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Reisz, T: Pearls of Passion: Dein - Für sieben Tage

Reisz, T: Pearls of Passion: Dein - Für sieben Tage

Titel: Reisz, T: Pearls of Passion: Dein - Für sieben Tage
Autoren: Für sieben T
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Sessel. Wie außerordentlich großzügig”, gab sie zurück. Jetzt, da sie wirklich und wahrhaftig allein mit Daniel war, sah sie sich außerstande, ihre Unterwürfigkeit aufrechtzuerhalten.
    “Ich sehe, dass Sie nicht gerade glücklich über dieses Arrangement sind.”
    Nicht gerade glücklich
?
    Eleanor grinste süffisant. “Ah, ich verstehe”, sagte sie und ließ sich in einen Polstersessel fallen. “Wir spielen guter Bulle, böser Bulle, nicht wahr? Der böse Bulle faltet mich zusammen und verschwindet, dann kommt der gute Bulle mit Kaffee und Keksen und einem schönen weichen Sessel. Wie niedlich.”
    “Er hat mich vorgewarnt, dass Sie klug sind. Allerdings hat er versäumt, darauf hinzuweisen, dass Sie auch eine Klugscheißerin sind.”
    Er war beeindruckend unbeeindruckt von ihrem Sarkasmus, das musste sie ihm lassen. Der Mann war noch taffer, als er aussah.
    “Und wenn er hundert wird, einen so vulgären Ausdruck wie Klugscheißer würde er nie über seine perfekten Lippen bringen, das wissen Sie doch ganz genau.”
    Daniel verbiss sich das Lachen. “Ja, er ist wohl ein bisschen zu korrekt für so was. Er hätte vermutlich gesagt, Sie seien …”
    “… unverschämt”, schlug sie vor.
    “Ja, das könnte hinkommen. Also gut, er hätte mich vorwarnen können, dass Sie unverschämt sind.”
    “Er findet wohl, dass sich das von selbst versteht. Und da Sie ja nun den guten Bullen spielen: Kann ich mit einem Dinner rechnen? Vielleicht sogar mit einer Massage? Oder wie wär’s mit der rührseligen Geschichte von ihrer armen toten Frau und dass Sie so traurig sind, dass ich Ihnen zum Trost unbedingt das Hirn wegficken muss?”
    Sie versuchte jetzt ganz bewusst, seinen Panzer zu durchbrechen. Aber er schien immer noch völlig ungerührt. Das machte ihr mehr Angst als jede noch so emotionale Reaktion. Sein Schmerz saß dermaßen tief, dass er unerreichbar schien. Als würde er in einer ganz anderen Welt leben.
    “Ich glaube, jetzt haben wir den Bereich des Unverschämten hinter uns gelassen und befinden uns im Königreich der Scheiße.”
    Fast hätte sie gelacht. Noch so ein Wort, dass
er
niemals aussprechen würde.
    “Ja, das könnte wohl hinkommen”, sagte sie, seine Worte von vorhin wiederholend. Daniel atmete tief ein und wieder aus. Offenbar dachte er darüber nach, was er als Nächstes sagen sollte.
    “Ich werde Sie nicht mit einer rührseligen Geschichte belästigen”, erklärte er schließlich. “Aber Sie verdienen zumindest eine Erklärung für Ihre Anwesenheit hier. Ich war sieben Jahre lang glücklich verheiratet. Meine Frau und ich waren so wie Sie und …”
    “Wenn Sie wollen, dass wir uns vertragen, sagen Sie bloß nicht seinen Namen. Ich werde diese Woche sehr viel leichter überstehen, wenn ich nichts von ihm hören und nicht über ihn reden muss.”
    Daniel nickte. “Wir waren so, wie Sie und er”, fuhr er fort. “Sie war mehr als meine Ehefrau. Sie gehörte mir, sie war mein Eigentum … und meine beste Freundin. Vor drei Jahren ist sie gestorben. Seither war ich mit niemandem zusammen. Als ich das S…
ihm
erzählt habe, hat er darauf bestanden, dass ich Zeit mit Ihnen verbringe. Aus therapeutischen Gründen. Da Sie ihm gehören, sind keine romantischen Verwicklungen zu befürchten. Und da Sie bereits mit den speziellen Anforderungen dieses Lebensstils vertraut sind …”
    “Keine Angst, ich bin versaut genug. Sie brauchen sich also nicht hinter Euphemismen zu verstecken.”
    “… wird der Übergang vom Zölibat in ein ausgefülltes Sexleben für mich sehr viel einfacher, als wenn ich mir dafür extra jemanden suchen muss.”
    “Sie wollen mich also ficken?”, fragte sie, obwohl sie die Antwort schon kannte.
    “Wenn Sie dazu bereit sind und keine Einwände haben.”
    “Ich bin hier, oder etwa nicht? Und keiner hält mir eine Pistole an den Kopf.”
    “Zwang ist etwas für Amateure. Ich würde lieber für alle Ewigkeit allein schlafen, als mit jemanden gegen seinen Willen ins Bett zu gehen. Er hat Sie doch schon mit anderen geteilt, oder?”
    “Ja, klar. Aber”, sie atmete tief durch, “er war immer dabei.”
    “Ich verstehe. Wie gesagt, nur, wenn Sie bereit sind. Ich kann warten.”
    Beide schwiegen eine Weile. “Was passiert jetzt?”, wollte Eleanor dann wissen.
    “Sie werden wohl auspacken und sich dann ausruhen wollen. Ich denke, für diese Nacht schicke ich Sie einfach auf Ihr Zimmer.”
    “Sie schicken mich auf mein Zimmer? Nachdem ich so unartig
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