Rosskur: Ein Allgäu-Krimi

wurscht. Als Tourischt muascht it alles verschtanda, verschtohsch?«
    »Äh … ja, danke«, sagte Hansen, der leider nichts verstand, und nickte dem alten Mann ernüchtert zu. Dann stand er auf und ging langsam und nachdenklich davon, dem Sonnenuntergang entgegen.
    Der alte Mann lachte leise. Den Saupreiß hatte er schön verunsichert mit seiner erfundenen Redewendung. Aber Bob Marley hatte es tatsächlich gesungen: No woman, no cry … Sein Enkel hatte es ihm oft genug vorgespielt. Koi Feel, koi Fuude … Brummend suchte er nach der Melodie, dann gab er es auf, zog noch ein Stück Wurst aus der Tüte und steckte es sich in den Mund.
    Ach, was für ein schöner Abend.

Danksagung
    Danken möchte ich zunächst den dreien, die wissen, dass sie gemeint sind.
    Außerdem danke ich allen, die sich auch seltsame Fragen gefallen ließen und die diesem Buch viele Details von Polizeiarbeit bis Pferdezucht bescherten – die Fehler, falls Sie welche finden, kreiden Sie einfach mir an.
    Sollte sich jemand in diesem Buch wiedererkennen, danke ich für das (unverdiente) Lob: Wie in Krimis üblich, sind Handlung und Personen frei erfunden.
    Jürgen Seibold