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Reise ohne Ende

Reise ohne Ende

Titel: Reise ohne Ende
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Marion Zimmer Bradley
    Reise ohne Ende
    ROMAN

    ZUM BUCH:
    Die Menschheit hat sich im All ausgebreitet. Die Erfindung des Transmitters garantiert nicht nur den Zusammenhalt der interstellaren Kulturen, sondern hat auch die Raumfahrt fast völlig verdrängt. Die Erschließung neuer Welten ist aber nur möglich, wenn man einen Transmitter dorthin bringt und dazu benötigt man ein Raumschiff.
    Die Besatzungen dieser Raumschiffe werden Späher genannt und sind Außenseiter der Gesellschaft. Überlichtschnelle Reisen durch das Weltall können nur solche Männer und Frauen ertragen, die als Kind einer risikoreichen Operation unterzogen wurden. Viele sterben daran, und wer überlebt, ist steril. Um ihre Schiffsbesatzungen zu ergänzen, kaufen die Späher Kinder von den Planetenbewohnern – manchmal rauben sie diese auch einfach.
    Die Späher sind Vagabunden des Alls, ohne Heimat; sie werden bewundert und gehaßt und seit ihrer frühesten Kindheit sind sie verdammt zu einer Reise ohne Ende.

    ZUR AUTORIN:
    Marion Zimmer Bradley, Jahrgang 1930, entdeckte ihre liebe zur Science Fiction-Literatur bereits im Alter von 16 Jahren.
    Ihre erste eigene Story erschien 1953 in dem Magazin VORTEX SF, und schon ihr erster Kurzroman BIRD OF
    PREY(1957) war nicht nur ein Volltreffer – er legte auch den Grundstein für den großangelegten Zyklus um DARKOVER, den Planeten der blutroten Sonne, mit dem die Autorin zu Weltruhm gelangte. Mit zunehmendem Erfolg und der damit verbundenen Selbständigkeit dem Zwang zur SF-Massenproduktion entronnen, konnte Marion Zimmer Bradley die Qualität ihrer Romane immer weiter verbessern und auf die Probleme eingehen, die ihr am Herzen liegen – so die Stellung der Frau in der SF und die Beziehungen der Geschlechter unter völlig neuen Bedingungen. Heute ist Marion Zimmer Bradley die mit Abstand bekannteste, erfolgreichste und beliebteste SF-Autorin der Welt. Um ihre DARKOVER-Romane hat sich längst ein regelrechter Kult gebildet der auch in Deutschland immer mehr Anhänger gewinnt.

    Moewig bei Ullstein
    Amerikanischer Originaltitel: Endless Universe Übersetzt von Wolfgang Crass
    Die Übersetzung des Textes von Shelley zu Beginn des zweiten Teils stammt von D. Vringe, entnommen aus „Lyrik der englischen Romantik“ hrsg. von Siegfried Schmidt, Winkler Verlag, München Ungekürzte Ausgabe
    Umschlagentwurf:
    Theodor Bayer-Eynck
    Umschlagillustration:
    Silvia Mieres
    Alle Rechte vorbehalten
    Copyright© 1975,1979 by
    Marion Zimmer Bradley
    Copyright © der deutschen Übersetzung
    1981 by Verlagsunion Erich
    Pabel-Arthur Moewig KG, Rastatt
    Printed in Germany
    Druck und Verarbeitung:
    Ebner Ulm
    ISBN 3 8118 3548
    Juni
    Gescannt von Papier mit chlorfrei gebleichtem Zellstoff

    „Es ist nicht zu spät, eine bessere Welt zu suchen.“ Tennyson

    Erster Teil

    Planeten sind zum Weggehen da

    Planeten sind zum Weggehen da.
    Das ist ein alter Spruch bei den Spähern.
    Bisher konnte ich das nie glauben.
    Er war mir nie wirklich klargeworden.
    Nie wieder. Es wird dir nie wirklich klar, was nie bedeutet.
    Das ist ein Wort, das man ständig benutzt, aber es bedeutet… es bedeutet nie.
    NIE.
    Nie in all den Millionen von Milliarden von Trillionen von…
    Reiß dich zusammen, verdammt noch mal!

    Auf diesem Planeten hatte sich alles verändert, aber nicht der Entwurf des Späherschiffs: Es war nun von innen beleuchtet und silbern umrissen; ein gefesselter Titan, der sich als Schatten gegen die dunkle Masse des Bergs abzeichnete, welcher sich hinter der neuen Stadt erhob.
    Die Stadt selbst war noch im Rohbau, eine Fülle von Trägern und Narben in dem aufgerissenen roten Lehm der Planetenoberfläche. Gildoran hatte den Umriß des riesigen Schiffs vor dem Berg zum ersten Mal vor zwei Jahren nach Planetenzeit gesehen – bevor sich die Stadt, bevor sich irgend etwas dort erhoben hatte – und seitdem jeden Tag, aber jetzt hatte er das Gefühl, als hätte er es noch nie gesehen. Alles hatte scharfe Umrisse, als hätte sich die Luft aufgelöst und als könnte er die scharfen Konturen des Weltraums sehen.

    Nie wieder.
    Ich war verrückt, als ich geglaubt habe, irgend etwas könnte sich verändern.
    Wie konnte Janni mir das nur antun?
    Ich hatte geglaubt, sie sei anders.
    Jeder dumme Jüngling glaubt das von der ersten Frau, die er gern hat.

    Gildoran ging durch die Tore. Sie wurden zwar noch bewacht, aber das war nur eine Formalität. Auf jedem Planeten, den Gildoran gekannt hatte – er konnte sich an vier in
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