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Räubers Lust (German Edition)

Räubers Lust (German Edition)

Titel: Räubers Lust (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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schwang.

    ***

    John Smith, ein ebenso verwegener Räuber wie Blade, zog den Hauptmann hinter einen dicken Stamm. „Warum begibst du dich in solche Gefahr, Blade? Du weißt doch, welch hohe Prämie auf deinen Kopf ausgesetzt ist. Wieso lässt du mich nicht das Jüngelchen zurückbringen?“
    „Ich habe persönliche Gründe, die ich dir nicht näher erläutern kann. Und wenn ich nicht mehr zurückkomme, darfst du diesen verlausten Haufen anführen!“ Der Räuberhauptmann zwinkerte seiner Rechten Hand vergnügt zu. „Das war doch schon immer dein Traum.“
    John blickte ihn nur kopfschüttelnd an. „Ich weiß genau, was ihr heute Nacht getrieben habt, es war nicht zu überhören!“ Doch dann schwand sein grimmiger Ausdruck und er klopfte Blade auf die Schulter. „Viel Glück, Mann!“
    Will wartete schon auf dem Pferd, die Hände am Sattelknauf festgebunden, und unterdrückte ein breites Grinsen. Als Blade in das fröhliche Gesicht blickte, schien ein Waldgeist in seinem Bauch Purzelbäume zu schlagen. Mit einer geschmeidigen Bewegung setzte er hinter ihm auf und drückte dem Pferd die Schenkel in die Flanken.
    Nachdem sie ein gutes Stück geritten waren, band Blade ihn los und sie tauschten die Plätze.
    „Wieso bringst du mich jetzt doch?“, fragte Will.
    „Sei nicht so neugierig, Sommersprosse“, brummte der große Mann vor ihm.
    Bis zur Burg war es nicht mehr weit, vielleicht noch drei Meilen. William schmiegte seine Wange an Blades breiten Rücken, während sie am Waldrand entlangtrabten. Die Sonnenstrahlen hatten den Morgennebel vertrieben und wärmten sie jetzt mit ihrem hellen Licht. Der Duft von Wiesenblumen und feuchtem Moos stieg Will in die Nase, doch am meisten lockte ihn Blades Geruch. Seine Hände glitten unter das Hemd des Räubers, wo sie die harten Bauchmuskeln ertasteten.
    „Wir sind gleich da.“ Blade versuchte, seiner Stimme einen gleichgültigen Ton zu geben. Die streichelnden Finger erregten ihn. Das erfüllte ihn mit Lust und Traurigkeit zugleich. Er wollte von William nicht Abschied nehmen, doch der junge Mann gehörte nicht in seine Welt.
    Blade hatte sich nur in diese Gefahr begeben und ihn selbst heimgebracht, weil er noch eine Weile seine Nähe genießen wollte. Schwer seufzend lehnte er sich ein Stück zurück, um den innigen Moment auszukosten.
    „Werde ich dich wiedersehen?“, flüsterte Will in sein Ohr, bevor er die Zunge darum kreisen ließ. Seine Hand war in den Bund von Blades Hose gewandert, wo er dessen Härte zärtlich massierte.
    Der Räuber zögerte kurz, bevor er antwortete: „Ich weiß es nicht.“ Ein Stöhnen bahnte sich den Weg tief aus seiner Brust. „Aber wenn du deine Finger nicht bald von meinem Schwanz nimmst, versau ich mir meine Beinkleider.“
    „Dann zieh sie aus.“
    Williams direkte Worte ließen ihn beinahe kommen. „Du warst doch früher nicht so verdorben, Sommersprosse.“
    „Nein, daran ist nur der böse Räuberhauptmann schuld.“
    Abrupt hielt Blade das Pferd an und sprang hinab, bevor er die Arme ausstreckte und Will herunterzog. Gierig bediente er sich an dessen Mund, und gemeinsam sanken sie in das weiche Gras, bis ihre Kleidung überall um sie herum verstreut lag.
    Heftig atmend sah Will zu dem gut gebauten Mann auf, der auf seiner Brust saß und ihm seine Härte entgegenstreckte. Auf dem schmalen Schlitz glitzerte ein Tropfen. Blade beugte sich nach vorne, damit William ihn schmecken konnte. Das schwarze Haar hing dem Räuber tief ins Gesicht und gab ihm etwas Jungenhaftes. Wie sehr ich dich begehre, Blade. Ich möchte immer mit dir zusammen sein.
    Blade gingen in etwa dieselben Worte durch den Kopf. Der Gefangene schaute zu ihm auf, als ob er kein Wässerchen trüben könnte, während er seine Zunge um die purpurne Spitze kreisen ließ. „Will ...“, entkam es Blade keuchend. Ist das ein herrliches Gefühl!
    Der jüngere Mann drückte ihn von sich herunter und Blade seufzte enttäuscht auf. „Jetzt bin ich dran, Räuberhauptmann!“
    Blade, der auf dem Rücken lag, zog William auf seinen Körper. „Du hast kein Recht Forderungen zu stellen, schließlich bist du meine Geisel.“ Er grinste so frech, dass Will schwindlig wurde. Ich bin gerne deine Geisel, doch zum Abschied tauschen wir die Rollen , dachte er verträumt und schob Blades Beine auseinander. Er rutschte an dem festen Körper herab, küsste und streichelte ihn, bis er den samtigen Schaft mit dem Mund umschloss.
    Blade bäumte sich keuchend unter ihm auf. Will
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