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Projekt Atlantis

Titel: Projekt Atlantis
Autoren: Andreas Wilhelm
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stellen, um festzustellen, ob sie sich als würdige Helfer und Geheimnisträger erweisen würden.
    Aber von einem Grundgerüst hin zu drei ganzen Romanen ist es ein langer Weg gewesen, und ich freue mich über die vielen Leser, die ihn mitgegangen sind.
    Der erste Roman, der sich in erster Linie mit Mysterien des Mittelalters beschäftigte, spielte damit, möglichst viele der gängigen Theorien ins Spiel zu bringen, ein möglichst großes Durcheinander einzelner Themen zu erzeugen, aus denen allein sonst ganze Romane gemacht werden, um sie am Ende sämtlich für irrelevant und nichtig zu erklären.
    Der zweite Roman gab sich dann deutlich gradliniger, einer Schnitzeljagd gleich. Aber auch hier gab es – natürlich – noch keine endgültige Lösung des großen Zusammenhangs. Mir war hier besonders daran gelegen, Patricks Weiterentwicklung zu zeigen, von einem Flegel und Draufgänger zu einem Menschen, der sich über größere Zusammenhänge Gedanken macht, den die mystische Atmosphäre der ägyptischen Kultur und die Gespräche mit Melissa zum Nachdenken anregen.
    Und jetzt der dritte Teil. Noch gradliniger, moderner und am Ende die Lösung aller Rätsel.
    Nun, da die Geschichte also vollständig ist und die Lösung vorliegt, lade ich gerne dazu ein – wenn nicht bereits geschehen – noch einmal alle drei Teile der Reihe nach zu lesen. Wer aufmerksam ist, wird bemerken, dass alle Hinweise, die auf die Lösung hindeuten, bereits im ersten Teil vorhanden sind. Ich habe mich wirklich lange zusammenreißen müssen, um nicht zu schnell damit herauszuplatzen.
    Wie in den letzten Büchern auch habe ich Realität und Fiktion gemischt, möchte diese Verstrickung aber nicht vollkommen undurchsichtig lassen.
    Den lateinischen Friedhof »Terra Santa« in Bab Sharq in Alexandria, gibt es tatsächlich, und Theorien zufolge entspricht dieser Ort in etwa dem Zentrum des antiken Alexandria. Hier könnte sich das Grab Alexanders des Großen befunden haben. Bis heute ist es allerdings noch nicht gefunden worden. Dass sich dort Reste der Bibliothek von Alexandria verbergen, habe ich frei erfunden. Der Bestand dieser berühmtesten Bibliothek der Antike ist in den Jahrhunderten mehrfach in Teilen zerstört und wieder aufgebaut worden. Dass sich darunter auch Schriften von Platon befunden haben, ist sehr wahrscheinlich.
    Was Peter über Platon und dessen Bericht über Atlantis erklärt, sowohl im Museum als auch später auf dem Schiff, ist so weit korrekt. Atlantis ist einer der größten Mythen der westlichen Welt und in den letzten zweitausend Jahren vermutlich von weitaus mehr Schriftstellern als Historikern verarbeitet worden.
    Ab hier wird der Roman technischer.
    Die Woods Hole Oceanographic Institution gibt es wirklich. Ihrem Flaggschiff, der »R/V Atlantis« (sie heißt tatsächlich so!), habe ich das Schiff »Argo 2K« nachempfunden. Die Forschungsroboter und U-Boote wie »Jason«, »Sentry« und »Alvin« gibt es ebenfalls, und sie werden heute von Bord der »Atlantis« aus eingesetzt. Das neuere Modell, »Alvin II«, das ich im Roman verwendet habe, entspricht den technischen Spezifikationen des bisher namenlosen Nachfolgers von Alvin, der zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Manuskripts allerdings noch nicht vom Stapel gelassen wurde.
    Mein größter Dank geht an Dudley Foster, Alvin Program Manager im Ruhestand, der seit 1972 bei WHOI gearbeitet hat und unter anderem Pilot von über 500 Alvin-Tauchgängen gewesen ist. Ohne seine umfassenden Informationen über die technische Ausrüstung des Schiffes und des U-Bootes und über die Planung und Abläufe der Forschungsreisen und Tauchgänge wäre dieser Roman nicht möglich gewesen.
    Eine wichtige Rolle spielt das AUTEC-Recherche-Zentrum der US Navy auf Andros Island. Auch dies gibt es wirklich. Von hier aus werden unter anderem in dem sehr tiefen Graben östlich der Insel, der »Tongue of the Ocean«, Tests vorgenommen, und auch die Versuche mit dem LFAS, dem in der Kritik stehenden Niederfrequenz-Aktivsonar, werden von hier aus koordiniert.
    An dieser Stelle muss ich mich ganz besonders bedanken bei David Sanders, dem verantwortlichen Offizier für Öffentlichkeitsarbeit des Naval Undersea Warfare Center in Newport. Er hat mich mit detaillierten Informationen über die Ausrüstung, Belegschaft und Kommandostrukturen von AUTEC gefüttert und mich unter anderem an die Küstenwache weitergeleitet.
    Wo wir bei der Küstenwache sind: Die Zuständigkeiten und das Vorgehen der
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