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Private Games - Der Countdown des Todes

Private Games - Der Countdown des Todes

Titel: Private Games - Der Countdown des Todes
Autoren: James Patterson
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Echt, voll krass«, stimmte Pope zu. Lachend verließen die beiden das Zimmer.
    Auch die Krankenschwestern gingen, sodass Knight mit seinen Kindern allein blieb. Einen Moment lang sah er zum Fernseher hinauf, wo die olympische Flamme immer noch über London brannte. Die Regierung hatte Jacques Rogges Bitte, sie nach Lancers Tod noch eine Weile brennen zu lassen, bereitwillig stattgegeben.
    Das war eine gute Entscheidung gewesen, dachte Knight.
    Schließlich wandte er den Blick zu Luke und Isabel. Wie hübsch seine Zwillinge waren. Er dankte Gott, dass er sie vor einem grausamen Ende hatte bewahren können.
    Seufzend dachte er daran, wie sich Isabel und Luke gleichzeitig eine neue Mutter gewünscht hatten, und wie Elaine gesagt hatte, wie stolz Kate auf ihn gewesen wäre.
    Kate. Er vermisste sie immer noch. Mürrisch kam er zu dem Schluss, dass sie vielleicht seine einzige Ehefrau bleiben würde, die einzige wahre Liebe, die ihm das Schicksal geraubt hatte. Vielleicht war es seine Bestimmung, allein zu leben, die Kinder aufzuziehen und …
    Jemand klopfte an die Tür. » Mr. Knight?«, fragte eine vergnügte amerikanische Frauenstimme leise. » Sind Sie da drin?«
    Knight drehte den Kopf zur Tür. » Ja?«
    Eine sehr hübsche und sportliche Frau betrat das Zimmer. Er erkannte sie auf den ersten Blick und versuchte aufzustehen. » Sie sind Hunter Pierce«, flüsterte er.
    » Die bin ich«, erwiderte sie freundlich lächelnd. » Bleiben Sie sitzen. Ich habe gehört, dass Sie verletzt sind.«
    » Nur ein bisschen«, wimmelte er ab. » Ich hatte Glück. Wir hatten alle Glück.«
    Pierce nickte.
    » Ich war im Wassersportzentrum«, sagte Knight, ganz angetan davon, dass sie, aus der Nähe betrachtet, noch viel schöner aussah. » Als Sie die Goldmedaille gewonnen haben.«
    » Ehrlich?« Verschämt legte sie ihre Finger an den Hals.
    Knight wusste nicht, warum seine Augen feucht wurden. » Diese Anmut, die Sie ausstrahlten, obwohl Sie unter Druck standen, war einzigartig. Ich habe mich geehrt gefühlt, Zeuge dessen sein zu dürfen. Und die Art, wie Sie den Widerstand gegen Kronos in Worte gefasst haben – energisch, beharrlich … es war, nun, einfach bemerkenswert. Ich hoffe, das wurde Ihnen bereits gesagt.«
    Pierce lächelte. » Danke. Aber alle – Shaw, Mundaho, alle anderen Sportler – haben mich hierhergeschickt, um Ihnen zu sagen, dass Sie uns gestern Abend mit Ihrer Leistung alle überboten haben.«
    » Nein, ich …«
    » Doch, ehrlich«, unterbrach sie ihn mitfühlend. » Ich war auch im Stadion. Mit meinen Kindern. Wir haben gesehen, wie Sie gegen ihn gekämpft haben. Sie haben Ihr Leben für unseres, für die Olympischen Spiele riskiert, und wir, ich … ich wollte Ihnen persönlich aus tiefstem Herzen danken.«
    Knights Kehle schnürte sich zu. » Ich … weiß nicht, was ich sagen soll.«
    Hunter Pierce sah zu seinen Kindern. » Und das sind die tapferen Zwillinge, von denen wir heute Morgen in der Sun lesen durften?«
    » Luke und Isabel«, antwortete Knight. » Meine Sonnenscheinchen.«
    » Sie sind wunderhübsch. Ich würde sagen, Sie dürfen sich glücklich schätzen, Mr. Knight.«
    » Peter«, bot er an. » Und, ehrlich gesagt, Sie können sich gar nicht vorstellen, wie dankbar ich bin, dass ich die beiden habe. Ein unbeschreibliches Glück. Und auch, dass Sie hier sind.«
    Lange blickten sie sich an, als hätten sie im anderen etwas Vertrautes und längst Vergessenes erkannt.
    Pierce neigte den Kopf leicht zur Seite. » Eigentlich wollte ich nur kurz reinschauen, Peter, aber jetzt ist mir eine bessere Idee gekommen.«
    » Und zwar?«, wollte Knight wissen.
    Wieder lächelte Pierce. » Wäre es Ihnen genehm, wenn ich Sie mit dem Rollstuhl nach unten ins Café fahre?«, fragte sie mit gespielt britischem Akzent. » Wir könnten ein Tässchen Tee trinken, während Ihre kleinen Süßen selig vor sich hin schlummern.«
    Knight strahlte vor Glück. » Ja«, antwortete er. » Ich glaube, davon wäre ich sehr angetan.«

Dank
    Wir danken Jackie Brock-Doyle, Neil Walker und Jason Keen vom Londoner Organisationskomitee für die Olympischen Spiele für ihre Hilfsbereitschaft und ihre Offenheit, auch wenn sie angesichts eines Projekts wie diesem verständlicherweise sehr vorsichtig mit ihren Auskünften sein mussten. Die Tour durch den im Bau befindlichen Olympiapark war unglaublich lehrreich. Wir wären aufgeschmissen gewesen ohne Alan Abrahamson, Olympiaexperte und Betreiber von 3wiresports.com, der weltbesten
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