Reise zu Lena

Aber nicht, wenn ein Zug Dich ins Nirgendwo entführt und Du verschwindest. Vergiss nicht: Ich brauche Dich. Ich muss wissen, dass Du irgendwo da bist. Und glücklich!«
    Sie hilft ihm auf die Beine. Seine Schritte sind noch unsicher:
    »Danke, danke . . .«
    Lena hat sich bei ihm untergehakt, während sie langsam das Haus verlassen:
    »Sieh, Deine Tasche ist schon im Wagen. Hörst Du den Motor?«
    Albert zieht sie zu sich:
    »Ich höre Dein Herz schlagen.«
    »Vergiss nicht: Sorg Dich nicht! Sei froh!«
    Er beugt sich zu ihr hinab, schließt die Augen und gibt ihr leicht einen Kuss auf die Lippen. Er greift dabei mit der Hand an ihre Schulter, die er langsam mit den Fingern umschließt. Seine Hand ist ruhig. Als er bereits an der Gartentüre angekommen ist, dreht er sich noch einmal um. Er sieht ihr Gesicht, das sich hell vor dem Grün der Pflanzen abhebt und das, während sie zu einem breiten Lächeln ansetzt, sich in tausend kleine Falten auflöst.