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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer
Autoren: Lori Foster
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Kaffeetasse und trank langsam. Er musste sich unter Kontrolle bringen. Und er musste diese Frau haben. Wenn er eine Woche lang seine Begierden ausgelebt hätte, würde er vielleicht wieder zu Verstand kommen.
    Josh beugte sich über Zack hinweg und drückte die Nase an der Fensterscheibe platt. Er schaute und schaute, und schließlich sagte er enttäuscht: "Verflixt, ich sehe keine, die einen zweiten Blick wert wäre."
    Zack zuckte die Schultern. "Wenn du nur auf die Brüste achtest, könnte das stimmen. Vielleicht ist Mick auf etwas anderes aus."
    Stirnrunzelnd sah Josh Zack an. "Quatsch. Mick ist nicht schwul. Wir beide haben ihn schon mit Frauen gesehen."
    Mick verschluckte sich an seinem Kaffee, und Josh brach in wieherndes Gelächter aus. Einige der weiblichen Gäste schauten interessiert zu ihnen herüber.
    Zack schüttelte tadelnd den Kopf. "Musst du immer auffallen, Josh?"
    "Ich? Lache ich etwa so idiotisch?"
    "Du brauchst gar nicht erst zu lachen", gab Zack zurück,  "um als Idiot durchzugehen." Langsam, als wäre Josh etwas begriffsstutzig, fügte er hinzu: "Ich meinte, Mick guckt vielleicht nicht nur nach der Oberweite. Bloß weil du so auf Brüste fixiert bist, müssen andere nicht genauso verrückt danach sein."
    Josh musterte Mick. "Stimmt das?"
    "Dass du eine verrückte Einstellung zu Frauen hast?" Er trank noch einen Schluck Kaffee. "Klar."

    "Nein", sagte Josh gereizt, "dass sie oben herum etwas spärlich ausgestattet ist?"
    "Soweit ich das beurteilen kann", gab Mick leicht verärgert zurück, "ist an ihr genug dran."
    Das verwirrte Josh noch mehr.
    Mick schaute wieder aus dem Fenster, und zu seiner Überraschung sah er sie an der Ecke die Straße überqueren und umkehren. Auf der Höhe ihres Restaurants blieb sie stehen. Sie beugte sich vor, legte die Hände auf die Knie und atmete ein paar Mal tief durch. Dann richtete sie sich wieder auf und reckte die Arme, Ihr T-Shirt rutschte hoch und gab ein äußerst hübsches Stück Bauch frei - Zack wäre selig. Wie gebannt starrte Mick sie an, während in ihm erneut Hitze aufstieg. Jetzt betrat sie den Juwelierladen gegenüber, und Mick fasste einen Entschluss.
    Er schob seinen Teller zurück und stand auf. In den vergangenen zwei Wochen hatte er oft daran gedacht, sie anzusprechen. Er wollte sie nicht bedrängen, aber er hatte zwei Mal von ihr geträumt, also ging sein Interesse tiefer. Und dies war die Gelegenheit.
    "Bin gleich wieder da", erklärte er knapp.
    Josh und Zack schauten ihn verdutzt an. Mick spürte nur das Aufwallen seines Bluts. So war es jedes Mal, wenn er sie sah.
    Zwar konnte er nicht genau sagen, was ihn dermaßen an ihr reizte. Er wusste nur, dass er sie glühend begehrte.
    Mick verließ das Restaurant, klappte den Kragen seiner Windjacke hoch und spurtete über die Straße. Zack und Josh reckten garantiert die Hälse, denn es war untypisch für ihn, einer Frau nachzujagen.
    Die Fensterfront des Geschäfts zitterte leicht, als die Eingangstür hinter ihm zufiel. Kalte Luft aus der Klimaanlage schlug ihm entgegen. Er strich sich das Haar aus der Stirn und schaute sich um. Überall standen Glasvitrinen, große und kleinere, und da ganz hinten war sie. In ihren Joggingsachen wirkte sie in dem schicken Laden ziemlich fehl am Platz, fast exotisch. Und sie wirkte verführerisch wie die Sünde mit ihrer von Regen und Schweiß glänzenden Haut, ihren geröteten Wangen, ihrem halb gelösten Haar. Verflixt, dachte er, so hübsch ist sie doch gar nicht, eher ein unauffälliger Typ. Sie trug kein Make-up, aber ihre Wimpern und Augenbrauen waren so dunkel wie ihr Haar. Sie hatte zwar einen schönen Körper, sportlich und schlank, aber er war keineswegs kurvenreich nicht das, was man allgemein sexy nannte. Sie sandte auch keine Flirtsignale aus, sie schien gar nicht auf Männer zu achten.
    Micks Pupillen weiteten sich. Himmel, vielleicht mochte sie keine Männer! Aber nein, das konnte nicht sein. Nicht, wenn das pure Anschauen ihn schon so scharf machte.
    Sie schien sich für nichts Bestimmtes zu interessieren, während sie von einer Vitrine zur anderen schlenderte. Vorerst beschränkte Mick sich darauf, sie zu beobachten. Er schob die Hände in die Hosentaschen und zog sie hastig wieder heraus, denn die lässige Haltung könnte die Pistole in seinem Halfter enthüllen. Er war zwar nicht im Dienst, doch die Waffe trug er ständig bei sich, denn in diesen rauen Zeiten konnte ständig etwas passieren.
    Langsam näherte er sich der Joggerin. Er
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