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Prickelnd wie Prosecco

Prickelnd wie Prosecco

Titel: Prickelnd wie Prosecco
Autoren: Leslie Kelly
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dich."
    "Meine Güte", sagte Lacey nur.
    "Es war eine ganz flüchtige Unterhaltung, aber als wir im Interview über dich sprachen, fiel es mir wieder ein, und ich dachte, es sei allgemein bekannt."
    Anscheinend dachte er, einer Fremden gegenüber könne er unbekümmert mit seiner Tochter prahlen", dachte Lacey laut nach, doch dann fiel ihr die letzte Unterhaltung mit Nate ein. "Oh, was habe ich nur getan!"
    "Hast du wirklich gedacht, Nate würde dein Vertrauen so missbrauchen?"
    Entsetzt nickte sie. "Er hat mir sein Wort gegeben, aber ich habe ihm nicht geglaubt."
    Kelsey verzog das Gesicht. "Das klingt nicht gut."
    Wieder nickte Lacey. "Das verzeiht er mir nie."
    "Doch, das wird er. Nate ist nicht nachtragend. Schon gar nicht bei Menschen, die er liebt."
    "Ich bin mir nicht sicher, ob er mich liebt, erwiderte Lacey. "Ich habe ihm nicht geglaubt, und sicher ist er maßlos von mir enttäuscht. "
    Mit nachsichtigem Lächeln zog Kelsey einen Umschlag aus der Wickeltasche.
    "Er liebt dich, Lacey. Das hier hat er im Studio liegen lassen. Du solltest es lesen."
    Lacey nahm den Umschlag. "Was ist das?"
    "Sein Artikel. Der liefert dir bestimmt ein paar Antworten." Kelsey stand auf.
    "Mulan ist leider noch zu jung als Blumenmädchen, doch ich erwarte, Brautjungfer zu sein. Aber eins sage ich dir gleich: Lila steht mir überhaupt nicht, und mit Taft brauchst du mir auch nicht zu kommen."
    Verwundert sah Lacey ihr nach, dann setzte sie sich hinter ihren Schreibtisch und fing an zu lesen.
    Am Montagnachmittag klopfte es an Nates Apartment, und er ging barfuß zur Tür. Er hatte sich seit drei Tagen nicht mehr rasiert und trug nur eine Jogginghose. Als er öffnete, hielt ihm ein Lieferant ein Päckchen hin.
    „Sind Sie Nate Logan?"
    Er nickte und unterschrieb. Dann gab er dem Mann ein Trinkgeld und schloss die Tür. In dem Päckchen lag nur eine Kassette, passend für seinen
    Minirekorder.
    Sofort ging er damit in sein Arbeitszimmer, legte die Kassette ein und stellte den Rekorder an.
    "Die Narben einer Frau im Kampf der Geschlechter", erklärte eine vertraute Stimme. "Von Lacey Clark."
    Wie erstarrt hörte Nate zu. Ganz offensichtlich las Lacey ihm ihren Artikel vor, denn hin und wieder hörte er das Rascheln von Papier. Er konnte es nicht fassen.
    Das hatte sie geschrieben?
    "Ich habe oft über wahre Liebe und Seelenverwandte geschrieben und darüber, dass man den Menschen, für den man bestimmt ist, auf Anhieb erkennt. In den letzten Wochen habe ich eines erkannt: Wahre Liebe, der Partner fürs Leben und die Verwandtschaft der Seelen sind wundervoll. Aber das gilt auch für Leidenschaft. "
    Nate lehnte den Kopf zurück und hörte mit geschlossenen Augen zu.
    "Wie kann ich Frauen raten, nach einer tiefen, gefühlsmäßigen Bindung zu suchen, wenn ich meinen perfekten Partner durch unsere körperliche Beziehung gefunden habe? Ja, es ist genau andersherum geschehen, und es widerspricht allem, woran ich immer geglaubt habe. Aber es ist wahr. Die Leidenschaft hat mich überwältigt, bis ich verletzlich und aufnahmefähig für die Liebe war. Sie ist durch die Lust geweckt worden."
    Nate traute seinen Ohren nicht.
    "Es gibt keinen Zweifel, dass ich ihn liebe", fuhr Lacey fort. "Ich weiß nicht, was als Nächstes geschehen wird oder ob es für uns eine gemeinsame Zukunft gibt. Aber ich kann nicht länger so tun, als würde ich über meinen
    Leidenschaften stehen, denn diesem Mann gehören mein Körper und meine Seele, so lange er es will."
    Lacey sprach weiter und las ihren Artikel bis zum Ende vor, in dem es noch um die Ergebnisse ihrer Recherchen ging, aber Nate hörte nicht mehr hin. Für ihn zählte nur, was Lacey ihm und der ganzen Welt gestanden hatte.
    Lacey schmerzten die Beine. Seit über einer Stunde wartete sie nun schon auf der obersten Treppenstufe vor Nates Apartment darauf, dass er aus seiner Wohnung kam. Seit der Lieferdienst das Päckchen abgegeben hatte, war sie hier.
    Was macht er denn da drin? fragte sie sich. Eigentlich hatte sie gehofft, dass er sofort nach Abhören des Tonbands aus der Tür stürmen würde.
    Als sie doch anklopfen wollte, ging die Tür endlich auf.
    "Hallo", flüsterte sie.
    Nates Haar war feucht, als habe er gerade geduscht. Er hielt den Schlüssel in der Hand.
    "Lacey?" Er kniete sich vor sie auf den Boden. "Wartest du schon lange?"
    Sie nickte. "Ich habe dem Lieferdienst extra ein dickes Trinkgeld gegeben, damit er nicht sagt, dass ich hier bin."
    Er zog sie hoch und führte sie ins
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