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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)
Autoren: Rainer Frank
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hatte noch seine Tasche für die neue Woche in Potsdam zu packen, die Pflanzen zu versorgen und der Hund machte auch ganz schön Arbeit, das war ihm vorher in der Form gar nicht so bewusst. Aber man blieb dadurch auch in Bewegung. 10:30 Uhr wollte er ja auch los.  
     
    Strolch saß auf dem Beifahrersitz und schaute recht neugierig auf den vielen Verkehr. Frank hatte ihn vorsichtshalber mit der Leine am Sitz angebunden, nicht dass er während der Fahrt zu sehr umher tollen konnte. Das war für ihn eine relativ neue Erfahrung, mit Hund im Auto. Er wusste nur aus Erzählungen von Kollegen, Hunde fuhren in der Regel gern Auto, aber vielleicht ja nicht alle.  
    So langsam kam er seinem Ziel immer näher und er fragte sich, was würde Benny zu Strolch sagen. Würde er es eventuell eher als Belastung sehen? Aber da musste er jetzt einfach mal durch.  
    11:50 Uhr meinte sein Navi: „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“ Er stieg aus, nahm Strolch vom Beifahrersitz auf den Arm und wollte gerade auf die Haustür zusteuern, als diese in dem Moment schon aufsprang. Benny kam ihm entgegen gestürmt. Gefühlt wollte der ihn gerade umarmen, stockte aber dann kurz, sah den Hund und meinte daraufhin zu Frank:  
    „Oh, bist du jetzt auf den Hund gekommen? Oder ist das eventuell schon der Ersatz für mich?“  
    „Grüß dich erstmal, mein Lieber. Dir scheint es ja inzwischen viel besser zu gehen. Zumindest dein freches Mundwerk funktioniert schon wieder einwandfrei.“    
    „Grüß dich auch, Frank. Ich war nur erschrocken. Du mit Hund, das hatte ich ja nicht erwartet. Du hast ja gar nichts davon gesagt.“  
    „Dann wäre es ja auch keine Überraschung mehr gewesen. Ist er nicht süß?“  
    „Ja, süß ist der wirklich. Wann hast du den denn gekauft?“  
    „Am Freitag. Willst du ihn mal auf den Arm nehmen?“  
    „Ja, gerne.“ Und dann nahm Benny ganz behutsam Strolch von Frank entgegen und streichelte ihn vorsichtig. Strolch schmiegte sich auch sofort an ihn und leckte ihm mit seiner Zunge über die Hand. „Der ist ja zutraulich, obwohl er mich noch gar nicht kennt.“  
    „Ich habe ihm schon eine ganze Menge von dir erzählt. Er weiß natürlich, wer du bist.“  
    „Und wer bin ich?“  
    „In diesem Moment sein neues Herrchen.“  
    Benny schossen sofort Tränen in die Augen, er sah abwechselnd den Hund und Frank an und konnte erstmal gar nichts sagen. Dann drückte er Strolch noch etwas fester an sich und sagte zu ihm: „Du bist aber ein hübscher und eine tolle schöne Überraschung noch dazu. Wie heißt du denn?“  
    „Er hört auf Strolch. Aber du kannst ihn auch anders nennen, wenn dir das nicht gefällt.“  
    „Doch, das passt. Strolch 1 und Strolch 2.“ Dann umarmte er mit einer Hand Frank und flüsterte ihm ins Ohr: „Danke, Frank. Ich liebe dich.“ Und als er ihn wieder losgelassen hatte: „Wie bist du denn auf diese Idee gekommen, damit hätte ich niemals gerechnet!“  
    „Na ja, ich dachte mir, es würde langsam mal Zeit, dass du für jemanden verantwortlich bist und auch eine Aufgabe hast.“  
    „Aha. Dann ist Strolch so was ähnliches wie ein Wink mit dem Zaunpfahl.“  
    „Aber ein süßer Wink, das musst du doch zugeben.“  
    „Ein süßer und auch der schönste, den ich mir vorstellen kann.“  
    „Ich habe noch einiges für ihn im Auto. Korb, Futter, Leine und so, ich hole das mal alles. Das gehört ja auch mit dazu.“  
    Inzwischen war auch Bennys Mutter erschienen und sie freute sich sehr, dass Frank wirklich gekommen ist. Sie fiel ihm um den Hals und drückte ihn ziemlich fest. „Ich wusste nicht, dass sie einen Hund haben.“  
    Frank meinte nur trocken: „Ich habe gar keinen Hund.“  
    „Und wem gehört dann das süße Kneul hier?“  
    „Das ist ab heute Bennys Hund.“  
    Zu Benny meinte sie: „Das ist aber toll. Dann hast du jetzt gleich zwei Freunde auf einmal.“  
    Und dem liefen schon wieder die Tränen. Er drückte Frank den Hund in die Hand. „Sorry, aber ich muss mich erstmal ausheulen. Frank, ich freu mich so sehr.“  
     
    Nach dem Mittagessen, das Frank sehr schmackhaft fand, zogen sie sich mit Strolch in Bennys Zimmer zurück. Frank sah sofort, der Computer war ausgeschaltet. Benny drückte Frank in die Sofalehne, kniete sich zwischen seine Beine, legte sich fast auf ihn und gab ihm einen sehr langen und intensiven Kuss. Frank schaltete ganz schnell auf sein unbelastetes Privatgehirn um und erwiderte alle seine Zärtlichkeiten.
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