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Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition)

Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Jule Winter
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in diesem Moment kein größeres Glück geben konnte, als von diesem Mann begehrt zu werden.
    Er machte zunächst Dutzende Fotos, ehe er die Kamera zurück in die Tasche legte und zu ihr kam.
    Pia blieb stehen, öffnete leicht die Beine und blickte ihn herausfordernd an.
    Walter ging vor ihr auf die Knie. »Schön«, hörte sie ihn andächtig flüstern.
    Seine Finger berührten ganz leicht ihr Schamhaar. Er fand ihre Perle darunter, und dann legte er den Finger darauf. Nass und kalt war er, und sie zuckte unwillkürlich zusammen. Doch sie blieb stehen und rührte sich auch dann nicht, als er mit beiden Händen ihre Schamlippen teilte und sich vorbeugte. Seine Zunge erkundete sie von hinten nach vorne, ganz langsam strich sie über Pias Spalte. Sie glaubte, die Knie müssten unter ihr nachgeben, und mit einem leisen, jammernden Laut klammerte sie sich an seine Schultern.
    Er war geschickt mit der Zunge, und sie gab sich ihm ganz hin. So hatte sie früher …
    Nein. Nicht daran denken, was früher mal gewesen war. Das war vorbei. Sie hatte Hamburg hinter sich gelassen, sie fing ein neues Leben an.
    Pia schluchzte auf. Sie sank auf die Knie, und Walter fing sie auf.
    »Was ist?«, fragte er leise, und weil sie nicht antwortete, sondern haltlos weiterweinte, wiegte er sie ungeschickt in den Armen. Der eiskalte, beißende Wind fuhr zwischen ihre Schenkel und traf auf ihre heiße, erblühte Scham. Sie erbebte. Konnte sie allein von einem Luftzug einen Orgasmus bekommen?
    Bei diesem Gedanken musste sie trotz der Tränen lachen, und sie tastete blind nach Walter. Ihre Hände umfassten sein Gesicht, sie zog ihn zu sich heran und schmeckte ihr Aroma auf seinen Lippen. Er gab leise Geräusche von sich, beruhigende Laute, er murmelte etwas an ihrem Mund.
    »Wir können auch zurückgehen«, flüsterte er, doch jetzt war dieser schreckliche Moment überwunden. Der Moment, wenn die Erinnerung an die Vergangenheit sie für wenige Sekunden überwältigte. Sie schüttelte stumm den Kopf, ihre Hände machten sich an seiner Hose zu schaffen, und er hatte nichts dagegen. Warum auch? Er war hart, was sie nicht verwunderte.
    Pia beugte sich über ihn, und Walter saß nun auf dem Boden. Lange konnte er das nicht machen, ohne sich die Eier abzufrieren, aber lange sollte es ja auch nicht dauern. Sie befreite seinen Schwengel. Es war ein prächtiger Schwanz: groß, leicht nach oben gebogen, mit einer dunklen Spitze, auf der ein winziger durchsichtiger Tropfen glitzerte. Sie leckte ihn auf, drängte ihre Zunge in den winzigen Schlitz an der Spitze, während ihre Finger sich fest um ihn schlossen, und sie begann, ihn zu verwöhnen. Walter stöhnte leise, seine Hand vergrub sich tief in ihrem dunklen, lockigen Haar. Pia schob die freie Hand zwischen ihre Schenkel. Sie drang mit zwei Fingern in sich ein, mehr war nicht nötig. Nur seinen Schwanz in ihrem Mund und die Finger in ihrer Möse.
    Sie brauchte nicht lange. Irgendwas an Walter hatte sie schon vorher erregt. Waren es seine Hände? Sein Blick? Der überraschende Moment, als sie mehr in ihm sah als nur einen Typen, der sie plump anmachen wollte?
    Sie schloss die Augen. Ihre Nase berührte sein krauses Schamhaar, und sie sog tief seinen Moschusgeruch ein. Er schmeckte gut. Und als sie das Prickeln spürte, das in seinem Schwanz aufstieg und sich schließlich in ihren Mund ergoss, ließ sie es geschehen.
    Im nächsten Moment hatte Walter sich aufgerichtet, und seine Hand schob ihre Hand an ihrer Möse achtlos beiseite.
    »Lass mich …«
    Und dann machte er etwas, das ihr völlig den Verstand raubte. Nur winzige, kreisende Bewegungen auf ihrer Klitoris, nur zwei Finger und kaum mehr als zehn Sekunden brauchte er, bis auch sie mit einer Gewalt kam, dass sie sich in seiner Schulter verbiss, um nicht laut zu schreien.
    Danach sank sie nach hinten. Walter lächelte ihr aufmunternd zu, dann zog er sich rasch wieder an, und Pia folgte seinem Beispiel. Sie blieben noch ein wenig, und als er die Kamera hob und ein letztes Foto von ihr schoss, widerstand sie dem Impuls, abwehrend die Hand zu heben, weil sie glaubte, sie könnte vielleicht nicht fotogen sein.
    Schließlich packte er seine Sachen wieder zusammen und half Pia hoch. »Wollen wir noch einen Tee trinken?«, schlug Walter vor.
    »Warum nicht?«
    Sie spazierten zurück zur Raststätte, sprachen jedoch beide nicht. Pia überlegte verzweifelt, worüber sie mit ihm reden könnte. Über seine Arbeit hatten sie sich bereits unterhalten, und
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