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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)
Autoren: Tobias Jäger
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die Klappe und iss dein Frühstück«, antwortete Rick.
    Alex grinste ihn an und widmete sich wieder seinem Essen. Es dauerte nicht lange, bis es für die Jungs an der Zeit war, zur Schule zu fahren.
    »Wir müssen los«, verkündete Alex. »Bist du fertig, Bri?«
    »Ja, Sir«, antwortete dieser.
    Alex sah Justin an.
    »Was sollte das denn?«
    Im Süden ist das ›Sir‹ für ältere Männer vorgesehen, die man respektiert. Alex, Justin und Brian wussten das und ich war mir sicher, dass David es ebenfalls mittlerweile wusste. Justin zuckte nur mit den Schultern und grinste.
    »Lasst uns gehen«, sagte Alex und die High-School -Jungs gingen.
    »Warum hat Brian ›Sir‹ gesagt?«, fragte Rick Justin, als wir den Tisch abräumten.
    »Weil er so über Alex denkt«, antwortete er. »Wenn ich ehrlich sein soll, tun wir das alle.«
    »Interessant«, murmelte Rick.
    Wir räumten die Küche auf und die Spülmaschine ein. Dann gingen Rick und ich wieder in unser Zimmer und unser Bett. Wir schliefen noch zwei Stunden lang.

    Die Jungs waren um 11:45 Uhr wieder zurück. Alle waren aufgeregt und konnten es kaum erwarten.
    »Können wir los?«, fragte Alex, ohne hallo zu sagen.
    Gene, Rita und George waren schon bei uns, also sprach nichts dagegen. Wir hatten am Vorabend unser Gepäck in die Autos gepackt, daher konnten wir sofort los. Wir schalteten die Alarmanlage ein, obwohl am Montag der Pool-Tisch, der Basketball-Korb und das Trainingsequipment geliefert werden sollte. Amy und Cheryl, Genes und Ricks Sekretärinnen, hatten die Kombination und würden sich darum kümmern, dass alles an den richtigen Platz kommen würde. Wir hatten zusätzlich noch eine Tischtennisplatte bestellt, die ebenfalls geliefert werden sollte. Alles musste noch zusammengebaut werden, aber das würden ein paar der Wartungsarbeiter aus einem unserer Hotels erledigen.
    Es dauerte keine zehn Minuten, bis wir auf dem Highway waren.
    »Wie waren eure Prüfungen?«, fragte ich.
    »Diese quadratischen Gleichungen waren noch viel heißer als ich gedacht hatte«, antwortete Alex.
    Da Rick fuhr, konnte ich mich umdrehen, während wir uns unterhielten. David und Alex nahmen die Plätze in der Mitte ein, Justin und Brian die hintere Sitzbank. Ich sah, dass Alex ausgestreckt auf dem Sitz lag, seine Füße in Davids Schoß.
    »Bist du angeschnallt, Alex?«, fragte ich.
    »Nein, Sir.«
    »Schnall dich bitte an.«
    »Aber das Ding ist so groß, Kevin. Ich brauche keinen Gurt.«
    »Schnall dich an«, wiederholte ich. »Und zwar sofort.«
    Alex setzte sich aufrecht hin und ich hörte, wie vier Gurte einrasteten.
    »Sollte ich mit ihnen über Gurte reden?«, fragte ich Rick ein bisschen lauter als ein Flüstern.
    »Das hast du gerade«, sagte er und lachte.
    »Jetzt aber im Ernst: wie waren eure Prüfungen?«
    »Ziemlich gut, glaube ich«, antwortete David. »Vor diesem Schuljahr hatte ich noch nie Prüfungen und ich glaube, ich habe mich ganz gut geschlagen.«
    »Ich auch«, stimmte Brian zu. »Ich glaube, der Stoff hier ist schwerer als an den Schulen, auf denen ich vorher war. Aber ich denke, es war okay.«
    »Was ist mit dir, Kumpel? Wie hast du dich geschlagen?«
    »Ich hatte keine Prüfungen«, warf Justin von hinten ein.
    Rick lachte.
    »Nicht du. Er meinte den anderen Kumpel.«
    »Ich weiß, dass ich alle bestanden habe«, antwortete Alex.
    »Alles A ‘s?«, wollte Rick wissen.
    »Nein, Alles A+ «, antwortete Alex sarkastisch und wir mussten lachen.
    »Alex, das Leben besteht aus mehr als nur aus Schulbüchern«, sagte Rick.
    »Ich hoffe, dass meine Eltern das auch so sehen.«
    »Also, was denkst du, Bubba? A ‘s und B ‘s?«
    »Vielleicht. Möglicherweise auch ein oder zwei C ‘s«, gab Alex zu. »Aber lasst uns das Thema wechseln, okay?«
    Wir plauderten eine Weile über andere Dinge und scheinbar erfreulichere Themen. Nach einer Weile, ungefähr bei der Hälfte der Strecke, bog Rick in eine Tankstelle ein.
    »So, jeder geht mal pissen und holt sich etwas zu trinken«, verkündete er.
    Wir tankten und ich übernahm das Steuer, um den Rest der Strecke zu fahren. Nachdem die Jungs sich etwas zu knabbern und zu trinken geholt hatten, fuhren wir weiter. Ich legte eine CD ein und nach ein paar Minuten war Rick auf dem Beifahrersitz eingeschlafen. Als ich auch von den Jungs eine Weile nichts mehr gehört hatte, justierte ich den Rückspiegel so, dass sie ich sehen konnte. Alle vier schliefen ebenfalls.
    Als ich ungefähr zwei Stunden später über die Twin Span
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