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Raumschiff Entente Brise 1 - Virus stiftet Verwirrung (German Edition)

Raumschiff Entente Brise 1 - Virus stiftet Verwirrung (German Edition)

Titel: Raumschiff Entente Brise 1 - Virus stiftet Verwirrung (German Edition)
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Text: Sissi Kaiserlos
    Covergestaltung: Lars Rogmann, Foto von shutterstock
    Alle Personen sind frei  erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten sind zufällig. Hier wird aus stilistischen Gründen auf Kondome verzichtet, doch im realen Leben gilt natürlich: safer Sex.
     
     
    Ra umschiff Entente Brise 1
     
    Virus stiftet Verwirrung
     
    Korks Tagebuch:
    Wir schreiben das Jahr 23 13. Ich bin ständig müde und habe Kopfschmerzen. Seit drei Wochen kein Sex, wie soll es einem gestandenen Mann da schon gehen? Spuck hat gestern einen neuen Planeten entdeckt. Wir wollen heute einen Trupp zur Erkundigung hinunterschicken. Vielleicht habe ich Glück, und es findet sich eine fickfähige und -willige Lebensform, bevor ich wieder mit meiner Faust vorliebnehmen muss.
    Die Flotte Brise hat die letzte Kollision mit einem Rudel Sternenhirsche recht gut überstanden. Ich werde Pulle, unseren Doktor, auf das entstandene Leck ansetzen. Der versteht schließlich was vom Zusammenflicken.
    Ehrlich gesagt würde ich gern mal wieder Heimaturlaub machen. Mir fehlt der ‚Goldene Hyperhirsch‘.
    Ende Kork
     
     
    Planet Anonymusis1, irgendwo westlich der Milchstraße
     
    Angestrengt gucke ich auf den Monitor, auf dem ich die Bewegungen des Spähtrupps verfolgen kann. Vor zehn Minuten haben wir Spuck und drei weitere Besatzungsmitglieder hinunter, auf den bislang unbekannten Planeten, gebeamt. Sie bewegen sich jetzt auf einer Art Straße und ich hoffe, dass sie wachsam sein werden. Spuck ist mein bester Offizier und außerdem ein guter Freund, ich will ihn nicht verlieren.
    „Spuck an Kommandozentrale, hier regt sich was“, schnarrt es aus dem Lautsprecher.
    „Was ist es?“ , rufe ich in das Mikrophon.
    Ich beuge mich vor um besser sehen zu können und bedeute Lt. Ohaha, meinem weiblichen Kommunikationsoffizier, die Verbindung besser zu kanalisieren. Sie nickt hoheitsvoll, die dumme Ziege. Weiber. Ich schnaube und konzentriere mich auf den Bildschirm, an dessen Rand sich ein gelber Punkt bewegt.
    „Sieht aus wie ein Fahrzeug“, sage ich laut.
    „Es ist ein Transportmittel“, bestätigt Spuck.
    In diesem Augenblick kommt das quaderförmige Ding ganz ins Bild geschwebt.
    „Ich versuch‘s mal per Anhalter“, rasselt die Stimme meines Wissenschaftsoffiziers in den Kommandostand und schon streckt er den Daumen raus.
    Das Ding hält tatsächlich an. Ich sehe, wie sich das Landungsteam dem Quader nähert, anscheinend verhandelt, dann guckt Spuck nach oben.
    „Die nehmen uns mit“, verkündet er, wobei sich seine Stimme bizarr verzerrt anhört.
    Verdammte Ohaha, die anscheinend meinem Befehl nicht Folge geleistet hat. Ich streife sie mit einem kurzen, scharfen Blick, den sie kokett mit einem Achselzucken pariert.
    „Seid vorsichtig“, rufe ich, dann verschwinden meine Leute in dem gelben Fahrzeug.
    „Sieht aus wie ein öffentliches Transportmittel“, verkündet Spuck. „Ich löse Fahrscheine für uns. Wir melden uns dann von der nächsten zivilisierten Station wieder.“
    Das Bild verschwimmt und ich lehne mich zurück. Als Kommandant eines Raumschiffs habe ich jede Menge Verantwortung. Nicht nur, dass ich die Qualität der Bordküche überwachen muss, nein, auch die Gesundheit und vor allem das Leben meiner Crew hängen von mir ab. Manchmal lastet das alles schwer auf meinen Schultern, dann brauche ich eine Massage. Eine Rückenmassage, wohlgemerkt, obschon ein anderes Körperteil es auch verdammt nötig hätte.
     
    „Was machen wir, bis sich Spuck wieder meldet?“, fragt mein Navigator Haitabu Solo scheinheilig.
    „Spiel mit deinen Instrumenten und programmiere endlich PacMan so, dass ich gewinnen kann“, brumme ich und stemme mich aus dem Sessel hoch.
    Zeit für eine Dusche mit einer kleinen Einhandeinlage. Meine Uniform spannt unangenehm und ich fühle mich so unausgelastet. Während ich zu meinem Zimmer laufe muss ich an Paolo denken, diesen Mistkerl. Er ist der Captain des Schwesterschiffs der Entente Brise und ein Riesenarschloch, aber leider eines mit einem sehr knackigen Hintern. Wieso ich gerade jetzt auf ihn komme? Keine Ahnung, meine Gedanken laufen manchmal ihre eigenen Wege.
     
    Nachdem ich mich entspannt habe mache ich den gewohnten Rundgang durchs Schiff, kontrolliere den Menüplan und klopfe dem Koch auf die Finger, der wieder mal direkt aus dem Topf nascht. Zurück auf der Brücke überrasche ich Ohaha und Solo, die gerade auf dem Monitor Tetris spielen.
    „Fallende Steine“, murmele ich und plumpse in
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