samantha Und William
Autoren: Savannah Davis
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dachte sie.
    William lachte leise. Er ließ von ihr ab und schlich an die Tür zum Verkaufsraum und lugte vorsichtig hinaus. Er wandte sich Samantha zu, legte einen Arm um ihre Taille und zog sie an seinen Körper.
    »Wir sollten das auf jeden Fall wiederholen, aber jetzt musst du dich umschauen, was er mitgenommen hat und dann musst du mir sagen, wo er wohnt. Vielleicht können wir sein aktuelles Opfer noch retten.«
    »Was lässt dich annehmen, dass dieser Kuss dafür gesorgt hat, dass ich dir glaube?«
    »Meine Kunstfertigkeit mit der Zunge?«
    »Hah, das hab ich schon besser erlebt«, log Samantha.
    »Und warum rast dein Herz dann so ?«
    »Weil ich wütend bin, schließlich beschuldigst du meinen Boss, ein Killer zu sein.«
    »Wenn ich es dir beweise, wirst du dann deine Meinung über mich ändern ?«
    Sie dachte darüber nach und musterte aufmerksam sein Gesicht. Er kam ihr nicht wie ein Lügner vor, und Danus Krieger waren allgemein als vertrauenswürdig bekannt, auch wenn sie den Ruf von Weiberhelden hatten. »Also gut. Was hast du vor?«
    »Ich will ihn nicht verschrecken, deswegen sollten wir absolut sicher sein, dass er die Frau zuhause gefangen hält, bevor wir etwas unternehmen. Wenn wir zu voreilig sind und er sie woanders versteckt hält, finden wir sie vielleicht nie .«
    Samantha nickte. Noch war sie nicht überzeugt, aber sie war bereit , William eine Chance zu geben, wenn auch nur, um zu beweisen, dass er falsch lag. Schließlich war Samantha auch eine Frau und Mr. Barnes hatte sie immer sehr freundlich behandelt. Sie trat an ihm vorbei in den Shop und besah sich aufmerksam die Regale. Ein paar der Bondage-Seile fehlten, Klammern, die man am Körper befestigen konnte und eins der Latexlaken. Das hatte noch gar nichts zu sagen, gut möglich, dass es Mr. Barnes es etwas härter mochte. Jedem das Seine, war Samanthas Devise, seit sie hier arbeitete. Sie gab ihre Beobachtungen an William weiter, der nicht zufrieden schien.
    »Alles Dinge, die hier ziemlich häufig verkauft werden«, sagte sie.
    William runzelte die Stirn und sah sich um. Es schien so, als überlege er, was er jetzt tun sollte. »Ich hab jetzt schon fast zwei Tage vor dem Laden vertrödelt, in der Hoffnung, er würde kommen und ich könnte ihm von hier aus folgen.« William war nach Fluchen zumute. Er hätte aus dem Lager stürmen sollen und sich den Kerl schnappen sollen. Aber das hätte der Vermissten kein bisschen weitergeholfen. Er musste Geduld haben, bis er sich sicher war, wo Barnes die Frau versteckt hielt. Der beste Anhaltspunkt war die Adresse des Kerls. »Gib mir die Adresse und ich sehe mich dort mal um.«
    Samantha fuhr sich durch die langen Wellen und schüttelte entschlossen den Kopf. »Sicher nicht, ich komme mit, dann sage ich dir, wo er wohnt .«
    Er musste sich wohl geschlagen geben, auch wenn ihm der Gedanke, dass er diese Sirene in Gefahr brachte, nicht zusagte. »Also gut.«
     
    Sie beobachteten jetzt schon geschlagene fünf Stunden das riesige Anwesen von Barnes. Alles lag im Dunkeln, kein Fenster war erhellt, es schien als wäre niemand zuhause oder Barnes schlief längst, während sie hier draußen saßen, der Kaffee alle war und die Hamburger gegessen. William wurde langsam ungeduldig.
    »Bist du in der Menschenwelt geboren?«, fragte er.
    »Ja , meine Mutter war eine der Glücklichen, die hier nicht wegkamen.«
    Er nickte verständnisvoll.
    »Und dein Vater?«
    »Ich bin bei ihm aufgewachsen. Alles, was ich weiß, musste ich selbst herausfinden .«
    »Du warst noch nicht in Anwynn?«
    »Nein.«
    »Aber du trinkst die Heilkräuter?«
    »Mr. Barnes besorgt sie mir, ja .«
    Zumindest erntete der Kerl dadurch ein paar Pluspunkte. Wäre wirklich schade, wenn so eine Schönheit vorzeitig altern müsste. William betrachtete sie und griff ganz ungeniert in ihr volles Haar. Er ließ ein paar seidige Strähnen durch seine Finger gleiten. Sie zu küssen, hatte sich unglaublich angefühlt. Das würde er gerne noch etwas vertiefen. Viel mehr vertiefen. Vielleicht sollte er sie umwerben, wenn die Sache überstanden war? Er sollte sie um ein Date bitten, so nannten die Menschen das doch? Oder er vergaß das einfach wieder und würde sie sofort hier und jetzt nehmen. Er fuhr in Gedanken die Kontur ihrer vollen Lippen nach und stellte sich vor, er würde sie einfach auf seinen Schoß ziehen, ihr Kleid über die Hüften nach oben schieben und ihren Slip zerreißen. Ob sie überhaupt einen Slip trug? Sein Schaft fühlte sich
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