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Private Games - Der Countdown des Todes

Private Games - Der Countdown des Todes

Titel: Private Games - Der Countdown des Todes
Autoren: James Patterson
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Olympischen Spiele waren mit der Hilfe von Kräften gerettet worden, die weit über Knights Verständnis hinausgingen. Und gerade eben hatte Scotland Yard Inspector Elaine Pottersfield das Zimmer mit zwei kleinen Schokoladenkuchen betreten, die jeweils mit drei Geburtstagskerzen geschmückt waren.
    Hooligan, der nie die Gelegenheit verpasste zu singen und » Happy Birthday« anstimmte, wurde von den Krankenschwestern und Ärzten der Zwillinge sowie von Jack Morgan, Karen Pope, Knights Mutter und sogar Gary Boss begleitet, der bereits früher eingetroffen war, um das Krankenhauszimmer mit leuchtenden Ballons und Fähnchen zu schmücken.
    » Schließt eure Augen und wünscht euch was«, forderte Elaine die Zwillinge auf.
    » Ein großer Traum soll in Erfüllung gehen!«, rief ihre Großmutter.
    Isabel und Luke schlossen kurz ihre Augen, öffneten sie wieder und holten tief Luft, um die Kerzen der Reihe nach auszublasen. Alle klatschten und johlten. Pottersfield schnitt den Kuchen an.
    » Was habt ihr euch gewünscht?«, fragte Pope, ganz die Journalistin.
    » Das sagt Lukey dir nicht«, erwiderte Knights Sohn verärgert. » Das ist ein Geheimnis.«
    Doch Isabel sah Pope nüchtern an. » Ich habe mir eine neue Mami gewünscht.«
    Das Gesicht ihres Bruders verfinsterte sich. » Das ist nicht fair. Das hat sich Lukey auch gewünscht.«
    Knight war mehr als gerührt, und die Erwachsenen drückten ihr Mitgefühl durch besänftigende Ahs und Ohs aus.
    Isabel blickte ihren Vater an. » Keine Kindermädchen mehr, Daddy.«
    » Keine Kindermädchen mehr«, versprach er und schielte zu seiner Mutter. » Stimmt’s, Mutter?«
    » Nur wenn sie unter meiner direkten und ständigen Beaufsichtigung stehen«, antwortete sie.
    » Oder meiner«, fügte Boss hinzu.
    Kuchen und Eis wurden verteilt. » Wisst ihr, was mich bei Lancer verwirrt und mich davon abgehalten hat, ihn als Verdächtigen in Betracht zu ziehen?«, unterbrach Pope die Stille.
    » Nein, was?«, fragte Hooligan.
    » Er hat gleich am ersten Tag versucht, sich von einer seiner Furien überfahren zu lassen«, antwortete sie.
    » Das ist eindeutig richtig«, stimmte Knight zu. » Ich wette, das hatte er von Anfang an so geplant. Ich war nur zufällig dort.«
    » Das hätte uns einen Hinweis geben können«, fuhr Hooligan fort. » Kronos hat dir nie einen Brief geschickt, in dem er die Gründe anführte, warum Lancer hätte sterben sollen.«
    » Das war mir überhaupt nicht aufgefallen«, gab Knight zu.
    » Mir auch nicht«, sagte Jack, der aufstand und seinen Pappteller in den Mülleimer warf.
    Nachdem sich die Kinder mit Kuchen vollgestopft und die Geschenke ausgepackt hatten, die sie von allen Gästen erhalten hatten, wurden sie rasch müde. Als Isabel ihre Augen schloss und Luke am Daumen nuckelnd hin- und herwiegte, verabschiedeten sich Amanda und Boss und versprachen, am nächsten Morgen zurückzukommen, um Knight und die Kinder nach Hause zu fahren.
    Seine Schwägerin war die Nächste, die gehen wollte. » Eine Kriegsverbrecherin als Kindermädchen zu engagieren gehört nicht gerade zu deinen Glanzleistungen, Peter, aber trotzdem warst du genial. Völlig genial. Kate wäre so stolz auf dich gewesen, wie hart du für deine Kinder gekämpft hast, für die Olympischen Spiele, für London.«
    Knight war gerührt. » Ich würde dich ja umarmen, Elaine, aber …«
    Sie warf ihm einen Luftkuss zu, sagte, sie werde noch einmal nach Selena Farrell und James Daring sehen, und verließ das Zimmer.
    » Ich habe noch ein Geschenk für Sie, bevor ich gehe, Peter«, sagte Jack. » Ich möchte, dass Sie eine unanständige Gehaltserhöhung bekommen und mit Ihren Kindern ein paar Wochen irgendwo in den Tropen verbringen. Auf Kosten von Private. Die Einzelheiten machen wir klar, wenn ich wieder in L. A. bin. Apropos, ich muss meinen Flieger kriegen.«
    Nachdem Jack gegangen war, erhoben sich auch Pope und Hooligan. » Wir machen uns dann mal auf den Weg ins Pub«, sagte Hooligan. » Dort werden die Höhepunkte aller Fußballspiele gezeigt.«
    » Wir?«, fragte Knight mit hochgezogener Augenbraue in Popes Richtung.
    Pope schob ihren Arm unter den von Hooligan. » Es hat sich gezeigt, dass wir vieles gemeinsam haben, Knight«, erklärte sie. » Meine Brüder sind genauso fußballbegeistert wie er.«
    Knight lächelte. » Gewisse Parallelen sind da nicht zu übersehen.«
    Hooligan grinste und legte einen Arm um Popes Schulter. » Eh, voll krass, wie recht du mal wieder hast, Peter.«
    »
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