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Psycho-Logisch Richtig verhandeln

Psycho-Logisch Richtig verhandeln

Titel: Psycho-Logisch Richtig verhandeln
Autoren: Vera F. Birkenbihl
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relativ »sachlich« verpacken möchte.
    6. Der A stellt dies sachlich fest. Es ist eine Tatsache.
    7. Natürlich der programmierte krit. P!
    8. Drohungen (Gesten oder Worte) kommen immer vom krit. P.
    9. Liebev. P.
    10. Anweisungen werden vom krit. P gegeben, erzwungen und kontrolliert.
    11. Der A sucht Informationen.
    12. Das K will etwas, was ihm gefällt (nat. K)
    13. Der A natürlich.
    14. Haben Sie den krit. P nicht sofort erkannt?
    15. Verteidigungen kommen immer vom weinenden K, werden aber oft als Angriff »verkleidet«.
    16. Das K verteidigt seinen Besitz. Das wein. K hat Angst vor Verlust.
    17. Der A sucht Fakten und Tatsachen.
    18. Krit. P verurteilt!
    19. Krit. P greift zum Druck, wenn er anders nicht ankommen kann.
    20. Liebev. P natürlich.
    21. Krit. P verurteilt, statt zu helfen, daß der andere es lernen kann.
    22. Der A sucht Informationen. Er vergleicht mit früheren Daten und Erfahrungen.
    23. Das wein. K ist neidisch.
    Literaturhinweise
BERNE, Eric
TRANSACTIONAL ANALYSIS IN PSYCHOTHERAPY:
A systematic Indlvldual and Social Psychlatry;
New York, 1961
BERNE, Eric
SPIELE DER ERWACHSENEN, Hamburg, 1967
BIRKENBIHL, Vera F.
DER PERSÖNLICHE ERFOLG,
München, 6. Auflage 1989
BIRKENBIHL, Vera F.
KOMMUNIKATIONSTRAINING,
München, 9. Auflage 1989
HARRIS, Thomas
ICH BIN OK – DU BIST OK, Hamburg, 1975
MEININGER, J.
TRANSACTIONAL ANALYSIS:
Die neue Methode erfolgreicher Menschenführung,
München, 1974

Anhang B

Weniger Frust, mehr Lust am Leben
    Sollten Sie mit leichtem Entsetzen festgestellt haben, daß auch Sie relativ viele Kampfhormone produzieren, dann könnten Sie sich überlegen, ob Sie etwas unternehmen wollen, was Ihre Unlust reduziert und Ihre Fähigkeit zur Freude gleichzeitig proportional erhöht.
Weniger Unlust
    Finden Sie heraus, worüber Sie sich am häufigsten ärgern. Diese Inventur hilft Ihnen festzustellen, bei welchen Punkten Sie eher dazu neigen würden, intolerant zu sein als liberal. Schreiben Sie einfach einmal einige Wochen lang auf, was Sie ärgert, Sie unsicher macht, in Ihnen Unsicherheitsgefühle auslöst.
    Am besten nur einseitig beschriebenes Papier verwenden. Dieses können Sie später zerschneiden, so daß pro Streifen nur ein Ärgernis festgehalten wird. Dann sortieren Sie diese Papier-Streifen nach Kategorien. Ein Seminarteilnehmer fand z.B. heraus, daß bei 117 Streifen die Einteilung wie folgt war:
Kategorie A:
Verkehrsteilnehmer
65
Kategorie B:
Kollegen in der Firma
29
Kategorie C:
Familien-Ärger
16
Kategorie D:
Sonstiges
7
    Dies erstaunte ihn sehr, weil es nämlich angenommen hatte, daß »Ärger über Verhandlungspartner« eine Hauptkategorie werden würde. Im nachhinein sah er ein, daß er den Ärger über Verkehrsteilnehmer nur in die Verhandlungs-Situation hineingetragen hatte, was in ihm später seinen (falschen) Eindruck erweckte.
    So eine Analyse kann mehrere Vorteile haben:
    1.Man kann sich bei jedem Zettel fragen: Kann ich die Situation ändern? Bei Verkehrsteilnehmern kann man die Situation nicht ändern. Hier hilft uns vielleicht EPIKTETs berühmter Satz: »Nicht die Dinge sind positiv oder negativ, unsere Einstellung machen sie so.« Hier lohnt es sich durchaus, an seiner Einstellung zu arbeiten. Wenn man merkt, wie oft man sich »unnötig« ärgert, über andere, die zu schnell oder zu langsam fahren etc., dann wird einem klar, wieviel Kampfhormone man andauernd in sein »Sieb« fließen läßt. Dies kann natürlich auch bei uns selbst zu Denkblockaden, zu Kampf- oder Fluchtmanövern sowie zu Streß-Symptomen führen!
    2. Man stellt fest, daß man die Situation sehr wohl ändern kann. Zum Beispiel, wenn man sich über sich selbst geärgert hat. Hier kann man aktiv ansetzen, wenn man will.
    3. Man stellt fest, daß man selbst den Arger ausgelöst hat, meint aber, sich in diesem Punkt nicht ändern, nicht kontrollieren zu können. Hier wiederum kann man sich fragen, ob man nicht vielleicht allzu peinlich darum bemüht ist, in den Augen anderer gut dazustehen. Dies meinte WATTS, als er davor warnte, sich mit der Definition zu verwechseln, die wir uns gegeben haben. Z.B. stellte ein anderer Seminarteilnehmer fest, daß er manchmal ziemlich emotional reagierte und daß ihn dies ärgerte, im Nachhinein. Eine Befragung förderte dann ein Programm in seinem »Kopf« zutage, welches lautete: »Ein Mann hat immer kühl, sachlich, rational zu reagieren. Ein Mann weint nicht u.ä.« Nun lag das Problem lediglich an dem Wörtchen »immer«. Als er einsah, daß es
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