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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht
Autoren: Revenge Angel
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Schlimmsten. Mutig konzentrierte sie sich auf ihr Innerstes und atmete tief ein. Sie schärfte all ihre Sinne, um den Tod entgegenzutreten und um ein letztes Mal ihren Gegner anzugreifen. Langsam hoben sich ihre Lider, sie sah Jack an. Ein Mundwinkel von ihr zog sich frech nach oben und im selben Augenblick schossen ihre Finger wie Krallen in Terrags Gesicht. Sie erwischte sein rechtes Auge und stach mit ihrem Finger hinein.
    Terrag schrie vor Schmerzen, lockerte geschockt seinen Griff um ihre Kehle, und als er vorgebeugt nach seinem Auge fühlen wollte, bekam er eine Kopfnuss von Angel.
    So schnell es ging, löste sich Angel von seinen Armen, stürzte auf die Beine und kroch aus Terrags unmittelbaren Umkreis.
    „Angel, ich liebe dich! Bring dich in Sicherheit!“
     
    Terrag stand längst wieder drohend vor Jack und befahl mit seiner Macht sein Schwert in seine Hand. „Ich erledige dich auch mit einem Auge“, grollte er und sprang in die Luft.
    Jack sah das Schwert auf sich zurasen und rollte um Haaresbreite darunter hinweg. Um Jack nicht im Weg zu stehen, krabbelte Angel unter den Lastwagen und sah sich nach einer Waffe um. Sie fand ein Wagenkreuz. Und einen Besen! Einen Besen?!
    ‚Angel, denk nach, Besen bestehen aus Holz.‘ Selbst, wenn ein Holzpflock nicht tödlich war, so war er doch eine Waffe, die Terrag zeitlich etwas aufhielt.
    Ohne weiter drüber nachzudenken, schmiss sie Jack das Wagenkreuz zu und bearbeitete nun ihrerseits den Besenstil, indem sie ihn entzweibrach. Der Besen splitterte zu beiden Seiten schräg ab. Braver Besen, feine Spitzen, da musste man nicht nachschnitzen!
    Jack sah die neue Waffe in seiner Hand und nutzte sie um die Schwerthiebe abzuwehren. Terrag hieb erneut zu und Jack bemerkte, dass sein Vater ihm tatsächlich kräftemäßig überlegen war.
    Keine Chance! Jack kam nicht zum Angriff. Die Klinge raste immer wieder schabend ins Radkreuz.
    Angel schlich sich vor den Laster, zielte auf Terrag, holte mit ihrer Besenhälfte aus und stach ihm von hinten ins Bein. Geplant war eher ein Stoß in die Rippen, aber der blöde Arsch bewegte sich zu schnell. Terrag wirbelte herum und Jack holte mit dem Radkreuz aus und schmetterte es Terrag auf die rechte Schulter, der Seite, in dessen Hand er das Schwert hielt.
    Die Klinge fiel zu Boden, Terrag brüllte.
    Unbemerkt von allen stand der Vampir auf dem Lkw auf und zielte mit seiner Armbrust auf Terrags Brust und schoss. Der Bolzen traf ihn zwischen die Rippen. Terrag sah sich nach dem Schützen um und sprang mit einem Satz auf den aufgelegten Container. Der Vampir war nicht mehr imstande, die Waffe nachzuladen, und war Terrag ausgeliefert. Terrag stürmte vor und riss dem Vampir einen Arm aus, dann holte er mit seiner Handkante aus und köpfte den Vampir mit einem Hieb. „So hören eure verdammten Vampire!“, brüllte Terrag und sprang vor Jack auf den Boden. „… und jetzt hat deine Stunde geschlagen.“
    Angel wollte erneut mit ihrem zweiten Besenstiel ausholen, da sah sie eine Spritze vor sich liegen.
    Eine leckere Vitaminspritze vom Doc. Angel hob sie auf, fein, sie war unbenutzt.
    Ihr Blick flog von den Kämpfenden und wieder auf die Spritze. Dann fiel ihr Augenmerk auf Thomas, der sie mit starren toten Augen ansah. Sie drückte ihm die Spritze in die Halsader und zog sein totes Blut zu dem Mittel in die Spritze.
    „Es wird mal wieder Zeit, dass ich eine Vampirlegende entweder widerlege oder sie sich bewahrheitet“, flüsterte Angel und trat neben den Sattelschlepper.
    Wie gewünscht sah Terrag sie und erkannte seine Chance, seinen Sohn endlich zu Fall zu bekommen, er stürmte auf Angel zu. Seine Absicht war so eindeutig, dass Jack sie gleich durchschaute und mit einem Hechtsprung in seine Beine das Schlimmste verhindern musste. Im Sturz bekam Terrag einen Knöchel von Angel zu fassen und riss sie zu Boden. Dabei verlor sie die Spritze und konnte ihr nur hilflos hinterhersehen, Scheiße! Thomas Waffe lag näher und Angel griff nach ihr, packte ihren Lauf und zog sie zu sich. Wütend jagte Terrag seine Krallen in Angels Oberschenkel und kroch an ihr höher.
    Jack musste handeln und biss Terrag auf der Stelle ins Bein. Gleichzeitig entsicherte Angel die Waffe und schoss Terrag in die Brust. Er ließ kurz von ihr ab, krümmte sich und griff wieder zu.
    Angel hatte die Zeit genutzt und nach der Spritze gegriffen. Nun landete die Nadel in seinem zupackenden Arm und Angel drückte brav alles rein. Terrag sah auf die Spritze in seinem
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