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Rueckengymnastik mit dem Overball

Rueckengymnastik mit dem Overball

Titel: Rueckengymnastik mit dem Overball
Autoren: Katja Hambrecht , Irene Gerstner-Muehleck
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Muskelpartien und Gelenke schmerzen dann ganz besonders.
    Dieses Beispiel gilt für alle Bereiche des Sports, ob beim Joggen, Fußballspielen, Aerobic und auch bei der Wirbelsäulengymnastik mit dem Overball.
    Lernen Sie Ihren Körper kennen! Erfahren Sie auch Ihre Grenzen! Richten Sie sich nicht nach den anderen. Jeder Mensch hat eine andere Beweglichkeit, eine andere Dehnfähigkeit, eine andere Belastbarkeit. Hören Sie auf Ihren Körper und tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes!

3 Die Muskulatur
    Um eine einseitige, körperliche Belastung auszugleichen, muss ein Gleichgewicht zwischen verkürzter und erschlaffter Muskulatur geschaffen werden.
    Man unterscheidet dabei zwischen phasischer (Bewegungs-)Muskulatur und tonischer (Halte-)Muskulatur.
Phasisch:
Arm- und Beinmuskulatur.
Tonisch:
Bauch-, Brust-, Rücken- und Gesäßmuskulatur.
    Folgende Muskeln neigen zu Verkürzungen: Oberschenkelvorderseite, Wadenmuskulatur, vordere Brustmuskulatur, LWS-Muskulatur.
    Folgende Muskeln neigen zu Erschlaffungen: BWS-Muskulatur, Bauchmuskulatur, Gesäßmuskulatur.
    Die verkürzte Muskulatur ist häufig die verspannte Muskulatur, die auf keinen Fall gekräftigt werden sollte, da dadurch die muskuläre Dysbalance vergrößert werden würde.
Auf diesem Grundsatz sind unsere Übungen aufgebaut:
1. Bewegung
Sie finden in allen Bereichen „zur Beweglichkeit” Übungen, die Sie so oft wie möglich durchführen sollten und die bei uns Priorität haben.
2. Dehnung
Weiche, sanfte Dehnübungen, die als angenehm empfunden werden sollen.
3. Kräftigung
Erst zum Schluss, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Muskulatur nicht ständig wieder in ihren verkürzten Zustand zurückgeht, sollten Sie mit den sanften Kräftigungsübungen beginnen.
Hier möchten wir unseren Grundsatz noch einmal verdeutlichen:
    Sicher kommt es Ihnen bekannt vor, dass nach einem langen und anstrengenden Tag die Schulter-Nacken-Muskulatur deutlich verhärtet ist. Diese Verspannungen können Kopfschmerzen auslösen.
Übung:
    Die Schulter-Nacken-Muskulatur wird zuerst durch sanfte Bewegungen gelockert und anschließend leicht gedehnt.
    Es wird die betroffene und umliegende Muskulatur gelockert und entspannt.
    Eine verspannte Muskulatur ist eine Reaktion auf Schmerzen oder umgekehrt. Dadurch geht oft das Gefühl für die Muskulatur verloren, man verliert die Kontrolle über Anspannung und Entspannung. Die Wahrnehmung des Körpers wird negativ beeinflusst. Dies kann dauerhafte Folgen und negative Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden haben. Deshalb muss man rechtzeitig gegensteuern und seinen Körper und Geist entsprechend sensibilisieren.
    Erst wenn Sie keine Verspannungen oder Schmerzen mehr spüren (dies kann schon nach fünf Minuten oder aber erst nach einigen Tagen oder Wochen der Fall sein), wird die betroffene Muskulatur gekräftigt.

4 Die Atmung
    Der Atem stellt die wichtigste lebenserhaltende Funktion des menschlichen Körpers dar.
    Die Atmung bildet die einzige Organfunktion, die sowohl unbewusst ablaufen wie auch bewusst gesteuert werden kann.
    Sie ist daher in der Lage, zwischen bewussten und unbewussten Vorgängen zu vermitteln. Die Atmung kann sowohl unsere Selbstwahrnehmung schärfen wie auch durch das Bewusstwerden von geistigen und körperlichen Verkrampfungen in Stresssituationen diese aufheben, indem wir den Atem loslassen und so wieder reaktionsfähig werden.
    Die Atembewegung besteht aus Einatmung , Ausatmung und Atemruhe . Dieser gesamte Vorgang umfasst einen Atemzug .
    Bei der Einatmung vergrößert sich der Brustraum durch Heben der Rippen und Abflachen des Zwerchfells.
    Der Ausatmungsvorgang verläuft mehr passiv. Die Senkung der Rippen erfolgt im Wesentlichen durch die Schwerkraft, während das Zwerchfell bei Entspannung höher steigt.
    Die Atemruhe gibt der Atemmuskulatur Zeit, sich für das neue, rhythmische Geschehen zu regenerieren.
    Die Tiefe und Frequenz der Atmung und die Länge der einzelnen Phasen der Atembewegung ist der Atemrhythmus.
    Der Atemrhythmus hängt von den jeweiligen physiologisch-biologischen Bedürfnissen des Körpers ab und unterliegt gleichzeitig vielfältigen Einflüssen, die aus dem Innenleben des menschlichen Organismus und der Begegnung des Menschen mit seiner Umwelt bestehen. Auch die seelisch-geistige Situation wirkt sich in jedem Moment auf den Atemrhythmus aus.
    Tipp:
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