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Reise in die Niemandswelt

Titel: Reise in die Niemandswelt
Autoren: Wim Vandemaan
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Zellaktivator pochen, wie langsame, hallende Glockenschläge aus großer Ferne, warm und beruhigend. Wie mit jedem Glockenschlag Lebensenergie in seinen Leib gepumpt wurde.
    »Surreal«, hörte er die Stimme einer der behandelnden Medotechniker in Kraahmak sagen. »Die Organe dieser Sauerstoffatmer sind einfach surreal.
    Man könnte an der Monotonie der Universalen Logik zweifeln.«
    »Man könnte ihre Retro-Stringenz für eine Humoreske halten«, sagte eine zweite Stimme.
    »Man könnte sich religiöser Erörterungen enthalten und seine Arbeit tun«, sprach eine dritte.
    Rhodan musste all seinen Schmerzen zum Trotz grinsen und bezahlte sein Grinsen mit neuen Schmerzen, die sein Bewusstsein fluteten. Sein letzter Gedanke war: »Siehe da, selbst unsere maahkschen Freunde philosophieren über jenseitige Dinge.«
    Dann barg ihn eine besinnungslose Nacht.
    *
    Die Schattenmaahks taten ihre Arbeit.
    Rhodan war bewusstlos, aber die Vitalzeichen wurden stärker. Wenn Diamond die Symbole, die in den Monitoren der Geräte aufleuchteten dreidimensionale, geometrische Figuren, die langsam von einem blassen Blau zu einem intensiven Orange wechselten, nicht falsch deutete, stabilisierten sich die Lebensfunktionen.
    Mondra Diamond schaute sich um, warf einen Blick auf Rhodan, seine Mediker, auf ihre therapeutischen Geräte, wieder auf Rhodan, alles, um sich das Gefühl zu geben, wenigstens etwas Kontrolle über die Situation zu haben.
    Da zu sein für den Fall der Fälle.
    Dabei gab es nichts Zermürbenderes als ausweglose Untätigkeit. Schieres Abwarten.
    Deswegen war es beinahe eine Erleichterung, als Tschubai plötzlich ausrief: »Die Fundamentalisten kommen!«
    Diamond nickte, zog ihren Strahler und aktivierte ihn.
    Sie dachte: Es war also doch nur ein Täuschungsmanöver der Fundamentalisten. Wir haben sie wie Jagdhunde zu den Schatten geführt. Jetzt kommen sie, die Beute zu erlegen.
     
     
     
ENDE

Auch im Roman der kommenden Woche bleiben wir an der Seite Perry Rhodans und Mondra Diamonds, die sich durch ihren Kontakt mit den Schattenmaahks neue Einblicke in die Mysterien der Frequenz-Monarchie erhoffen. Band 2534, geschrieben von Christian Montillon, erscheint nächste Wocheüberall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel:
    DER GESANDTE DER MAAHKS
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