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Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)

Titel: Rockchild - Sex, Blut, Dämonen (Torgänger) (German Edition)
Autoren: Adrian van Cooper
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zum Funk, um der Einsatzleitung Bericht zu erstatten. Sie hörte die Stimmen von Schneider und einem anderen Mann im Hintergrund, während sie auf eine Antwort wartete. Endlich kam der erhoffte Befehl ‚Rückzug. Alle verbleibenden Einheiten sofortigen Rückzug.‘
    ‚ Verdammt, das ist die erste vernünftige Idee, die ich heute von Euch gehört habe.‘ raunzte sie in ihr Mikro ‚Rot Eins ist unterwegs.‘
    Die Kämpferin der Spezialeinheit voran machten sie sich im Eiltempo auf den Rückweg. Kurz nachdem sie das Gebäude verlassen hatten bekam Frost eine Nachricht. Sein eigenes Funkgerät war nicht nur mit der GSG-9 Einsatzleitung sondern auch mit seinem eigenen Back-Up verbunden war. Er tippte seine Begleiterin an.
    ‚ Ich muss noch etwas überprüfen, wir sehen uns draußen.‘
    Rita Tomas von der GSG 9 nickte ihm kurz zu und hastete weiter. Sie hatte sich schon zu Beginn des Einsatzes gefragt, was ein Sonderbeauftragter des Deutschen Ordens hier zu suchen hatte. Und was ein Sonderbeauftragter des Deutschen Ordens eigentlich war. Egal, jetzt galt es, den eigenen Hintern heil hier rauszubekommen.
     
    Wenige Kilometer weiter hatte Oberst Schneider schon den Befehl gegeben, das Kommandozentrum abzubauen, um ihn herum herrschte hektische Betriebsamkeit. Er sah die Gesichter seiner Männer und versuchte in Gedanken nicht das Wort ‚Panik’ zu verwenden. Sein Blick suchte den Mann vom Deutschen Orden.
    ‚ Ritter, sind Ihre Männer alle informiert?‘
    Der Angesprochene nickte. Theobald von Büdungen war der Erste Ritter des Deutschen Ordens. Als Befehlshaber eines größeren Trupps von Rittern war er der eigentliche Leiter der Aktion. Sie hatten nun erfahren, was sie wissen wollten. Nach allem was er gesehen hatte, war die Stadt nicht mehr zu retten. Es musste nun verhindert werden, dass die Angreifer aus der Stadt heraus kamen. Der Countdown lief.
     
    Frost
     
    Er folgte den Koordinaten, die er erhalten hatte. Eine ungeklärte Anomalie hatte Ben gemeldet. Er fluchte vor sich hin, was zum Henker war denn der ganze Mist der hier überall abging? Geklärte Anomalien? Auf dem Weg der ihn aus dem Fabrikkomplex heraus führte konnte er einigen Monstren ausweichen. Es schien, als fehlte ihnen der zielgerichtete Antrieb, der sie bisher ausgezeichnet hatte. Ihre Wildheit war nun planloser, unkoordiniert. Er hatte einige Bestien gesehen, die sich gegenseitig angefallen hatten. Die fliegenden Feuerschädel waren ganz verschwunden. Das alles machte die Wesen nicht ungefährlicher. Mehrmals konnte er nur mit Mühe umherstreunenden Monstren entkommen.
    Auf der Straße angelangt, entdeckte er ein herumliegendes Motorrad. Genau das richtige um schnell zu seinem Ziel zu gelangen. Viel Zeit blieb ihm nicht mehr, wollte er überhaupt noch aus der Stadt entkommen. Frost kannte den Plan genau. Ebenso war ihm die Notwendigkeit, den Rest der Welt zu schützen, klar. Dennoch fluchte er jetzt auf diejenigen, die diesen Plan beschlossen hatten. Er saß in einer zuschnappenden Falle und die Minuten rannten ihm wie der Sand einer Sanduhr durch die Finger.
    Der Krach des Bikes lockte eine Herde Monster herbei. Mit halsbrecherischem Tempo raste er ihnen davon. Kurz vor dem Ziel stieg er ab und bewegte sich durch kleine Strassen und Gebäude vorwärts. Vorsichtig schlich er durch ein halbzerstörtes Schulgebäude. Überall war gewütet worden, er sah viele grausig zerfetzte Leichen. Er durchquerte einen in Schutt und Asche liegenden Gebäudeteil. Die Außenwand war vollständig eingerissen, blutbespritzte Trümmer überall und die Decke zitterte bedrohlich. Davor ein Schulhof. In seiner Mitte kauerte ein junges Mädchen, vielleicht siebzehn, achtzehn Jahre alt völlig verstört auf dem Boden. Den Kopf gesenkt, die Arme krampfhaft um einen Gitarrenkoffer geklammert. Sie war umgeben von einem halben Dutzend grässlicher Monster, die auf der Jagd nach frischem Blut auf das Mädchen gestossen waren. Frost starrte mit offenem Mund auf die Szene.
    Die todbringenden Killer, stärker und schneller als jedes natürliche Raubtier auf der Erde, durch normale Waffen kaum zu verwunden, lagen tot um das Mädchen herum.
     
    Rita
     
    Rita Tomas, oder RT, wie sie in der Einheit genannt wurde, stand zwischen den metallenen, computergesteuerten Säulen, die den einzigen Durchlass in dem Energieschirm bildeten, der die Stadt Bielefeld umschloss. Sie verstand nicht ganz den Ursprung der Energie. Irgendwie kam sie aus riesigen mobilen Generatoren aber auch
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