Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Räubers Lust (German Edition)

Räubers Lust (German Edition)

Titel: Räubers Lust (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
Vom Netzwerk:
kostete die salzige Lust und fuhr mit der Zungenspitze die feinen Verästelungen nach. Dann leckte er tiefer, saugte vorsichtig einen Hoden zwischen die Lippen und inhalierte den moschusartigen Duft. Seine eigene Erektion spannte dabei unangenehm.
    „Ich dachte, du wolltest jetzt ... aaah!“ Blade machte große Augen, als plötzlich ein Finger in ihn eindrang.
    „So ungeduldig?“, murmelte es zwischen seinen Schenkeln hervor. Ich kann es selbst kaum erwarten. William verteilte reichlich Speichel in der Spalte, richtete sich auf und drückte Blades Beine an den Kniekehlen an dessen Körper.
    „Hey, was wird das Sommersprosse?“ Der unsichere Blick ließ Wills Herz noch mehr schmelzen. Blade wirkte so verletzlich und unschuldig. Sein Hinterteil war Letzteres sicher noch.
    Die runde Spitze mit dem wulstigen Rand verlangte nach Einlass. Mit einer Hand drückte Will sie gegen das enge Loch, während er mit der anderen Blades geäderten Schaft umfasste, dessen Kopf bereits purpurfarben glänzte.
    Blade bog den Rücken durch. „Nun mach schon, Kleiner!“
    Da schob er sich hinein. „Oh Gott, du zerreißt mich!“
    Will spürte, wie sich der Muskel fest um ihn legte. Er verharrte einen Moment, damit sich Blade an die Dehnung gewöhnen konnte. Dabei zog er ihn am Nacken zu sich, um ihn hart zu küssen. „Du hältst das schon aus, Räuberhauptmann!“ Es war ein berauschendes Gefühl, einen so starken Kerl in seiner Gewalt zu haben. Sein Leben lang war Will unterdrückt und in die Schranken gewiesen worden, doch in der Gegenwart seines alten Freundes Richard fühlte er sich unbesiegbar und selbstbewusst. Wie damals ... Nichts konnte ihm im Augenblick Angst machen. Er kam sich wie ein Raubtier vor, das endlich aus dem Käfig entkommen konnte, und dieses Raubtier war unbeherrscht und hungrig. Deshalb stieß er hart zu.
    „Verdammt!“ Blade vergrub seine Finger in Williams Haar und krallte sich darin fest. Lustvoll wand er sich unter den gnadenlosen Stößen, während er lange, kehlige Laute ausstieß.
    „Ja, das gefällt meinem Räuber!“, stöhnte Will über ihm, nur um sofort noch kraftvoller ans Werk zu gehen. Dabei massierte er Blades steinharte Erektion und wog die festen Hoden in seiner Hand.
    Der Mann unter William bäumte sich auf und zog ihn an seinen Mund, als er sich in warmen Schüben über seine Hand ergoss. Unter heißen Küssen kam auch Will, wobei sich der Blick aus Blades funkelnden, tannengrünen Augen tief in sein Gehirn brannte. So will ich dich für immer in Erinnerung behalten, mein süßer Schurke.

    ***

    „Dort findet die Übergabe statt.“ Blade deutete auf eine Weggabelung und nahm einen tiefen Zug der frischen Morgenluft. „Trotz der kleinen Unterbrechung scheinen wir die ersten zu sein“, meinte er locker, um seine Niedergeschlagenheit zu überspielen. Sommersprosse, was hast du nur mit meinem Herzen angestellt? Des Öfteren verlagerte er sein Gewicht auf die andere Pobacke. Und mit meinem Hintern. Dann schaltete sich plötzlich sein geschärfter Räubersinn ein. Irgendetwas stimmte hier nicht! Auch sein Hengst bemerkte das. Unruhig tänzelte er auf der Stelle.
    „Was ist los?“, fragte Will.
    „Wir reiten zurück zum Wald.“ Er wendete sein Ross, aber da sahen sie bereits, dass es zu spät war. Aus allen Richtungen strömten Männer zu Pferd auf sie zu, dennoch gab Blade seinem Hengst die Sporen. „Verflucht, das ist eine Falle!“
    Sie galoppierten in den angrenzenden Wald, doch ihre Verfolger waren ihnen dicht auf den Fersen. Will konnte ihr Geschrei und das Brechen am Boden liegender Zweige hören.
    „Schnell, steig ab!“ Blade hielt nur kurz an und schubste William beinahe herunter. Dabei sah ihm der Räuber tief in die Augen. „Ich werde dich nie vergessen, Sommersprosse.“
    Noch bevor der junge Mann etwas erwidern konnte, war der Räuber zwischen den Bäumen verschwunden. Verwirrt blickte Will in das dichte Grün, während die Schergen seines Vaters an ihm vorbeistürmten. Ich hoffe, sie erwischen dich nicht! Ein schmerzhaftes Brennen quälte seine Brust, als er daran dachte, dass er Blade heute Früh noch töten wollte. Doch viel quälender war die Erinnerung an ihre gemeinsamen Stunden. Traurig seufzte er auf. Ich werde dich vermissen, Richard.

    ab

    „Ich muss dir wahrhaftig zu deiner Dummheit gratulieren!“, sagte Lord Staverton sichtlich erfreut, als sein Sohn sich zu ihm an den Tisch setzte. Der Abend war hereingebrochen und in der großen Halle wurden die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher