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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer
Autoren: Lori Foster
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können stilgerecht anbauen, um genug Platz für Kinder und all meine Sachen zu haben, eine größere Küche und noch ein Badezimmer."
    Amanda legte sich wieder auf ihn und umarmte ihn. "Ja, das fände ich schön.  Hier mit dir zu wohnen wäre perfekt."
    "Willst du das erste Baby sofort haben?"
    Sie lachte, sah ihn an, und lachte erneut. Ihr Lachen war so ungemein erregend, dass er augenblicklich begann, ihren Morgenmantel hochzuschieben, um sie besser berühren zu können.
    "Meine Eltern werden es nicht glauben."
    „Hm?"
    "Dass nach alledem die große Liebe meines Lebens ein Feuerwehrmann ist."

EPILOG
    "Mick, nimm deine Hand weg, damit ich weiß, welchen Kerl ich wählen soll."
    "Ich werde für dich wählen. Gib mir deinen Wahlschein."
    Amanda lachte, als sie Mick und Zack beobachtete, die ihren Frauen den Blick auf die halbnackten Männer auf der Bühne zu versperren suchten. Sie hatten viel Geld dafür gespendet, um bei dieser Veranstaltung zwei Tische in der ersten Reihe zu bekommen, doch nun stellten sie sich prüde. Amanda hegte allerdings keine Zweifel, dass Wynn und Del sich durchsetzen würden.
    Josh war bei den Männern hinter der Bühne, um sie bei Laune zu halten und zur richtigen Zeit hinauszuschicken. Er genoss seine Rolle als Koordinator mehr, als selbst Model zu spielen.
    Amanda konnte sich nicht vorstellen, glücklicher zu sein. Der  Feuerwehrkalender war nun ein fest etabliertes jährliches Ereignis, und Josh half ihr dabei. Er war eben wirklich ein bemerkenswerter Mann. Und er gehörte nur ihr.
    Vor zwei Monaten hatten sie geheiratet. Sie hatten die Hochzeit in großem Stil gefeiert, und Wynn und Del hatten sie wegen ihres märchenhaften Kleides mit Perlen, Seide und Spitze gnadenlos aufgezogen. Doch als sie zur Hochzeit selbst in ihren spitzenbesetzten, sehr femininen Brautjungfern-Kleidern erschienen, wären Mick und Zack beinahe in Ohnmacht gefallen, und Josh hatte gelacht.
    Amanda erfuhr, dass die Männer ihre Frauen nicht oft in festlichen Kleidern zu sehen bekamen, und offensichtlich fanden sie es sehr erregend. Sie hörte, wie Wynn und Del einander zuflüsterten, dass es wohl gar keine schlechte Idee sei, sich häufiger in Schale zu werfen, und baten Amanda um ein paar Tips. Amanda mochte die beiden wirklich gern und freute sich über ihre Freundschaft.
    Ihre Eltern waren gemeinsam mit ihrer Schwester zur Hochzeit erschienen, und natürlich waren sie von Josh begeistert. Er bezauberte sie mit seinem Charme.

    Zu Amandas Überraschung hatte ihr Vater feuchte Augen bekommen, als er sie in die Arme schloss. Seither telefonierten sie regelmäßig.
    Josh trat hinter Amanda und legte seine Hand auf ihren Bauch. "Geht es dir gut?"
    Sie lehnte sich gegen seine Schulter. "Es geht mir hervorragend."
    "Keine Übelkeit?"
    Amanda lachte. "Josh, ich weiß erst seit zwei Tagen, dass ich schwanger bin! "
    Er küsste ihre Schläfe. "Ich werde auf dich aufpassen. Übrigens: Mick hat erzählt, das schwangere Frauen ständig Sex wollen."
    Amanda lachte auf. Del war ebenfalls guter Hoffnung, aber Amanda bezweifelte, dass ihr sexueller Appetit darin begründet lag. Soweit sie das beurteilen konnte, hatten Wynn und Del eben oft Lust auf ihre Männer, weil sie sie liebten.
    Nun, da sie mit Josh zusammen war, konnte Amanda das gut nachvollziehen.
    Er musste sie nur ansehen, und schon bekam sie weiche Knie. So wie jetzt ...  Amanda konzentrierte sich wieder auf das Geschehen auf der Bühne.
    "Wenn ich dich mit zur Wahl gestellt hätte", sagte sie sinnend, "hätten wir ein Vermögen verdient."
    "Du wirst auch so ein Vermögen einnehmen, das weißt du. Außerdem ist meine Frau extrem besitzergreifend. Sie hasst es, wenn andere Frauen mich anstarren, und ich liebe sie viel zu sehr, als dass ich sie leiden sehen könnte."
    Amanda drehte sich um und schloss ihn in die Arme. Die Vergangenheit war für sie genau das: Vergangenheit. Ihre Liebe zu Josh hatte ihren Schmerz und ihre Schuldgefühle verblassen lassen.
    Er war ein Held. Ihr Held. Und ihre gemeinsame Arbeit an dem Kalender trug dazu bei, vielen Menschen zu helfen. Konnte es ein schöneres Leben geben?
    -  ENDE -
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