Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Samantha Und William

Samantha Und William

Titel: Samantha Und William
Autoren: Savannah Davis
Vom Netzwerk:
Zero an solange sie denken konnte. Ihre Brüste passten nicht einmal richtig in ein A-Körbchen. Eigentlich hatte sie gar keine richtigen Brüste. Aber gegen seine Gene konnte man nun mal nicht viel ausrichten. Und als Sidhe hatte sie eine Menge von dem, was die Menschen elfenhaft nennen. Was wohl daran lag, dass sie eine Elfe war.
    Ihr Traummann reichte ihr lächelnd die DVD zurück. Jetzt, wo er wusste, dass sie hier nur die Verkäuferin war, und keine Kundin auf der Suche nach ihrer Wochenendlektüre, hätte er wenigstens dieses wissende Grinsen ablegen können, aber nein, er grinste weiter auf Samantha herunter. Und Heruntergrinsen war es definitiv, denn sie hatten einen Größenunterschied von gut dreißig Zentimetern. Samantha nahm die DVD und richtete ihren Sidhe-Radar aus. Etwas, was sie lange nicht mehr gemacht hatte, weil sie lange nicht mehr auf andere magische Wesen gestoßen war. Aber dieses Exemplar hatte etwas an sich, was ihre Alarmglocken schrillen ließ. Und sie hatte recht.
    »Ich möchte nichts kaufen«, sagte er mit dieser dunklen Stimme, die über Samantha hinwegstreichelte und ihr beinahe ein lustvolles Seufzen entlockte. »Ich suche Mr. Steve Barnes.«
    »Aha«, machte Samantha und gab sich Mühe, nicht interessiert zu klingen. Mr. Barnes hatte sie gebeten , niemals seine Adresse weiterzugeben. Er lebte sehr abgeschieden. »Er ist nicht da.«
    »Kann ich ihn denn erreichen ?«
    »Nein, er kommt nur se hr selten. Ich kann eine Nachricht hinterlassen.« Samantha sortierte die DVD zwischen die anderen des gleichen Genres und trat vom Regal zurück. Sie überlegte, was sie tun sollte, denn sie war keine besonders gute Lügnerin. Es wäre also besser, beschäftigt zu wirken und dem Mann nicht in die Augen zu sehen.
    »Aber Sie werden ihn doch sicher erreichen können, im Notfall«, drängte der Mann weiter und lief Samantha zum Regal mit den sehr echt wirkenden Penisattrappen nach.
    Samantha griff ohne sich dessen bewusst zu sein, nach einem besonders großen und dicken Modell und wandte sich ihrem Gesprächspartner zu. »Natürlich, aber die kann ich ihnen nicht geben.« Sie fuhr mit den Fingern die ausgeprägte Ader des Silikon-Penis nach und umrundete dann dessen Eichel.
    Was zur Hölle tat diese Frau da? Wollte sie ihn in den Wahnsinn treiben? Schon als er in den Laden gekommen war und sie vor den DVDs hatte stehen sehen, hatte es in seiner Hose gezuckt. Nur in ein moosgrünes, enges Minikleid gekleidet, sah die schlanke Frau mit der kastanienfarbenen Mähne aus wie ein wahrgewordener Männertraum. Und jetzt stand sie vor ihm, in den Händen dieses überdimensionierte Exemplar eines Möchtegern-Penis und streichelte darüber. William kam es vor, als streichelte sie seinen Schaft. Verdammt, er hatte angenommen, hier auf Barnes zu treffen, wenn er gewusst hätte, dass er auf so eine Sirene stoßen würde, hätte er niemals diesen Shop betreten. Ihm blieb nur noch, so ungerührt wie möglich zu tun und seine Fragen loszuwerden.
    »Vielleicht könnten Sie ihn für mich anrufen und ihn herbestellen ?« Sie reichte den Gummipenis von einer Hand in die andere, schloss ihre Faust darum und runzelte die Stirn. William schloss für eine Sekunde die Augen, um sich zu sammeln. Das war zu viel Ein Mann konnte nur eine geringe Menge an sexuellen Reizen vertragen und das hier ging zu weit. Diese Frau allein war schon Sünde pur mit ihren sanften Kurven, den hohen Wangenknochen, den großen blauen Augen und den vollen roten Lippen.
    »Wer sind Sie eigentlich ?«, herrschte sie ihn an und hieb ihn das hässliche Teil gegen die Brust. William zuckte angewidert zurück.
    »William, MyLady. William MacLean.«
    Sie stellte das Teil endlich zurück zu den anderen Teilen. »MyLady? Wo kommen Sie denn her?« Sie kicherte auf eine sehr erotische Weise.
    »Schottland, MyLady«, sagte er. Er würde es noch tausend Mal sagen, wenn er sie nur noch einmal so kichern hören würde. Manchmal überkamen ihn die alten Gewohnheiten und dann rutschte ihm etwas heraus, das nicht mehr zeitgemäß war, wie Cailean gerne sagte. »Darf ich auch Ihren Namen erfahren?«
    »Samantha«, sagte sie knapp.
    »Sind sie mit Mr. Barnes verwandt?«
    »Nein.« Sie blickte auf ihre Uhr. »Wenn ich noch etwas für sie tun kann? Wir schließen gleich .«
    Da würde ihm einiges einfallen, und für nichts davon würde sie eines dieser Hilfsmittel gebrauchen. Eine Lady zu befriedigen, schaffte er auch noch alleine.
    »Aye, ich muss wirklich dringend
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher