Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht
Autoren: Revenge Angel
Vom Netzwerk:
raus, sah nur zu den anderen auf. Niemals hatte er damit gerechnet, sein Weib noch lebend zu sehen. In der Grotte hatte er sie gerochen, aber nicht finden können. Gut, dass er eine Spur für sie gelegt hat, die nun im Nachhinein nicht umsonst war.
    Fürsorglich hob Jack Angel hoch und ging mit ihr rein. „Wie geht’s dir?“, fragte er sie sanft.
    „Mir is nur übel … mein Bauch tut weh.“
    Jack suchte und fand ein unbenutztes Bett. „Sweety, ich muss dem schwangeren Mädel Blut bringen. Danach bring ich dir auch was. Hältst du das eben noch aus?“
    Die bewusstlose Vampirin ging vor, Angel nickte.
    Fruchtlos, weil seine Nasenschleimhäute momentan durch die Brände auf der Insel überlastete waren, suchte Jack sich durchs Schiff, bis Joyce ihn fand und in den richtigen Raum führte.
    Mit zwei Flaschen verließ er den Raum und reichte eine Flasche Angels Tochter. „Gib die deiner Ma.“ Dankbar nahm Joyce ihm die Flasche ab.
    Kein Stück hatte er sich bewegt, Kev saß immer noch mit der hochschwangeren Felma an Deck, ließ sich von Jack die geöffnete Flasche reichen.
    „Ich kann das nicht. Was, wenn sie nicht mehr trinkt?“, stöhnte er und Jack übernahm es für ihn. „Sie hat eben geschluckt.“
    Skeptisch guckte Kev Jack an. „Woher?“
    „Mein Blut“, antwortete Jack und hielt der Frau die Flasche an die Lippen.
    Sie schluckte wieder, kam aber nicht zu sich.
    „Mach du weiter. Sie wird zu sich kommen.“ Jack sah Kev in die Augen. „Ich muss mich um Angel kümmern.“
    Endlich nahm Kev ihm die Flasche ab. Keiner achtete auf Konga, der auf dem Deck in sich zusammengesunken dasaß.
    Jack betrat die Kajüte und sah, wie Joyce aus der Flasche trank.
    „Is in Ordnung“, sagte Angel. „Ich hab mich gestärkt und mir geht’s besser.“
    „Gut, ihr beide kommt klar?“
    Mutter sowie Tochter nickten. Jack ging beruhigt zurück.
    Felma lag in Kevs Armen und Jack sah von Weitem, dass sie die Hand nach ihrem Vampir ausstreckte. Sie war also auch auf dem Wege der Besserung. Nun blickte Jack an ihnen vorbei und stutzte. Bewusstlos kippte Konga langsam auf die Seite.
    Ohne Vorwarnung übersprang Jack die beiden und fing Konga auf. Fast wäre er auf der großen Blutlache ausgerutscht.
    „Scheißdreck“, fluchte Jack und hob Konga auf.
    „Warum blutet er wie ein abgestochenes Schwein?“, fragte Kev ihn.
    „Ich hab keine Ahnung. Hast du Zugänge und Beutel?“
    „Sicher.“ Kev stand auf und hob Felma auf seine Arme. „Ich bring sie rein und zeig dir wo.“
    „Bring sie zu Angel und Joy. Die beiden können sich um sie kümmern.“
    „Gute Idee.“
     
    Angel und Joyce nahmen Felma in ihre Mitte und umsorgten die hochschwangere Saugerin.
    Derweil stürmte Kev ein Deck tiefer und öffnete hastig einen Raum. „Leg ihn auf den Tisch.“
    „Warum hast du hier einen fast vollständigen OP-Raum?“
    „Denk mal nach. Die verdammten Jäger schleichen überall rum und Felma erwartete unser Baby. Da lass ich es nicht drauf ankommen. Sicher is sicher.“
    Jack sah sich um und fand einen Zugang.
    „Hast du das schon mal gemacht?“, fragte Kev Jack. „Nee, Konga is unser Medizinmann.“
    „Dann mach Platz!“
    Da er nichts über diesen Sauger wusste, guckte Jack Kev misstrauisch an. „Konga hat dein Weib gefunden … mach keinen Scheiß.“
    „Eh Mann, ich bin zehn Jahre Chirurg gewesen. Ich hab Plan.“
    „Wann war das?“
    „Von 1812 bis 1822 oder so in dem Dreh. Was denkst du denn? Is knapp fünf Jahre her.“ Kev schob Jack einfach beiseite, seine Hände wurden immer ruhiger, je näher er Kongas Arm kam und setzte den Zugang mit einem Versuch.
    „Reich mir das Nuller positiv.“
    Jack öffnete den Kühlschrank und fand, was er suchte. „Wieso null positiv?“
    „Das is durch Adern am verträglichsten. Ich hab etliche Vampire unterm Messer gehabt und sagte schon, dass ich Plan hab.“ Kev hing die Beutel samt Überleitung an.
    „So, die andere Seite müssen wir auch versorgen. Das Gleiche noch mal.“
    Als Jack Konga das Hemd hochzog, konnte er es nicht fassen. Noch immer lief das Blut aus ihm heraus.
    „Was ist das für ein Dreck? Warum hört das nicht auf?“
    Gekonnt und zügig legte Kev den zweiten Zugang und hing den zweiten Beutel auf, dann erst warf er einen Blick auf die Wunde.
    „Holzpflock?“, fragte er kurz und Jack nickte. „War unter Garantie präpariert. Ich muss die Wunde ausspülen und vielleicht etwas Gewebe entfernen.“
     
    Oh, wenn es um eine Person ging, die ihm
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher